Ich will die monsterdiskussion eigentlich nicht schon wieder lostreten…
Weil footway meiner Meinung nur in Städten gibt wo ein blaues Schild da ist mit Fußgänger drauf.
Hier würde ich einfach highway=path und foot=designated nehmen.
Viele verwenden falscherweise jedoch den Tag wenn sie gewandern waren und zu “Fuß” unterwegs waren.
Somit zeichnen sie den eindeutigen path als footway ein.
Das gleiche mit Cycleway.
Dann doch lieber shop=music. (38 mal in Deutschland, 114 mal in Europa)
Das ist allgemeiner und deckt auch ab, dass die meisten solcher Läden neben den
Instrumenten auch Noten, Literatur und anderes, was zur Musik gehört, verkaufen.
Also bei shop=music würde ich nicht an einen Plattenladen denken.
Da würde ich eher shop=disc/record sehen.
Gibt es die überhaupt noch Läden die nur CDs/Platten verkauft?
Die meisten sind doch in Elektronik-, Hifi- oder Bücherläden integriert.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass shop=music abgelehnt wurde und
shop=musical_instruments es nicht mal zu einem sauberen Vorschlag geschafft hat.
Die geringen Einsatzzahlen (<< 200 weltweit) sprechen für sich.
Generell finde ich es bedenklich, jede Kleinigkeit mit eigenen Tags
ausdrücken zu wollen. Für spezielle Eigenschaften gibt es description=*
naja den description tag würde ich dafür absolut nicht benutzen; den maschinell auszuwerten ist ein Krampf und fehleranfällig. Mag passen für eine Beschreibung à la “der LAden wurde 1964 gegründet und ist heute immernoch in Familienbesitz”, aber nicht für konkrete Konsum-relevante Informationen wie das Produktsortiment oder Dienstleistungsangebot. Wenn wir hier feststellen, dass es keine gescheite Lösung gibt, dann würde ich - einmal mehr - mit dem am häufigst benutzten Tag arbeiten und - das ist das wichtigste, aber wohl auch schon gescheitert bei früheren Versuchen - ein gescheites Proposal auf die Beine stellen. Und zwar nicht einfach in Form eines komplett neuen Tags, der das Grundproblem wieder nicht löst.
Ich könnte mich bspw. mit einer Lösung wie bei shop=car anfreunden: ein generelles shop=music und mit bspw. service= angeben, was er genau anbietet (eine fixe vordefinierte Auswahl an grossen Produkt- und Dienstleistungskategorien, die für music shops zutreffen, also nicht nur Instrumente, CDs, Noten etc. sondern ggf. auch Stimmung von Instrumenten, Digitalisierung von alten Tonträgern etc., da gibts wohl weltweit eine Vielzahl von Serviceangeobten die in diesem Kontext relevant sein könnten. Das bruacht dann halt etwas Recherche!).
Ich bin grundsätzlich kein Fan davon einfach mal tags zu gebrauchen und drauf zu hoffen, dass andere dies auch tun. Scheint mir absolut nicht zielführend, weil die wenigsten nach vernünftigen objektiven Kriterien entscheiden sondern sich oft einfach sagen “ach ne der passt mir doch nicht, ich machs trotzdem anders weil ich beim Begriff music an was anderes denke…”. So wird das nie was. Insofern: alle bisherigen Proposals und Diskussionen durcharbeiten, die Fehlerquellen und Defizite lokalisieren und darauf basierend einen vernünfitgeren Vorschlag generieren. Muss nicht heissen, dass es dieser zu etwas bringt, aber die Wahrscheinlichkeit etwas vernünftigeres zu produzieren (auch wenn es nur eine konstruktive Diskussion wird ohne Ergebnisse) scheint mir doch höher.
Das Tag description=* ist doch genau dafür da.
“The description tag is for adding text that might be viewable to the end user. This might be used by for instance a search system or a map with pop-ups.”
Ich wage zu bezweifeln, das shop=music(*) überhaupt maschinell ausgewertet wird.
Und denke auch daran, dass shop=music und shop=musical_instruments zusammen gerade mal 300 mal verwendet werden.
Das weiter aufzufriemeln halte ich für Overkill.
Aber wie immer muss der Mapper vor Ort entscheiden, was er/sie tagged.
Schön auch, dass erst einmal gefragt wurde.
man könnte genauso sagen es ist overkill shop überhaupt aufzuteilen… Weil es nur bedingt bzw. nur im kleinen Umfang darüber Aufschluss gibt was eigentlich verkauft wird. Besonders interessant wird es erst wenn man über den Tellerrand Deutschland hinausschaut.
