Unsere liebe highway = crossing kann auch Bedeutung für Navigationssysteme mit Kameras haben:
Auf dem Markt gibt es bereits einigen Systeme die die Straße und straßenrand erkennen. Viel schwieriger ist es mit der Erkennung der Bereiche die beim schlechten Wetter bzw ungünstiger Beleuchtung kaum auffalen. Dazu zählt eben der Zebra Streifen für Fußgänger. Ich habe neulich mit jemadem gesprochen der solceh Bilderkennung gemacht hat und er sagte, dass es eine echte Bereicherung wäre.
Ich wurde selbst vor wenigen Jahren auf einem Zebra Streifen von einem jungen Fahrer überfahren. Der Bursche hat die Streifen nicht wahrgenommen. Hätte er eine Navi mit einem Warnhinweis wäre es vielleicht anders. Ergebnis für mich: Fuß und Bein gebrochen.
Daher wollte ich Euch nur darauf aufmerksam machen. Ich habe mich vor Kurzem in München umgesehen. Sehr viele Zebra strefen fehlen dort. Wie es woanders aussieht weiß ich nicht.
Tja, “mein” Autofahrer hat ja auch rotes Licht übersehen und verlor sein Führerschein.
Wie auch immer: Zebrastreifen sind eien Bereicherung der Karte und dort wo scheinbar alles erfasst ist, werden Zebrastreifen anscheinen gern vergessen wie ich´s aus einigen Ecken in München erfahre.
Als ich mal in Griechenland war, hab ich die Erfahrung gemacht, dass die griechischen Autofahrer tatsächlich anhalten, sobald man drauf los geht und auf der Straße steht - allerdings nur dann. In Estland ist es das genaue Gegenteil - da halten sie schon an, wenn man den Zebrastreifen nur ansieht.
Grundsätzlich halte ich die Erfassung von Zebrastreifen für eine gute Idee und praktiziere das auch. Ich finde es vor allem für Fußgänger hilfreich, wenn man weiß, wo man (leichter) eine Straße überqueren kann.
Ich wäre hier in Berlin für die Einführung von automatisiert ausfahrenden Spikeleisten vor roten Ampeln, Fußgängerüberwegen und kreuzenden Radwegen. Das wäre eine sinnvollere Anwendung der Bilderkennung als z.B. bei INDECT.
