Verwendung des addr:place

Hallo,

im Serengetipark bin ich auf diverse** addr:place **gestoßen. Das sieht mir nicht nach korrektem Tagging aus. Dies soll wohl die einzelnen “Gebiete” im Serengetipark bezeichnen. Wie ist das besser zu taggen? Was kann ich da verwenden?

addr:place soll verwendet werden, wenn die Ausdehnung des Gebietes nicht bekannt ist.
Wird z.B. für Flurstücke/-namen verwendet, wenn die Grenzen nicht bekannt sind oder man sie nicht verwenden will.
Ist also u.U. korrekt.

die Ausdehnung ist in diesem Fall otg wie auch in den Daten durch Zäune und Tore/cattle_grid recht eindeutig begrenzt. Die Bezeichnung des jeweiligen Gebietes steht nach jedem Tor auf einem großen Schild …

Sicher, dass du das nicht mit place=locality verwexelst?

addr:place=* wird ausschließlich in Adressen verwendet (also Adress-Nodes oder Adressen an Gebäuden, POI etcetera), und zwar dann, wenn die Adresse keinen Straßennamen enthält, sondern die Hausnummer am Namen der gesamten Siedlung hängt, was bei Weilern oft der Fall ist. Deshalb ist addr:place=* auch zwingend auf einen gleichnamigen place=* in der Nähe angewiesen, auf den es sich beziehen kann.

Ist hier also grundfalsch. Schon deshalb, weil es keine Adressen sind. Man kann an den verlinkten Node keinen Brief an Europa zustellen.

–ks

Ich vermute, diese Verwechslung ist bereits dem Ersteller passiert. Wäre hier

place=locality
name=Europa

verwendbar, auch wenn es sich nicht um ein Flurstück/Gewann handelt?
Oder Alternativen?

Asche auf mein Haupt …
addr:place ist hier definitiv falsch.
Da schon Zäune eingetragen sind, kann man die Flächen darin analog zu Zoologischen Gärten taggen (attraction, landuse, …) und mit Namen versehen

Es zieht ein wenig, aber ich halte place=locality für vertretbar. Es ist ja eine Art Gegend, die damit bezeichnet wird.

Alternativen werden sich wenig finden; das Detailmapping von Safariparks, um deren Geländestruktur schön abzubilden, ist noch nicht so richtig ausgearbeitet :slight_smile:

–ks