wieso gibt es keinen landuse=highway?

Einfach löschen ist aber auch nicht richtig.
Dann wenigstens drin lassen ohne Attribute mit nem Node.
Das Einzeichnen war ja schließlich auch Arbeit und bei langen Straßen nicht wenig!

Übrigens: Blöd nur, dass keine Straße an jeder Stelle exakt gleich breit ist!

also ich hab das jetzt mal ausprobiert indem ich mal landuses verwendet habe, die bereits gerendert werden. ich finde das mapnik das ohne großartige modifikationen wunderbar darstellen könnte. auf hohen zoomstufen wird nur der name der straße gerendert, die linie selbst aber weggelassen, bei niedrigeren zoomstufen überdeckt der gerenderte way dann den landuse. auf das routing würde es keinen einfluss haben, da ein landuse=highway genauso wenig informationen dafür enthält als wie ein landuse=forest:

man könnte das ganze auf einer zoomstufe 19 umsetzten, die bis auf weiteres über den zoom-schieberegler (noch) nicht erreichbar ist. dann würde sich für otto-normal-mapper nichts ändern.

Sieht doch wunderbar aus!
Was man dann noch bräuchte wär ein highway-type=primary|secondary|… damit der Renderer weiß,
wie er das ganze darstellen soll.

Es wäre schonmal ein Fortschritt wenn mapnik Gebäude nach/über Straßen zeichnen würde. Der Fall das eine Straße die keine Brücke ist über eingezeichneten Gebäuden liegt sollte recht selten sein. Das Problem das die Straßen (in Altstädten) schmaler ist als gerendert dagegen verhältnismäßig häufig.

BBO

Dieses Problem erledigt sich fast von alleine, wenn man das in früheren Diskussionen vorgeschlagene (und hier auch schon erwähnte) area:highway=primary/secondary/… verwendet - dann bringt man das nämlich direkt im Wert gut unter. Unter den genannten Alternativen ist das ohnehin das beste Tagging. Denn es handelt sich hier weder um einen landuse (dafür ist es viel zu kleinteilig) noch ein highway=* + area=yes (das wäre ein Platz, nicht die Fläche einer Straße).

Ein Urteil darüber, ob der Ansatz mit einer Fläche um jeden Way überhaupt sinnvoll ist, oder ob man doch lieber etwas wie Area-Relationen (sehr kompliziert, aber beschreibt wohl einen kompletten Spurquerschnitt einschließlich Spuren, Spurtrennern etc.) oder schlicht Spur-Ways einsetzen sollte, traue ich mir jetzt noch nicht zu.

Ein area:highway ist natürlich gut für ein primitives Rendering, bei dem die ganze Fläche in einer einheitlichen Farbe angemalt wird und es der Umrandung egal ist, ob sie ein Bordstein oder eine Linie ist und an was sie grenzt.
Ob es aber auch für komplexere Darstellungen taugt, und ob es vielleicht sogar zu viel Mapping-Aufwand ist (hat man erst mal man alle Spuren, einschließlich Gehwege, als Ways eingezeichnet, gibt es für die Flächenausdehnung der Straße kaum mehr Spielraum), kann ich nicht einschätzen, bevor ein solcher fortgeschrittener Fall tatsächlich mal in Software implementiert ist.

Um es kurz zu machen, mir drängt sich bei diesem Thema die Frage auf ob hier Jemand am Heiligen Abend zu stramm am Glühwein genippt hat. :wink:
landuse=highway? - Wollen wir demnächst dann mit dem Zollstock losziehen und die Straßenbreite checken?
Laßt es bei einem Gedankenspiel, aber macht nicht mehr (Unsinn) daraus!

mfG Michael

im prinzip müsste man nur prüfen ob bei zwei aneinander grenzenden area:highway flächen unterschiedliche werte eingetragen sind. wenn ja, dann sollte ein dunkelgrauer trennstrich gerendert werden, wenn es zwei flächen gleicher art sind, dann nicht.

troll-kommentar ohne jeglichen konstruktiven inhalt. einfach ignorieren.

Moin,

Ein prinzipieller Mordsaufwand - nur um dann die (meisten) direkt asphaltierten primary/secondary/tertiary/unclassified/residential-Übergänge mit fälschlichen Bordsteinen, Regenrinnen oder Linien zu trennen?

