meine Idee dazu ist, dass man jede Schule als “amenity=school” und möglichst als Fläche mappt. Die können sich dann ganz oder teilweise überlappen, was aber keine OSM-Spezialität ist sondern sich an der Realität orientiert (dort werden ja ggf. tatsächlich die gleichen Flächen von unterschiedlichen Schulen genutzt). Wovon ich nicht so viel halte, ist Schulen als nodes zu mappen obwohl man weiß, welche Flächen jeweils dazugehören (wenn man es nicht weiß ist ein Node natürlich ok).
Da stimme ich Dir voll und ganz zu und das ist auch der Stein des Anstoßes für meine eigentliche Frage. Mir kam es komisch vor, das gesamte Grundstück als amenity=place_of_worship
zu taggen, denn das findet – auch laut Wiki – nur in der Kirche selbst statt[1]. Also war die Frage, wie man das gesamte Grundstück nun nennen kann. Auch ich mappe Schulen, Tankstellen, Kindergärten, etc. wenn es geht als Fläche, damit es sich von selbst ergibt, dass ein Parkplatz dazugehört, oder dass alle Gebäude eines Grundstückes Teil davon sind.
Was Kirchen anging, steht nun mal landuse=religion
im Wiki, auch wenn ich landuse
für komisch halte. Aber unüblich ist es nicht, landuses für so etwas zu benutzen. Gerade landuse=industrial
+ industrial=*
wird für einzelne Betriebe genommen, z.B. Schrottplätze oder Sägewerke. Dabei ist ein Schrottplatz nicht unbedingt so groß, dass man zwingend von einem „landuse“ sprechen würde, allerdings werden auch 2 m² Gras als landuse getaggt
Nur Frage 1 und 4 beziehen sich ja konkret auf landuse und landuse=religion
. Gehen wir also mal davon aus, dass es dort irgendein Tag gibt „dies hier ist das Grundstück einer Glaubensgemeinschaft“: Erachtet Ihr es für sinnvoll, religion=*
und denomination=*
auf alles Kindselementen zu wiederholen? Speziell geht es mir um
amenity=community_centre
und eben amenity=place_of_worship
. Natürlich bekommt der Parkplatz keine Religion verpasst.
Und falls es wirklich beim laduse=religion
bleiben wurde, wäre dort eine Hausnummer ebenso korrekt wie bei einem Schrottplatz (also auf dem landuse), oder seht Ihr die Hausnummer da nur am Verwaltungsgebäude/der Kirche selbst?
Und Frage 2 wäre dann abstrakt, wie Ihr das Gebiet (landuse oder nicht) nennen würdet, welches die Kirche und ihre Gebäude umschließt, oder ob Ihr da eher gar keinen Namen sehen würdet.
Ja, auch in anderen Gebäuden, aber eben nicht in den Büros oder im Gemeindehaus ↩︎
Vorweg, statt landuse=religious
fände ich auch Tag:landuse=institutional - OpenStreetMap Wiki nicht schlecht (i.d.S. bietet Services oder Güter an, aber ohne primäre Gewinnausrichtung, vgl. commercial
).
Für mich ist es nur in Kombination amenity=place_of_worship
sinnvoll, um auszusagen, welche Art von Gottesdienst zu erwarten ist. An den anderen Objekten ggf. operator=*
.
Das wäre ja der Name des Grundstücks selbst, also in der Regel nichts, ja. Die Gebäude selbst (insbesondere die Kirche) können durchaus Namen haben, wobei sie meist funktional sind
Fiktives Beispiel: “Ich gehe zur Christophkirche” meint “Ich gehe zum Gemeindesaal der Christophkirche” bedeutet “Ich gehe zum Gemeindesaal, der von den Betreibern der Christophkirche unterhalten wird”. Name wäre dann
Gemeindesaal
oderGemeindesaal der Christophkirche
)
operator
an jedes Objekt, das einen solchen erwartet. D.h. Gebäude, Parkplätze, Gärten. Beim landuse nicht, sonst müssten wir den aufteilen, wenn 2 Kirchen nebeneinander stehen. Beim reinen amenity=place_of_worship
könnte es sinnvoll sein.
Grundsätzlich nur an Gebäude, wenn alle die gleiche haben… vielleicht nur an den Haupteingang. Alles weitere dürfte dann über andere Tags gehen.
in Italien haben wir uns auf den autoritativen Ansatz geeinigt und bei (katholischen) Kirchen ist der geweihte Bereich der place_of_worship, zumindest theoretisch (praktisch sind es meist tags auf der Kirche und niemand forscht genauer nach, erstmal), praktisch ist das vermutlich oft dasselbe, es gibt manchmal aber auch Außenanlagen die zum heiligen Bereich gehören (insb. Friedhöfe vermute ich, oder Baptisterien, oder vielleicht Kirchtürme und so was).
es gibt für Bodennutzung keine Mindestgröße, das ist eine Eigenschaft der damit getaggten Fläche, und damit allerdings auch nicht “zählbar”, im Prinzip sollte es egal sein, (sofern keine weiteren tags dran sind, und oder dran kommen sollen) ob 3 Schrottplätze von einem landuse=industrial überdeckt sind oder von 2 oder 3, weil ein landuse keinen “Schrottplatz” bezeichnet sondern eine Fläche die von Schrottplätzen genutzt wird.
Für diese ganzen industrial=*
-features (die Liste wächst unermüdlich) wäre es mir im Sinne der schon etablierten tags eigentlich lieber gewesen, wenn “man_made” dafür genutzt worden wäre, aber im Prinzip kann man aus industrial=*
auch einen neuen Featuretag machen, indem man das landuse=industrial
entfernt.