Hallo,
ich möchte hier den alten Thread http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=31599 wieder aufgreifen. Ich hatte gesehen, dass es ein paar beinahe-Editwars um zweisprachige Namen gibt; der User “J Budissin” taggt name=[deutscher name]/[sorbischer name], und andere setzen das wieder auf name=[deutscher name] zurück.
Ich hatte J Budissin gebeten, vor weiteren Änderungen einen Konsens im Forum zu suchen, und er hat weiter gemacht und behauptet, den gebe es bereits (https://www.openstreetmap.org/changeset/37585288?xhr=1). Ich habe die frühere Diskussion gelesen und sah verschiedene Antworten und Herangehensweisen, aber keinen Konsens.
J Budissin argumentiert, dass die Zweisprachigkeit der Namen amtlich sei und dass auf einer “normalen” Karte eben das name-Tag angezeigt werde. Ich sehe darin keinen ausreichenden Grund (“on the ground”-Regel - welcher Name wird denn vor Ort benutzt, sicherlich nicht “ich fahre jetzt nach A/B”). Aber mir ist schon bewusst, dass andere Regionen (Südtirol) das ebenso machen, wenn auch mit dem suchmaschinenfreundlicheren “A - B” statt “A/B”.
Es würde sich immerhin, soweit ich sehe, um die einzige Region in Deutschland mit A/B-Namen handeln, und daher hätte ich das schon gern mal etwas detaillierter diskutiert. Man kann das schon machen, dass man irgendwo deutlich vom “Standard” abweicht, aber dafür braucht es dann auch breite Unterstützung, und die sehe ich bislang nicht für das Vorhaben.
Wenn solche Mehrfach-Namenstags eingeführt werden, sollte man eventuell auch darüber sprechen, für welche Arten von Objekten - werden auch Straßen, Wälder oder Seen im besagten Gebiet in mehreren Sprachen benannt? Oder nur Place-Nodes und Admin-Boundaries?
Bye
Frederik