Es ist eigentlich nicht interessant was es für ein Geschäft es ist, sondern was für Produkte es verkauft.
Also würde auch shop=yes genügen… obwohl eine Fachrichtung/Berufszweig schon in gewisser weise auf mögliche Produkte schließen lässt… Zum Beispiel wenn ich 1 Kilo Mehl kaufen will dann muss ich nicht unbedingt in den Supermarkt gehen… sonder ich kann auch zu unserm Bäcker gehen… zur OMV Tanzstelle im Nachbarort, zum Hofladen in unserem Ort, aber nicht zur anderen Tankstelle und auch nicht zu zwei andere Bäcker… usw. Die einen verkaufen einiges, die anderen nur Backwaren, der dritte mit Lebensmitteln im großen oder kleinem Umfang. Muss man für Batterien in ein Elektrogeschäft?
Für einen Key der mehr als 100.000 mal verwendet wird, keine weitere Aufteilung zuzulassen, wäre Ignoranz.
Ein Tag, das nur 100-200 mal verwendet wird, noch weiter aufzuteilen ist Overkill.
Edbert, sorry, aber diese Ansicht erachte ich persönlich doch als relativ eng. Wenn du so argumentierst müssten wir gar keine neuen Tags konzipieren, weil praktisch alles neue noch nicht wirklich weit verbreitet ist und sich somit nicht häufig finden lässt. Ich gehe aber doch arg davon aus, dass es weltweit mehr als nur 200 Geschäft gibt, die in irgend einer Art und Weise Musik-verwandte Produkte verkaufen Und wenn wir uns auf Tags beschränken würden, die maschinell ausgewertet werden - wie du schreibst - dann könnte man das Wiki ziemlich entrümpeln und den OSM-DAtensatz massiv verkleinern. Vielleicht auch mal eine Idee
Insofern folgende Frage: wo genau siehst du die Probleme, abgesehen von deiner Abneigung gegenüber jeder “Kleinigkeit” mit Tags zu beschreiben? Diese Info könnte ggf. helfen die Problemlösung in eine konstruktive Richtung zu lenken.
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Wenn ich mir so die restlichen shop-Tags anschaue sollte man einen generischen Ansatz wählen. Ein Aufteilen in shop=music und shop=musical-instruments ist also sicherlich nicht der richtige Weg. Letztlich braucht es eine Lösung die es erlaubt, bei jedem shop-Typ eine weitere Unterteilung nach Dienstleistungsangebot vorzunehmen. Hat jemand mal geschaut, wie das bei anderen shop-Tags gelöst ist / diskutiert wird, sofern vorhanden?
1: Das mit der maschinellen Auswertung stammt nicht von mir.
Trotzdem kann man beachten, dass es für ‘allgemeine’ Renderer interessanter
ist oft verwendete Tags darzustellen als Tags mit geringer Verbreitung.
2: Ich wende mich nur dagegen, Tags mit geringer Verbreitung noch weiter0 aufzuteilen.
3: Natürlich darf und soll Neues entstehen. Ich habe mich auch nicht gegen shop=music ausgesprochen
sondern dagegen, gleich zwei oder mehr neue Begriffe für sehr ähnliche Dinge einzuführen.
Siehe oben.
Soweit ich es gefunden habe gibt es keine/kaum Ansätze.
Ich packe zusätzliche Informationen gerne in den Namen, da man das dann auf der
Karte sehen kann. Beispiel: Autohaus xyz (VW,Audi,Skoda)
Wenn es noch spezifischer sein soll, bietet sich meiner Meinung nach description=* an.
Allgemein könnte man für alle shop=… über ein Zusatztag wie products=* nachdenken,
in dem die wesentlichen Produktgruppen eines Ladens aufgeführt werden können.
Für shop=music als Beispiel: Instrumente, Noten, Musikträger, Reperaturen, …
Für shop=car als Beispiel: Neu, Gebraucht, Wartung/Reparatur, Tuning, Marke-1 - Marke-N, …
Für shop=car_repair als Beispiel: Mechanik, Elektrik, Elektronik, Karrosserie, Tuning, …
Die häufigsten Werte mit ihrer Bedeutung können/sollen dann auf den Seiten zu den einzelnen
Shops aufgezählt werden. (Die Begriffe müsssen natürlich ins Englische übertragen werden.)
So ein Tag kann dann für spezielle Karten gezielt ausgewertet werden.
Aber bitte erst ein Feature-Request starten.
Edit:
Für amenity=restaurant/fast_food gibt es cuisine=* zur genaueren Definition,
was für Art von Speisen dort angeboten werden.