Warum kann ein Mapper den CT und der neuen Lizenz zustimmen?

Klar kann man klagen…

aber angesichts der Tatsache, dass ja bereits im Vorfeld die Veroeffentlichung unter der CC-by-SA Lizenz akzeptiert worden ist, sehe ich da nicht wirklich einen Hebel fuer die Durchsetzung einer Lizenzaenderung.

Gruss
Torsten

Zumal das alles über die schwammige “Treu und Glauben” Formulierung läuft. Ob man da realistische Chancen hätte (durch mehrere Instanzen)?

§§ nicht angeklickt? In meiner Eigenschaft als Miturheber / Urheber verbundener Werke bei Zerstörung des gemeinsamen Werkes.

Treu und Glauben mag man auf eine implizite Zustimmung bei VERBESSERUNG eines gemeinsamen Werkes ohne zu fragen annehmen, denn die ist im Sinne von OSM, so wie Treu und Glauben ja schon nicht angenommen wird bei Vandalismus → der wird revertiert ohne zu fragen.
Bei Löschen = Zerstörung des gemeinsamen Werkes und damit meines Anteils daran glaubt keiner mehr treu an einer Verbesserung des Datenbestandes …

Wäre ne feine Idee dann könnte man die ganzen pressemledungen nochmal raushauen (xyz ist nun komplett gemappt ) :wink:

Es muss klare Regeln geben! Es kann nicht sein, dass ein Mapper entscheidet die Änderung der Schreibweise im Namen war trivial und der andere meint das ist schon relevant.
Das zweite was unbedingt berücksichtigt werden muss ist was hat ein Mapper insgesamt zu dem Objekt beigetragen. Mapper a hat einen Kiosk eingrtragen. Mapper B macht einen Spätshop draus Mapper A trägt Öffnungszeiten Mo-fr ein Mapper C ändert diese und fügt das Wochenende hinzu. Mapper B zeichnet das Gebäude ab und löscht den Knoten nachdem er die Eigenschaften kopiert hat. Mapper A fügt einen Eingang hinzu und berichtigt der Öffnungszeiten erneut.
Und was kommt raus? Eigentlich gehört das ganze Objekt Mapper B bis auf ein paar triviale Edits an den Öffnungszeiten. Entwickelt hat es sich aber anders. Auch wenn Mapper B den Knoten integriert hätte und die Tags nicht kopiert hätte, wäre s denke ich sehr problematisch hier etwas herauszufinden.
Bei Straßen sieht es auch so aus. Hier gibt es noch viel mehr Möglichkeiten für einzeln triviale Sachen. Und jetzt willst du sagen, dass soll ein Mapper entscheiden?
Ich denke man kann es nur so machen, dass alle Dinge automatisch entschieden werden. Denn nur so ist sichergestellt, dass die Entscheidung bei allen Objekten gleich ausfällt. In einigen Testläufen kann man ruhig das erproben und die Community um Mithilfe bei der Validierung bitten. Aber alles andere ist aus meiner Sicht nicht machbar.

ich fasse mal dein Statement auf die beiden inhaltlich relevanten Sätze zusammen:

a) welche Regeln? wie lauten die?
b) wer entscheidet verbindlich was falsch oder richtig ist?
c) wer setzt das in Programmlogik um?
d) wer lässt das laufen?

In anderen Worten: wie wird aus deiner Theorie eine Lösung für die Praxis?

Mir geht es hier nicht um das ewige “wieso, weshalb, warum” oder “warum unter Umständen eventuell doch nicht” sondern um die ganz konkrete Umsetzung.

oder wie man im Pott sagt: “Butter bei die Fische”

Gruss
Walter

zu a) Ähm also ich denke nicht das ich irgendwelche Regeln festlegen werde. Da sollte man doch einfach vor der Umstellung einmal drüber nachgedacht haben. Aber das zeigt wieder wie weit man wirklich mit der Umstellung ist.
zu b) Wer entscheidet denn wenn es die Community macht? jeder entscheidet eines der ihm vorgesetzten Probleme und wie einheitlich das ist sieht man hier bei der Diskussion über die Probleme wie tagge ich…
zu c) es werden wohl die jenigen tun müssen, welcher der Sprache mächtig sind die der Computer versteht. Meine Programmierkenntnisse in einigen Programmiersprachen sind aber nicht aussreichend. Viel schwieriger wäre aber erst mal der Algorithmus. Dabei kann ich gerne helfen, wenn die Regeln geklärt sind.
d) Laufen muss das ganze auf dem Datenbankserver. Denn da liegt ja die Datenbank.

Nein, ich leite kein Werk ab, wenn ich mir angucke, was fehlen wird. Genauso wie ich kein Werk ableite, wenn ich den Stadtplan (oder eine Straßenliste) anschaue, mit OSM vergleiche und dann die fehlenden Straßen mit dem Rad abfahre und in OSM ergänze. Ehrlich gesagt hab ich auch keinen Bock mehr, ständig unterstellt zu bekommen, dass alle Zustimmer jetzt die Daten per Copy-Paste in die ODbL überführen.

Was ich mit dem Ansatz bezwecken möchte: Ich würde als Mapper gerne wissen, was neu zu erfassen ist. Bspw. wenn die Straße von den Eigenschaften her komplett ODbL wäre und später nur der Verlauf angepasst wurde, dann muss ich nicht rausradeln und die Eigenschaften erfassen, sondern kann die Straßengeometrie auch per Bing erfassen. Andersrum, wenn die Geometrie stimmt, die Eigenschaften aber größtenteils wegfallen (bspw. Öffnungszeiten), dann muss ich halt zum Supermarkt hin und nachschauen.

Wenn das UrhG gilt, dann gilt natürlich §8.2: “…Änderungen des Werkes sind nur mit Einwilligung der Miturheber zulässig…”. Es gilt dann aber auch die cc-by-sa, 1b: “…or any other form in which the Work may be recast, transformed, or adapted…”, auf Deutsch, Du hast einer Änderung/Bearbeitung bereits zugestimmt. Und warum ist eine Löschung keine Änderung/Bearbeitung? Willst Du eigentlich auch alle Kartenersteller verklagen, da sie nicht alle Objekte darstellen?

Worauf soll sich $9 beziehen? Siehst Du die einzelnen Objekte (nodes, ways) als Werk an und die Datenbank ist der Verbund?

Tschau, Andreas