Ich bin gerade auf den (MAPS.ME)-User BlekStena gestoßen, der vor allem in L.A. anscheinend die Wohnorte zahlreicher Fernseh- und Musik-Stars als tourism=attraction gemappt hat. Außerdem hat er eine weitere Sehenswürdigkeit unter dem Namen “Geisterstadt” erstellt, was darauf schließen lässt, dass er aus dem deutschsprachigen Raum kommt.
Vor mir ist auch schon mal jemand auf den User aufmerksam geworden und hat in den Changeset-Kommentaren gefragt, warum er so viele Attraktionen mappt, worauf er geantwortet hat, er würde sie für sich und seine Tochter mappen und sie im April wieder löschen (muss er wohl vergessen haben…)
Schon die Begründung, das sei zum privaten Gebrauch und werde danach wieder gelöscht, reicht IMHO für ein Revert voll und ganz aus. Denn daraus folgt logisch, dass diese POIs weder von allgemeinem Interesse noch von Dauer sind.
Das steht also inhaltlich auf einer Ebene mit „name=Meine Wohnung“.
Der User soll sich seine POIs zum Privatgebrauch in der Kartenanwendung seines Vertrauens auf seinem Handy markieren, aber mehr bitte auch nicht.
Naja, manche Häuser von denen sind ja kein Geheimnis. Unter anderem gibt es da ja auch Touren hin, Starline Tours bswp. Also so ganz prinzipiell sind die Häuser von irgendwelchen bekannten Schauspielern meiner Meinung nach nicht unbedingt irrelevant. Kommt halt drauf an wie man das macht.
Cool, hatte letztens mal zum Spass das Haus von Jürgen Drews (wohnt im Nachbarort) gesucht und nicht gefunden.
Wäre es mit tourism=attraction markiert, wäre mir die Enttäuschung erspart geblieben…
Als Touristenattraktion in die Karte gehört alles, was eine Touristenattraktion ist. Und dann bleibt es auch drin, solange es eine Touristenattraktion ist, und wird nicht im April wieder gelöscht. Gut, wurde ja auch nicht.
Wenn also bei https://www.openstreetmap.org/node/4702153689 wirklich eine Touristenattraktion ist, die „Matt Damon“ heißt, und das Namensrecht dafür ehrlich bezahlt wurde, dann kann sie rein. Wundert mich nur, dass das vorher keinem aufgefallen ist – diese -zig Attraktionen hat es im Februar offenbar einfach so vom Himmel geregnet.
Ich habe ja letztlich nur darauf aufmerksam machen wollen, dass es eben touristische Touren zu den Häusern gewisser Film- und Musikstars gibt. Wie und ob da deren Privatsphäre verletzt wird kann ich nicht sagen. Außerdem werden da wohl auch Häuser von mittlerweile Verstorbenen angefahren, hier ein Beispiel: https://www.starlinetours.com/movie-stars-homes-tour/