Normalerweise sollte ein Bach mit einem Knoten der Art natural=spring beginnen. Doch was, wenn ein Bach für längere Zeit unterirdisch verläuft (bei mir unbekanntem Verlauf) und dann irgendwo aus einem Rohr auf einer Wiese plötzlich wieder auftaucht? Wie kennzeichnet man hier den ersten Knoten? Ich nehme ferner an, daß man den unterirdischen Verlauf von Bächen grundsätzlich nicht erfaßt, oder?
Edit: Und ein Nachtrag:
Wenn dieser Bach dann z.B. unter einem Bahndamm herfließt, aber nicht unter einer Brücke, sondern durch ein Rohr (kleiner als ein Meter Durchmesser), wie kennzeichnet man das? Es fällt mir schwer, hier eine Brücke (bridge=yes, layer=1) für ein Stück Bahndamm einzuzeichnen. Unter “Brücke” stelle ich mir was anderes vor, als ein Rohr unter einem Bahndamm. Läßt man bridge=yes weg und beschränkt sich auf layer=1?
eventuell garnicht? wenn der bach einen namen hat und lang genug ist, schreibt der renderer (ja, ich weiss …) den namen halt nochmal dran und das wars dann.
EINMAL hab ich einen Bach als richtig langes Rohr eingezeichnet, da er so ca 50 m lang unter einen Tennisplatz verlagert wurde. Das geht heute natürlich nicht mehr - wegen der Krötenwanderungen, aber eventuell hat es damals auch eine “Krötenwanderung” gegeben
Wenn der Verlauf bekannt ist (z.B. unter dem Bahndamm), würde ich den Bach dort einzeichnen und als Tunnel taggen (tunnel=yes, layer=-1) - schließlich ist das nichts anderes, als ein Bach, der durch einen Tunnel fließt.
@Wambacher Bei mir verlaufen schon eher ein paar Kilometer unterirdisch – praktisch durch die ganze Stadt. Außerdem missfällt es mir sehr, einfach so ein Ende in der Landschaft herumbaumeln zu haben. Dann weiß ja niemand so recht, ob der Bach unvollständig erfaßt wurde, oder nicht.
hab ich auch. die id…n von stadtplanern haben irgendwann das ding verbuddelt. wenn ich da an manche stadt oder gar freiburg denke, kommen mir die tränen. aber da hab ich keinen tunnel gezeichnet. nur bei dem blöden tennisplatz.
ach ja, das “letzte” stück bis zur mündung in die aar ist gerade mal 20 m “lang”
wir taggen ja nicht für die renderer (omm…) aber ich gebe hiermit zu, daß ich “bachtunnel” nicht als solche eingetragen habe, OBWOHL es sie gibt.
irgendwo in meinem oberstübchen hatte sich festgesetz, dass das ne dicke blaue linie geben würde, die mitten durch die stadt geht. da hab ich’s lieber bleiben lassen.
pustekuchen: JOSM macht ne dicke blaue linie
morgen wird bad schwalbach und schlangenbad untertunnelt.
Doch, der unterirdische Verlauf wird so gut wie möglich getaggt… in diesem Fall wird der Bach als tunnel=yes und layer=-1 (und gegebenenfalls mit source=interpolation) getaggt.
Freiburg ist genial… Vorallem das Freiburg hier in der CH grins…
Also wenn ich mir die Definition in Wikipedia anschaue, dann ist extrapolation eigentlich schon ganz passend. Es kommt wohl ein wenig auf den Betrachterabstand an.
“Unter Extrapolation wird die Bestimmung eines (oft mathematischen) Verhaltens über den GESICHERTEN BEREICH HINAUS verstanden.”
Das hat ja beides einen lateinischen Ursprung: extra- = über … hinaus, inter- = zwischen-. Eine Extrapolation geht über den Rand des bekannten Bereiches (= nach außen) hinaus, eine Interpolation dagegen bleibt zwischen bereits bekannten Datenpunkten.
es gab mal hier oder bei talk-de nen thread wo jemand ein “Teil” in den Fluß werfen wollte - so ne Art Fußball mit gps-logger. Der sucht den wohl immer noch ;(
Ich glaube, der hat das Projekt nach der Diskussion in diesem Forum aufgegeben.
Die Idee ist ja nicht wirklich schlecht, aber der Bau der Hardware und die
Durchführung der Messung haben doch so ihre Tücken.
Und wenn man sowieso nebenher gehen muss, um das Teil zu befreien,
falls es sich mal verfängt, dann kann man auch dort den Track messen
und beim Eintragen den Bach die wenigen Meter verschieben.