in diesem Waldgebiet: http://www.openstreetmap.org/#map=16/52.5386/9.5505&layers=N bfindet sich ein Wochendhausgebiet mit diversen, auch unzusammenhängenden Stichstraßen. Die Häuser werden teilweise auch als Hauptwohnsitze benutzt. Die Eingänge der Stichstraßen sind alle von den Anwohnern mit Schildern versehen namens “Auf dem Borngrund”. Ist wahrscheinlich ein alter Hut, aber müssen jetzt alle Stichstraßen den nametag bekommen, oder nur eine (vermeintliche) Hauptzufahrt? (Hausnummern gibt es natürlich ebenfalls überall).
Mit der Benennung der Wege würde ich mich an die Angaben halten, die dort stehen. Die sind ja wohl nicht zum Vergnügen dort angebracht worden, sondern zur Orientierung.
Allerdings würde ich den größten Teil des “Waldes” als “residential” klassifizieren.
Danke.
Wahrscheinlich heißt sogar das ganze Gebiet so, ähnlich eines Dorfes ohne Straßennamen. Hat dann aber leider nur handgemalte Ortseingangsschilder. Immerhin gibt es die Straße mit dem Namen. Und das Landuse darf jemand benennen, der es genau weiß.
Für landuse bei Wochenendhäusern (also kein festes Wohngebiet) fehlt mW. (wie bei so vielem) leider eine klare Regelung.
Ich tagge meist landuse=allotments mit name=Wochenendhäuser, soweit man die Häuser vor lauter Wald noch sehen kann.
Meiner Meinung nach eine schlechte Wahl.
In Allotments steht folgende Aussage: "is only used for gardening (i.e. …), but not for residential purposes. "
Auf deutsch in etwa Gärtneren ja, Wohnen nein. (Hervorhebung von mir)
Wochenendhäuser sind zum (zeitweiligen) Wohnen gedacht, daher passt meiner Meinung nach landuse=residential besser.
Zu einem Wohngebiet gehört in Deutschland auch Infrastruktur wie gebaute Straße, Kanalisation, Wasser- und Stromversorgung, Müllabfuhr, Post, meist mit Bürgersteigen, Straßenbeleuchtung etc. All das erwartet der Kartenbenutzer wenn ein Wohngebiet dargestellt ist. Und nicht, dass da Hütten oder Häuser einfach in die Wiese, Heide, Wald oder Gartengebiet gestellt wurden (häufig unter jahrzehntelang geduldeter Missachtung des Baurechts). Wobei diese Hütten, je länger die Duldung anhält, sich oft immer mehr zu Landvillen “entwickeln” (was man bei uns mit sechsstelligen Zahlungen an die Verantwortlichen in Verwaltung zu “regeln” pflegt)
Für mich hat landuse=residential einen gewissen “offiziellen” Charakter. In den topografischen Karten ist das übrigens auch so.
Ist unglücklich, dass es für Wochenend-/ Ferien-/ Sommerhaus-Gebiete (noch) kein passendes Tag gibt. Bis dahin finde auch ich residential am passendsten, immerhin “residieren” die Bewohner ja dort. Man könnte noch residential=weekend_cottages o.ä. dranhängen.
In gedruckten DK-Karten werden solche Gebiete meist mit einzelnen schwarzen Pünktchen für die Häuser gerendert. In DE hab ich schon diagonal-gestreifte Flächen und Wohngebietflächen aber mit Bäumchen drin gesehen.
Ich setze auch alloments - selbst die ortsnahen Schrebergärten in Deutschland sind mehr oder wenig zur Wochenend-Erholung. Selbst die Satzungen der Kleingartensparten haben dies geändert - weg von ehemaliger überwiegender Anbau-Pflicht.
Als name würde ich aber nicht “Wochenendhäuser” setzen - es sind meistens Garten-Vereine oder haben direkt einen Namen.
Wie wäre es mit “leisure=weekend_homes” für den Bereich? “landuse=weekend_houses” wäre auch möglich; gibts laut taginfo schon zweimal. (edit: ist aber kein “sauberes” Englisch)
fände gut. Gegenenenfalls könnte das mit “landuse=forrest” kombiniert werden, denn hin und wieder sind solche Wochenendhaussiedlungen in Waldbereichen anzutreffen. Von der Gesamtstruktur her und auch vom rechtlichen Status sind Wochenendhaussielungen was anderes als Kleingartenanlagen.
…leisue=weekend_homes wäre richtig, weil man den Wald oder die Heide, wo die Häuschen stehen, als “landuse” stehen lassen kann. Es müsste aber, ähnlich wie bei leisure=nature_reserve, sichergestellt werden dass dies auch gerendert wird. Ansonsten wäre das wieder nur ein weiterer Exoten-Tag, den zwar alle irgendwie gut finden, aber keiner benutzt.
Und wenn, dann sollte auch gleichartig gemappt werden. Allzuviele solcher Siedlungen habe ich auch nicht gemappt, aber ein paar fallen mir schon ein. (- Und damit meine ich die wo noch wirklich echte Ferienhäuschen stehen, nicht die durch Zahlung entsprechender “Beträge” inzwischen zu echten Wohngebieten “veredelten”
Ich frage mich allerdings, wie man eine saubere Abgrenzung zu kommerziellen Ferienhaussiedlungen hin bekommt, die meist umzäunt sind und mit Kassenhäuschen/Büro, häufig im Anschluss an einen Campingplatz…