Manche hängen highway=* an einen waterway=* mit intermittend=yes, andere malen zwei verschiedene Wege, die sich dann munter kreuzen.
JOSM mag das gar nicht, aber ich mag da auch nicht mit ford=yes rumdoktern, wäre ja auch falsch.
Ich kenne mich zwar nicht aus, würde aber das gemeinsame Verwenden von waterway und highway als eine Linie nicht verkehrt ansehen. Getrennte Linien würde ich nicht verwenden.
Habe einen CS-Kommentar geschrieben - deinen habe ich nicht gefunden.
Mein CS war hier: https://www.openstreetmap.org/changeset/54666143
Eine Furt dient zum Durchqueren des Wassers, hier wird (halbwegs) dem Wasserweg gefolgt, je nachdem, ob man einen oder zwei Wege malt.
Es ist in den Subtropen gar nicht so selten, dass in der Trockenzeit geeignete Flussbetten kilometerweise als track verwendet werden.
“ford” wäre da falsch, da bei Wasser unbenutzbar.
Dann aber den Unterschied zwischen seasonal (Bsp. Monsun) und intermittent (unregelmäßig) (Beispiel Wadi) beachten.
Im Jemen ist das ziemlich sicher intermittent.
Interessant. Ich habe gerade mal diverse Wege mit highway=* und intermittent=yes angeschaut. Viele haben entweder ein ford=yes dran oder
ein waterway=*, manche auch beides. Letzteres ist aus meiner Sicht Unsinn.
Hallo zusammen,
hier user Tefexus den OP Gerd als Beispiel für die doppelten Linien aufgeführt hat. Dies ist mein erster Kommentar im Forum
Also wenn ich das hier richtig verstanden habe ist das gewünschte Vorgehen bei Wadis die als einziger Verkehrsweg dienen eine Linie zu zeichnen die sowohl mit waterway waterway=* / intermittend=yes und auf der selben Linie auch highway=* zu verwenden?
Ich werde das berücksichtigen und bei Gelegenheit die verschiedenen Doppellinien meiner Changesets wo sinnvoll zusammenführen.
Wie ist das entstanden? Erst natürlich aus Unkenntnis, dass eine Linie beide Attribute tragen kann. Dann aus der Perspektive dass auf dem Satellitenbild oft tatsächlich Das Rinnsal im Flussbett und der Fahrweg unterscheidbar sind.
Bei sehr breiten Flussbetten, bei denen sich in Trockenzeiten mit Niedrigwasser oder Übergangszeiten sich das Wasser offenbar stets einen neuen Weg sucht, hatte ich versucht die waterway-Linie entlang der Mitte des Flussbetts zu führen. Bei der Highway-Linie bin ich wo erkennbar direkt den Fahrzeug-Tracks gefolgt. Wobei man bei denen sicher davon ausgehen muss, dass sich im Verlauf des Jahres hier dann auch immer wieder neue Fahrspuren bilden. Ich sehe ein, dass dann hier eine Linie sicher sinnvoller ist.
Im Zweifel werde ich also obige Methode anwenden und nur noch zwei Linien verwenden wo der Fahrweg ganz offensichtlich über längere Abschnitte außerhalb des Flussbetts am trockenen Flussufer verläuft.
Grüße