Habe mich kürzlich beim Blick in die Karte gewundert, warum ich mir nicht kurz zuvor eine blutige Nase geholt habe, als ich eigentlich gegen die eingezeichnete Hausmauer hätte laufen müssen …
Ist halt real nur ein unterirdischer Gebäudeteil, der Hauptgebäude und Pavillon (um den ich mich bei Gelegenheit noch genauer kümmern muss) miteinander verbindet … Und der ist halt bei Maps4BW eingetragen …
Gibt’s da brauchbare tags?
Habe bissele rumdelit… …dillet… rumgepfuscht: https://www.openstreetmap.org/way/568709055
Weg aus der Karte ist es so aber noch nicht …
M. W. nur, wenn es sich bei diesem Bodenbelag um einen highway=* handelt, da die schlicht als Letztes gerendert werden.
Unterirdische Gebäudeteile werden m. W. bislang nicht besonders gerendert.
Ich bin zwar kein Indoor- und 3-D-Maping-Spezialist. Aber mir erscheinen die genutzten Attribute sinnvoll und hinreichend:
building=yes
building:levels=0
building:levels:underground=1
layer=-1
location=underground
roof:levels=0
Die 3-D-Karte F4map https://demo.f4map.com/#lat=49.0069338&lon=8.3997150&zoom=21 zeigt den Gebäudeteil übrigens korrekt an, zumindest wird oberirdisch nur eine bodenschlüssige Fläche angezeigt, also wohl die “Dachfläche” - ob dieses aber aufgrund von location=underground oder aufgrund von building:levels=0 geschieht, kann ich natrlich nicht erkennen.
Das die Standard-Karte (Carto) offensichtlich nicht auswertet, dass sich dieses Gebäude unterirdisch befindet, bedeutet nicht, dass das Gebäude flalsch eingetragen ist. Es zeigt aber, wie komplex die OSM-Welt durch das Einzeichne von rein unterirdischen Objekten wird.
Richtig.
Auch wenn ich ansonsten kein Fan des strengen “Footprint-Prinzips” bei Gebäuden bin: Unterirdische Bauwerke sind keine Gebäude im Sinne von OSM (oder der Vermessungsverwaltung). Ansonsten ist “roof:levels=0” sinnlos - wenn dann “roof:shape=flat” - und da braucht es dann keine Angabe, wie oft da nichts ist ;-).
Falls man also Unterirdisches erfassen will (und die on the ground-Regel einhalten kann und die Überprüfbarkeit durch andere Mapper gegeben ist), dann bitte mit einem eigenen Schema, das nicht “building=*” enthält.
Was glaubt Ihr, wie die nördliche Altstadt von Nürnberg auf OSM aussehen würde, wenn ich alle ehemaligen Bierkeller als Gebäude eintragen würde
das steht zwar glaube ich bisher noch nicht so im Wiki, aber vermutlich wären nach dem gegenwärtigen Schema nicht-existierende Geschosse mitzuzählen (kein Witz, so wird das oberirdisch gemacht). Also z.B. für ein unterirdisches Gebäude mit einem Geschoss in 48m Tiefe und angenommenen 4m pro nichtexistierendem Geschoss:
building:levels:underground=12
building:maxlevel=-12
Das kommt sicherlich auf den Fall an, aber dass es unterirdische Gebäude gibt wirst Du nicht bestreiten, oder? Selbst wenn man den deutschen “Gebäude” Begriff verwenden würde, wozu es eigentlich keinen Anlass gibt, “Bauwerk” trifft das osm-building m.E. besser.
Und deshalb verwendet man für diverse Bauwerke wie alle Arten von Türmen und Masten, Silos und andere Speicher, Brücken, Sternwarten, Schornsteine und viele weitere Bauwerke in OSM man_made=*?
nicht nur. Building kann man dafür ebenfalls bzw. zusätzlich verwenden, es gibt etliche building=tower (knapp 5k), building=transformer_tower (24k), silo (20k), …
Für Masten würde ich auch kein building verwenden. Bei Speichern, Türmen, Silos, Sternwarten handelt es sich sowieso in der Regel um Gebäude (bei Silos bin ich mir nicht so ganz sicher). Es gibt auch man_made=works und eine Fabrik ist ein Gebäude.
Ich würde auch nicht sagen, dass “building” alle Arten von Bauwerken einschließt, aber ggf. manche. Das osm-building braucht sich nicht nach deutschem Baurecht richten.