Danke für den Tipp! Wird gleich übernommen…
Schritt 1 der empfohlenen Modernisierungsprozedur ist ja solche natural=water Flächen, denen ein water=river fehlt, zu finden. Amanda hat auch ein Skript geschrieben um dies zu vereinfachen: https://github.com/amandasaurus/osm-round-river-retriever
Dass es vergleichsweise wenige neue Flüsse gibt, liegt auch daran, dass waterway=riverbank nicht zwischen verschiedenen Arten von Fliessgewässern unterscheidet. Oft wurden damit auch Bäche und Kanäle getaggt, sodass dafür viele neue water=stream und water=canal hinzugekommen sind:
https://taginfo.openstreetmap.org/tags/water=stream#chronology
https://taginfo.openstreetmap.org/tags/water=canal#chronology
Ich hab hier nicht kommentiert, um die subjektiven Präferenzen von irgendjemanden hinsichtlich bevorzugtem Tagging zu ändern. Es ging mir darum, zu erläutern, dass die Entscheidungen hinsichtlich Taggings ganz konkrete Auswirkungen jenseits dieser subjektiven Präferenzen haben kann, insbesondere auf die Datenqualität in OSM. Da kann jetzt jeder sagen: Das glaub ich nicht oder ja, schon, aber nicht in diesem Fall. Das ist aber eine relativ sinnfreie Diskussion. Das schöne ist ja, dass man in einigen Jahren relativ klar sehen wird, ob die von mir vorhergesagte Entwicklung eintritt.
Das mit water=stream als neuem Tag (water=canal ist schon viel länger dokumentiert und von Datennutzern unterstützt - z.B. hier https://github.com/giggls/openstreetmap-carto-de/blob/master/water.mss#L85)) ist ein guter Punkt. Das läuft für mich aber unter Duplizierung von Tagging auf dem linearem waterway (und entsprechend Aufweichung von One_feature,_one_OSM_element) - oder mit anderen Worten: Sinnlose Arbeit für den Mapper, um eine bestimmte Tagging-Systematik durchzupressen. Es gibt keinerlei Informationsgewinn, wenn Mapper Fließgewässer-Polygone um waterway=stream herum prinzipiell anders taggen als solche um waterway=river herum.
Abgesehen von Verfahrensfragen hab ich keinen Grund gelesen, warum man das Taggning behalten sollte.
Und Openstreetmap stimmt schon immer “mit den Füssen” ab - die Datenbank ist voll von nicht durch Moderation entstandenen Tagging.
wobei das Bild dazu ziemlich vielschichtig ist, nach meinem Eindruck ist da neben mechanischem Umtaggen vor allem ein Löwenanteil an Editor präferenzen und -presets.
Hi everyone,
sorry for piggybacking on this older thread. I am one of the contributors to the River Modernization project and currently Germany constitutes about 25% of the remaining waterway=riverbank tags. If I understood from the previous discussions people here are generally in favor of the new water scheme, and so I wanted to ask if there would be a group mappers here that would execute the modernization procedure in Germany. Assuming your rivers are in a good shape it should be a relatively easy procedure.
Hi Mashin,
I’m not a German mapper, but I’ve edited a few rivers in Germany before. Two common issues you might want to keep in mind are a lot of named river areas and missing or broken waterway relations. These deserve some attention alongside general tag modernisation.
From my experience the geometries are usually in good shape and don’t require much additional attention, but you can run JOSM’s validator (shift+V) just to check.
Just my two cents 