Dann kann man auch eine “restriction” anbringen mit from (dem Punkt, von dem aus man nicht einfahren darf), mit via (dem Ort auf der Straße, wo das Schild die Einfahrt verbietet) bis to (ein Stück weiterer Straßenverlauf).
Ich habe mir nun die Mapillary-Bilder angesehen. Der Fußweg ist größtenteils baulich durch Grünstreifen getrennt: Daher ist der getrennt gemappte Fußweg vollkommen in Ordnung.
Ok, dann würde ich aber sidewalk:right/left=separate ergänzen. Sonst sind die Daten, wie in diesem Fall hier, nicht eindeutig. Es könnte sich dann auch um eine Straße mit Gehweg und einem parallel vorhandenen zustätzlichen Fußweg handeln.
es ist hier ja auch so, dass das Schild nicht geometrisch an der Ecke steht, eigentlich immer, weil Schilder selten in der Mitte der Kreuzung stehen. Das ist auch besser, sonst bräuchte man 2 restriktionen.
Das mit dem ganz kurzen Stück Einbahnstraße kann man machen, ist zwar grundsätzlich falsch, aber wenn es unendlich kurz ist spielt es keine praktische Rolle und stört nur Pedanten und Puristen.
Damit eine Einbahnstraße eine solche wird, muss ein blaues Schild mit Pfeil angebracht werden.
Das habe ich mir so aber auch nicht ausgedacht, sondern hier im Forum vor einigen Jahren mal erfragt… zu kurz sollte das Stück nicht sein, sonst sieht es niemand beim Bearbeiten. Ich denke, so 5-10m kann man schon vertreten.
Bitte stellt euch einmal vor, anstelle des Schildes 267 (Verbot der Einfahrt) stünde das Schild 250 (Verbot für Fahrzeuge aller Art), natürlich wie im hier diskutierten Beispiel mit Ausnahme von Radfahrern. So etwas gibt es wirklich.
Dann funktioniert das mit dem kurzen Stück Einbahnstraße nicht mehr, sondern man muss dann zur schon erwähnten restriction greifen. Schwer oder komliziert ist das eigentlich nicht.
Zeichen 250 bezieht sich immer auf beide Richtungen und sperrt auch die dahinter liegende Straße in beiden Richtungen. Außer, es wäre falsch aufgestellt und fälschlich statt Zeichen 267 aufgestellt. Daher Wir Zeichen 267 durch einen access-Tag an der Straßen-Linie vehicle=no dargestellt. Und die Ausnahmen wie “Radfahrer frei” mit bicycle=yes etc. Zeichen 250 hat also erst einmal gar nichts mit Abbiegebeschränkungen zu tun.
Die Einbahnstraßenstummelrelegung ist meiner Erachtens einfacher und weniger fehleranfällig vor allem wenn die Abbiegebeschränkung nicht für alle Fahrzeuge gilt. Meinetwegen kann das in der Wiki geändert werden, aber es sollte weiterhin eine akzeptable Lösung bleiben, dies mit einem Stummel zu mappen.
“Zeichen 250 bezieht sich immer auf beide Richtungen und sperrt auch die dahinter liegende Straße in beiden Richtungen. Außer, es wäre falsch aufgestellt und fälschlich statt Zeichen 267 aufgestellt.”
Ich habe schon so einige VZ 250 in ländlichen Gegenden gesehen, deren Gegenpart auf der andere Seite gefehlt hat. In meinem Nachbarort gibt es sogar ein VZ 250, dass die Einfahrt in eine Straße verhindert, die von der anderen Seite als Einbahnstraße beschildert ist, so dass jeder aus der verbotenen Straße herausfahren kann. In dem Fall habe ich bei der Gemeinde angefragt (und explizit auf VZ 267 verwiesen) und bekam als Antwort, das habe schon alles seine Richtigkeit, insbesondere gebe es Extraregelungen für Anwohner, die das VZ 250 ignorieren und dort sogar einbiegen dürfen! Ohne jegliches Zusatzschild. Sachen gibt’s.
je nachdem, wir bauen ein Modell der Realität, am Wichtigsten ist, dass die Möglichkeiten bei uns denen der Realität entsprechen, wenn man zusätzlich eine restriction wählt, die dem Schild entspricht, dann kann das Vorteile bei der Nachvollziehbarkeit haben, und falls man die Schilder rendern will. Dafür braucht man dann hier z.B. 2 Relationen anstatt einer.
Wir mappen ja sowieso nicht alle Schilder die von Abbiegebeschränkungen handeln als Relationen, in sehr vielen Fällen ist das aufgrund von echten Einbahnstraßen gar nicht nötig.
Alle Router sollten in meine Augen mit Restritionen mittlerweile umgehen können. Als technisch saubere Lösung kommt für mich nur das in Frage… Einbahnstraßenstücke, wie lang oder kurz sie auch sein mögen, lehne ich ab.