Vermutlich gut gemeint, aber schlecht gemappte Kreuzung (Spurmapping)

Hallo,
ich habe hier eine gemappte Kreuzung. Sehr detailliert mit sehr vielen Spuren. Ich finde es ist zu übertrieben und kann mit weniger ways, dafür mit besseren tags besser und übersichtlicher dargestellt werden. Mitunter halte ich es sogar für falsch, wenn man zwei Spuren, die lediglich gestrichelt getrennt sind, mit zwei ways darstellt. Aber selbst für die Gegenfahrbahn spräche meiner Meinung nach nichts dagegen, dies alles mit einem way darzustellen.

Nun hätte ich gerne mal ein paar Meinungen gehört. Die Kreuzung um welche es geht ist diese hier: https://www.openstreetmap.org/#map=19/48.91905/8.99565. Auf dem Bing-Luftbild eigentlich gut zu erkennen, schaut auch ein paar hundert Meter weiter nach Osten und Westen für die Gesamtsituation. Die Spuren laufen nicht direkt mit einer gestrichelten Linie sondern mit zwei durchgezogenen Linien und verbinden sich quasi erst ein paar hundert Meter weiter…

Die Kreuzung ist nicht nur “übertrieben”, sondern falsch. Da sind Spuren als separate Ways gemappt, wo keine bauliche Trennung vorliegt.

Ein Revert wäre vermutlich die erwägenswerte Alternative.

Selbst als Anfänger hätte ich mich da statt mit der Methode lieber mit lanes/change/turn und traffic_calming=island drangewuselt. Bei den Sperrflächen wäre ich aber spätestens überfragt…

Yokr, änderst du den Titel dieser Diskussion bitte in etwas, das man in der Übersicht thematisch erkennt, wenn man es in einem halben Jahr wieder sucht? Zum Beispiel in „Kreuzung zu ausführlich gemappt?“ oder so. Dazu einfach deinen ersten Beitrag nochmal bearbeiten, da kannst du dann auch das Thema ändern. Danke!

Nichts ist nerviger als ein Forum zu durchwühlen, in dem jeder Thread mit „Frage“ oder „Komme nicht weiter“ oder „Hilfe!!!11“ überschrieben ist und man jeden erst einzeln aufmachen muß, um zu sehen, worum es da einklich geht :slight_smile:

–ks

Die Kreuzung ist falsch wegen Spurmapping, klare Sache. Aber was ist mit der B10 ostwärts? Einklich ist da auch keine bauliche Trennung, nur eine Mittellinie. Komplett rückbauen? Irnkwas in mir sträubt sich.

–ks

Meine Meinung, besser Überschrift und ich lese dann auch den Beitrag. Nicht böse sein.

Ja, ich komme den Wünschen ja schon nach… :stuck_out_tongue:

Wie sähe es mit einem Revert aus? Oder muss man das wieder so von Hand erstellen, weil mittlerweile zu viel Zeit ins Land strich?

revert sieht (wenn ich nix übersehen habe) recht schlecht aus, da da mehrere Leute gleichzeitig dran gebaut haben.
Zusätzlich sind diverse Änderungen hinzugekommen, die mit dem Spurmapping nix zu tun haben. Also aufpassen, wer sich doch trauen sollte. Ich schau mir das jetz trotzdem auch nochma an.

Edit: Die Strasse wurde nach dem Auftrennen 2 Mal bearbeitet, wo das 2. reichlich Konflikte wirft. Meine Meinung: manuell korrigieren.
Siehe auch: http://simon04.dev.openstreetmap.org/whodidit/?zoom=18&lat=48.91909&lon=8.99503&layers=BTT&age=1%20month

Hm, also von Hand, alles löschen und neu einzeichnen. Auch nach Osten kann man die B10 ja kilometerlang auf einen way reduzieren. Wie geht man da sicher, dass da keine Informationen verloren gehen? Relationen, TMC, Abbiegebeschränkungen, etc. Ist ein ganz schöner Brocken…

Ich hätts ja längst korrigiert, wenns da nich wieder nen Aufstand der pseudo-island-mapper gäbe.
Bei mir flögen dann die ganzen Pseudoinseln raus und würden durch traffic_calming ersetzt. Ist leider nicht kompliziert genug, und in der Karte sieht man die theoretischen “Fahrwege” auch nich…

Wo kann man einklich unsere Prinzipien des Straßenmappings detailliert nachlesen? (Separate Ways nur bei baulicher Trennung, kurze Inseln nur als Tag an den Teilway, Kreuzungsgeometrie erhalten bei Einmündungen etc.pp.) – gibt’s da ne Wiki-Seite? Ich hab da mal ne Sammlung gesucht, aber ohne Erfolg.

–ks

Moin,

in den regelmäßigen Diskussionen, was denn nun warum/weshalb besser ist … musst Dir nur die Dir geeigneten Positionen heraussuchen …

Ich für meinen Teil kann gut damit leben, dass eine Markierung keine bauliche Trennung ist - ein Bordstein aber schon.
Was ist denn kurz? Früher[tm] war 10 m x 10 m halt mal ein node - heute stehen da 4-8 Bäume in einem Park.
Manchmal ist es praktisch, eine Verkehrsinsel als Node auf der Straße zu mappen - manchmal ist eine echte Insel besser geeignet, die Situation wiederzugeben.

Ich kann aber auch leben lassen, wenn es außer dem Prinzip keine Probleme mit der vorhandenen Lösung gibt.

Gruß, Georg

Wir sollten eine Wiki-Seite aufmachen, auf der wir ein für alle Mal beschreiben, wie wir Straßen mappen.


https://xkcd.com/927/

…sorry, ist nicht hilfreich. Ich fände so eine Seite auf der das alles steht auch sinnvoll. Aber haben wir konsens für “so tun wir das”?

Na ja, so eine Seite muss ja nicht einen 100%igen Konsens widerspiegeln. Es würde ja schon reichen, wenn mehrere unterschiedliche Verfahren kurz erläutert und Vor- und Nachteile benannt werden würden. Da sollte das Ziel nicht sein, dass man etwas durchsetzt und es dann alle so machen (müssen), sondern damit jeder wissen kann, warum und weshalb, was in diesem und jenem Fall besser ist, usw. Aufklärung halt. So wird sich dann ein weitgehender Konsens auch irgendwann einstellen. Vermutlich um einiges nachhaltiger als die “aufgezwungene” Variante.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Attributierung_von_Straßen_in_Deutschland enthält doch schon mal einiges, worauf man verweisen kann.

–ks