§ 1 Name der Gemeinde und Gemeindegebiet (§ 9 BbgKVerf)
(1) Die Gemeinde führt den Namen "Cottbus/Chóśebuz“.
(2) Sie hat die Rechtsstellung einer kreisfreien Stadt.
(3) Die Stadt trägt zusätzlich zu ihrem Namen die Zusatzbezeichnung „Universitätsstadt/Uniwersitne město“.
Natürlich schlägt es keine Namen vor, sondern nur Sprachen. Aber nur weil iD Felder anbietet muss man nicht alles ausfüllen. Überspitzt gesagt: man muss Kleinkleckersdorf nicht in 20 Sprachen übersetzen, wenn es dafür keinen historischen oder touristischen Grund gibt
Die Frage für mich ist: sind es zwei Namen oder ist es ein Doppelname?
Wie sieht es auf den Straßennamensschildern aus? Ich glaube da stehen die beiden Namen untereinander.
genau, das macht die sorbische Sprache präsenter in Standardrenderings, was auch der Präsenz vor Ort entspricht, wo zumindest in manchen Orten beides auf den Schildern zu finden ist.
“name” mit Semikolon ist bisher unüblich in zweisprachigen Gebieten, zumindest in Belgien und in Südtirol macht man es anders, in Südtirol und Belgien mit Bindestrich: https://www.openstreetmap.org/#map=12/46.5336/11.4364 https://www.openstreetmap.org/#map=14/50.8406/4.4039
Wenn man nur sprachspezifische tags ausfüllt und “name” leerlässt sind die Daten unvollständig und ohne externe Quellen kann man nicht mehr sagen, was der Name vor Ort ist. Wir taggen sehr wohl für den Renderer, und was in “name” steht können wir selbstverständlich frei entscheiden, es ist der übliche Name vor Ort, und das kann durchaus ein String aus mehreren Namen sein https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Multilingual_names
Es gab dazu schon verschiedentlich Vorschläge (default_name, display_name und so was), aber bisher hat sich AFAIK nichts durchgesetzt.
nein…ID hat eine Auswahl von Spracherweiterungen für den Tag: Name=
name:de=* für Deutsch
name:bar=* für bayrisch
name:aeb=* für Tunesisches Arabisch
name:en=* für Englisch
name:hsb=* für Obersorbisch
usw.
Es ist eine lange Liste
Edit:
hat auch keiner gesagt dass alles ausgefüllt werden muss…
Aus meiner Sicht nicht, bzw. nur weil Carto sich nur name bedient. Datenbank-technisch wäre es sinnvoller, name gar nicht zu nutzen, sondern nur name:* An den Grenzrelationen steht so viel ich weiß dran, welche Sprache genutzt werden sollte als default_language und der Renderer kann sich entweder daran oder an anderen Sachen eine Sprache raus picken.
In name alles zu erfassen, ist halt die Antwort der Mapper auf die obige Tatsache um einen Edit-war zu verhindern.
Wenn man nur sprachspezifische tags ausfüllt und “name” leerlässt sind die Daten unvollständig und ohne externe Quellen kann man nicht mehr sagen, was der Name vor Ort ist.
Aus meiner Sicht nicht, bzw. nur weil Carto sich nur name bedient. Datenbank-technisch wäre es sinnvoller, name gar nicht zu nutzen, sondern nur name:* An den Grenzrelationen steht so viel ich weiß dran, welche Sprache genutzt werden sollte als default_language und der Renderer kann sich entweder daran oder an anderen Sachen eine Sprache raus picken.
an der “Grenzrelation” erfordert, dass die Sprachgrenzen mit den administrativen Grenzen übereinstimmen. Oder würdest Du vorschlagen, Sprachgrenzen einzutragen?
Was machst Du mit “Le Bistrot” in Kaiserslautern? Ist das Deutsch oder Französisch? “name” gar nicht zu nutzen ist ziemlich unflexibel und bedeutet, dass man nicht mehr einfach den Namen den man sieht eintragen kann, sondern dass man ihn verstehen muss und ggf. in seine Einzelteile zerlegen.
In name alles zu erfassen, ist halt die Antwort der Mapper auf die obige Tatsache um einen Edit-war zu verhindern.
genau, und um es einfach zu halten, halbwegs brauchbare Karten zu erzeugen.
Aktuell erfolgt es doch auch anhand der Grenzen der admin. Gebiete, die Schilder zweisprachig aufstellen.
Gäbe mehrere Möglichkeiten…
Wenn es im Deutschen auch “Le Bistrot” genannt wird, wäre es name:de. So ist es die aktuelle Praxis.
name:* folgt der Sprache. Dann wäre es name:fr, name:de würde nicht existieren und irgendwann wäre name:* der Fallback.Hätte den Vorteil, das die Aussprache beim TTS besser wäre.
Genau, es ist halt der einfach von Mappern umzusetzende Kompromiss. Ob die Karte brauchbar ist liegt im Auge des Betrachters. Für Anwohner idR. schon, für Fremde eher weniger.
Ist die offizielle und gebräuchliche Schreibweise nicht Lübbenau (Spreewald) oder Frankfurt (Oder)? Jedenfalls ist es die Schreibweise, die man im Internet als erstes findet. In dieser Schreibweise wäre es dann Lübbenau (Spreewald) / Lubnjow (Blota)
Ja, in addr: soll nur der deutsche Name rein, die Postadresse ist nämlich nur deutsch und nicht zweisprachig. Ich bin mir nicht sicher ob die Deutsche Post Briefe mit sorbischer Adresse überhaupt zustellt.
Die Stadt Lübbenau/Spreewald schreibt sich amtlich mit dem Schrägstrich, siehe Hauptsatzung.