Wochennotiz Nr. 371 22.08.2017–28.08.2017

Hallo,

die Wochennotiz Nr. 371 mit vielen wichtigen Neuigkeiten aus der OpenStreetMap-Welt ist da:

http://blog.openstreetmap.de/blog/2017/08/wochennotiz-nr-371/

Viel Spaß beim Lesen!

Die Beitragsbeschreibung des Maintainers von OSM Carto finde ich trifft nicht den Kern des Posts. Im Grunde handelt es sich in sehr wichtige Reflektionen, wie an einer solch zentralen Stelle mit Macht umgegangen wird und was das Fürst das Projekt bedeutet. Und eher weniger um den Stil an sich.

Du bist herzlich dazu eingeladen, dich an den Formulierungen der WN-Meldungen zu beteiligen.

Die kleinen Worträtsel, die deine Rechtschreibkontrolle uns so mitgibt, erheitern mich immer wieder :slight_smile:

–ks

So ganz ich dir nicht folgen. Was genau wolltest du sagen?

Im Blogbeitrag von Christoph (http://blog.imagico.de/openstreetmap-carto-ein-blick-in-die-zukunft/) wird meines Erachtens Kritik an der (erkennbaren?) fachlichen Ausrichtung/Entwicklung des OSM-Carto-Projektes in Richtung “naive Kunst” geäußert.

“Was ich glaube zu erkennen, wenn ich jüngere Änderungen vergleiche mit Änderungen, die schon weiter zurück liegen – und zwar von einem gestalterischen Blickwinkel – ist, dass es eine gewisse Entwicklung mehr in Richtung naiver Kunst gibt.”

Der Link zur Definition von “naiver Kunst” auf Wikipedia führt dann zu:

“Naive Kunst ist eine Sammelbezeichnung für künstlerische Arbeiten von Autodidakten, vorwiegend in der Malerei (auch Laienmaler genannt)[1], mit betont einfacher, unbekümmerter, phantasievoller Wahl der Bildmotive. Die Art der Darstellung ist ebenfalls oft einfach, beispielsweise ohne Schattenwürfe, mit vereinfachter Darstellung der Lebewesen und Gegenstände. Die Werke stellen oft die persönlichen Wunschträume der Urheber dar.”

Auch wird erläutert, dass jeder Maintainer mittlerweile sehr autonom agieren kann. Ein einstimmiges, oder zumindest mehrheitlich beschlossenes Vorgehen, ist nicht mehr erforderlich. Das kann Fluch und Segen sein. Im Moment sehe ich es erstmal positiv …

Erwartet da jetzt mal nichts übermenschliches von den Wochennotiz-Redakteuren. Die verlinkten Beiträge sind als Denkanstoß gedacht. Und es geht schon sehr konkret um das Projekt und das Problem von Kooperation und Koordination bei ästhetisch-gestalterischen Arbeiten.

Der Vergleich zu Werken der bildenden Kunst hinkt natürlich, denn ein Kartenstil ist ja nur sehr begrenzt ein für sich stehendes künstlerisches Werk. Aber noch viel weniger handelt es sich halt um ein reines Programmier-Projekt.

Nun, meine eigene Filterbubbel und die Beschreibung in der Wochennotitz hat mich in die Irre geleitet und ich hätte nicht erwaretet, dass sich hinter dem für mich technisch klingenden Titel eine so interessante Betrachtung der Entscheidungsfindungsprozesse steckt.

Und ich möchte auffordern: Lest den Blogpost! auch wenn ihr Euch nicht für Details von Mappingstilen interessiert.

Und nach meiner Meinung ist die Diskussionsmöglichkeit der Wochennotitzankündigung ja genau dafür da, dass man schreiben kann, wenn man etwas anders beschreiben würde. Eine Redaktion verkürzt immer und kanns ja nicht allen recht machen - sonst wäre es ja keine Zusammenstellung. Und wenn dann andere nochmal schreiben, welche Aspekte ihnen wichtig sind, lese ich das gerne. Also ausschliesslich konstruktiv gemeint.