Gruß
Georg

Genau so ist es. landuse=highway schließt sich ja quasi schon aus, da sich ja eine Straße um als solche erkenntlich zu sein von der Umgebungsfläche unterscheiden muß, außerdem entspräche das ja eher der Landnutzung “Ashpaltfläche (das gibt natürlich nicht mal das Material an) ohne Nutzungsangabe mitten in der Landschaft”. Ich benutze da z.B. highway=residential mit area=yes, was gerendert wird, aber unter Umständen etwas schräg aussieht. Irgendwelche Router, sollen oder können das auch lernen. Jetzt weiß ich auch warum ich bisher kein extra highway=service für Bustaschen auf der gleichen Fahrbahn gemappt habe. Das ist ja nur eine Spur wenn auch mit Nutzungsbeschränkungen. Warum soll die ausgerechnet extra sein, wenn man z.B. sonst auch nur einen Linie für zwei Fahrstreifen mappt? Der obige Fall der highway=residential ist ein etwas größerer einseitig begradigter Wendekreisel ohne Nutzungseinschränkung in einer Anwohnerstraße der offenbar nach späterer Verlängerung der Straße jetzt nur noch als Buswendeschleife und Haltstelle dient.

ich habe für area:highway jetzt mal ein proposal angefangen: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/area:highway .
in den kommentaren wird als alternative die verwendung von relationen mit type=area genannt. allerdings ist es mangels praktischen beispielen für mich unverständlich: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relations/Proposed/Area . vielleicht kanns mir wer auf deutsch erklären.

Cooool, ich werde gleich mal meinen Heimatort mit dem Schema area:highway=primary taggen. Später ändern auf etwas anders ist einfach, wenn schonmal alles vorhanden ist.

poste die bbox dann bitte in die wiki comments, damit ich das ev als real life example im proposal anführen kann.

ich finde den Kommentar von DieterDreist ziemlich blöd. Lass Dich von ihm nicht ärgern.

http://www.openstreetmap.org/?lat=51.47972&lon=7.40396&zoom=17&layers=M

In dem Bereich hatte ich mich damals ausgetobt…

Ich bin gerade dabei meinen Heimatort zu Taggen. Halb fertig bin ich ca… http://www.openstreetmap.org/?lat=53.978891&lon=9.433703&zoom=18&layers=M
Es war ne ganze Menge Arbeit, das landuse=residential zu splitten, damit in die Mitte das area:highway=blablubb rein passte. Dafür liegen keine Areas übereinander. In der Karte wird das sogar von Mapnik angezeigt. Noch sind in Zoomstufe 17 und 18 die Straßennamen doppelt vorhanden. Dafür sieht man am Ende der Straße den Wendeplatz jetzt perfekt. Und auch die T-Kreuzung in der Bäckerstraße ist perfekt ausgeprägt sichtbar.

Ich bin mal gespannt, wie die Nearmap das ganze anzeigen wird… http://www.nearmap.com/?ll=53.977102,9.435196&z=16&t=m

Das liest sich fuer mich jetzt erstmal so, als ob das alles andere als sinnvoll war. Z.B.: Eine Wohngebietsstrasse liegt nun mal in einem Wohngebiet. D.h. dort muss dann auch in der Datenbank landuse=residential und area:highway=residential uebereinander liegen. Alles andere ist einfach nur falsch.

Gruss
Torsten

Sehe ich auch so. landuse wird für überwiegende Nutzung eingesetzt.

Aber da wird ja schon drüber diskutiert :wink:
Mir zeigt dieser thread nur noch einmal, dass diese Flächengeschichte in OSM einfach nicht rund und allgemeinverständlich ist.

Ich hätte es auch über den landuse gelegt, aber das ist denke ich nebensächlich. Aber man sollte vielleicht noch deutlicher auf die Parallele zu riverbank hinweisen, denn obwohl ich das Konzept grundsätzlich unterstütze, war ich bis gestern skeptisch, was die Umsetzbarkeit angeht. Aber nach diesem Hinweis bin ich der Meinung, wenn es da funktioniert, warum dann nicht auch mit Straßen? Ich denke, dass das viele Zweifler überzeugen kann.

Landuse=residential sollte auf keinen Fall zerstückelt werden. Weil area:highway=* ist ja nur für ganz nahe Zoombereiche (max 18) sinnvoll, landuse=residential aber locker bis 15 tauglich. Sprich wenn man es zerstückelt, dann zerhaut es die Karten von 17-15. (klar ist das auch bei Waldlichtungen der Fall, aber nicht so ausgeprägt). Dass area:highway oberhalb von landuse=residential gezeichnet wird, ist logisch. Die wirklich problematischen Fälle sind ja andere wie natural=water // natural=forest wo ohne Multipolygon und zerstückelung nicht klar ist was innen, was aussen ist, und ausserdem ja nur eins richtig sein kann. area:highway ist dagegen ja meist Teil von landuse=residential, oder anderen Landuses (ich würde auch einen Wald nicht für eine Straße auftrennen, wenn area:highway getagged wird).

Ich stehe dem Thema noch zwiespaltig gegenüber. Einerseits gehört die Straße zum Wohngebiet, andererseits bin ich dagegen Flächen doppelt zu vergeben.

Das Rendering wird damit nicht beschädigt. Wenn man weit genug ran zoom sieht man das area:highway=bla, wenn man weiter weg zoomt ist die Straße von highway=bla eh breiter.

Ergo: Ich weiß noch nicht, was ich besser finde. Zwei Flächen übereinander oder kleinere Flächen.