auch aktuell stehe ich - nach meiner gestrigen Wanderung - wieder in mehreren Fällen vor dieser Frage. Als Beispiel beziehe ich mich mal auf einen “Weg” im Zentrum
Auf den ersten Blick könnte es sich tatsächlich um eine Rückegasse handeln; andererseits hat es in diesem Bereich des Süntels umfangreiche Holzeinschläge gegeben, die angesichts des nassen Sommers zur “Zerstörung” etlicher Waldwege durch die schweren "Ernte"fahrzeuge geführt haben:
mal wg. der baumfällungsbedingten Unpassierbarkeit des Weges einen kleinen “Umweg” machen, wie auch der aufgezeichnete GNSS-Track verdeutlicht:
(Leider kein Foto.)
In den beiden letzten Fällen handelt es sich meiner Meinung nach sicher nicht um Rückegassen, obwohl man es angesichts des Wegzustandes annehmen könnte. Wie sieht es aber im ersten Fall aus? Gibt es klare Indizien, nach denen man eine entsprechende Entscheidung treffen könnte?
Nu eine Rückegasse ist temporär, nach den Verhältnissen in Schweden wäre die 2. 1 sowas. Das ist mit Zweigen geschützt, soll also nicht erhalten werden.
Alles andere sieht für mich wie niederklassige Waldwege aus,
ich würde auch einen Weg einzeichnen, wenn wie hier zwei Wege verbunden werden und es aktuell ein Weg ist dann ist es für mich keine Frage das einzuzeichnen
Also ich sehe es durchaus als legitim, in so einem Fall mal in die offiziellen Topo Karten zu schauen. Wenn die auch einen Weg haben, dann ist es wohl ein Weg. Wenn nicht bleibt es aber bei der deiner Abschätzung. Im Zweifel halt mal ein ppar Monate warten, wie es sich entwickelt.
Wobei man fairer Weise auch sagen muss, das bei uns sehr viele Wege in der offiziellen Top falsch und nicht vorhanden sind. Erst gestern solch einen Weg gefunden. Der ist nicht nur total verwachsen, da müssten vor Jahrzehnten auch massive Erdarbeiten stattgefunden haben, so den der Weg jemals existent war (sogar wahrscheinlich).