Ich fahre öfters einen Weg, auf dem ich zu einer Parallelstraße wechsle, was über mehrere Querstraßen möglich ist, welche wiederum parallel verlaufen, also alles rechteckig. Also ist es von der Länge egal, durch welche Querstraße ich fahre. Eine Straße davon hat aber immer Vorfahrt, ist aber keine Vorfahrtsstraße, also nicht mit priority_road=* zu taggen. Allerdings ist es vorteilhafter, diese zu nehmen, da man immer Vorfahrt hat. Es wäre gut, das einzutragen, damit Routenplaner das berücksichtigen können. Im Wiki habe ich nur priority_road=* gefunden, was auf das Selbe raus kommt, aber nicht richtig wäre, da es keine Vorfahrtstraße ist, sondern jede Kreuzung/Einmündung nur Zeichen 301 (Vorfahrt) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Zeichen_301_-_Vorfahrt,_StVO_1970.svg hat.
du kannst das Gegenteil taggen – Zeichen 205 (Vorfahrt gewähren), denn wo das Zeichen 301 steht, muss auch ein Verkehrszeichen an der Querstraße stehen, das zum Gewähren der Vorfahrt auffordert.
In der immer noch nicht schlüssig erklärt wurde, was die Vorwärtsrichtung eines Punkts ist.
Ich empfehle, in solchen Fällen einfach mit direction=* die Richtung in die das Schild zeigt als Gradangabe zu taggen. Das ist eindeutig, universell und wirft nicht die ganze Problematik des forward/backward an einem Punkt auf.
Diese Beschreibung leider nicht. Damit kann die Richtung, in die das Gesicht des Schildes „schaut“, gemeint sein oder die Richtung, in der der Verkehr fließt, für den es gilt. Die beiden unterscheiden sich um rund 180 Grad Ich würde zweites bevorzugen – also ein Schild an einer Straße, die von Süd nach Nord auf eine Kreuzung stößt, direction=360.
–ks, der sich überlegt, ob noch ein geomagnetisches Datum dazu sollte
“Die Richtung in die das Schild zeigt” <-> “Die Richtung für die das Schild gilt”.
Das direction-tag beschreibt ersteres (allgemein: die Richtung, in die ein Objekt zeigt/ausgerichtet ist): https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:direction
In Deinem Beispiel, wenn ich von Süden kommend das “Vorfahrt achten”-Schild sehe, hat das direction=181
Leider gibt es zwei verschiedene, aber bereits etablierte Definitionen: die andere ist bei traffic_signals:direction genau anders herum beschrieben, dort als Verkehrsrichtung für die die Ampel gilt. Unschön Typisch OSM eigentlich.
Edit: P.S. die rechtweisende Richtung würde ich als ausreichend erachten…
Da ja der node ein Bestandteil des ways ist ist mit for- oder backward die “Richtung” eindeutig festgelegt. (Die andere Angabe mit Grad hatten wir schon einmal bei Aussichtspunkt oder bei Fotos.)
Nur, wenn der Node nur Bestandteil eines Ways ist oder die Verbindungsstelle von zwei gleichgerichteten Ways, die eine Straße fortführen. An Kreuzungen oder dort, wo eine Straße in zwei gegenläufige Ways geteilt ist, versagt auch diese Methode. Um es mit forward/backward zuverlässig regeln zu können (eigentlich auch meine präferierte Methode), muss der Punkt isoliert auf dem Way stehen.
Heben wir mal den Blick und betrachten Verkehrszeichen, die separat gemappt und nicht Bestandteil eines Wegs sind. Also irgendein Verkehrszeichen am Wegesrand, z.B. ein Tempolimit. Dort gibt es keine Vorwärtsrichtung, aber eine, in die das Schild zeigt. Wir hätten dann also zwei verschiedene Varianten, ein Verkehrszeichen zu beschreiben, je nach dem, ob es Teil eines Wegs ist oder nicht.
Ich habe auch schon Stopstellen gesehen, da war auf dem OSM-way nur ein highway=stop und neben der Straße an der Position des Schilds ein traffic_sign=* mit direction=*.
Bei der Diskussion über die (Aus-)richtung von Verkehrszeichen ist es mMn nicht ausreichend, sich auf Stop-/Vorfahrt achten-Situationen als Teil eines Wegs zu beschränken.