Danke für deinen Tipp u. deine Einschätzung. Ja dort - auf dieser Route ist mehr traffic und mehr los. Das gibt ja ggf aber insges. auch noch etwas mehr Speed.
Wenn man sich die beiden Routen genauer anschaust, dann sieht man, dass die nördlichere der beiden Routen von Neustadt bis Kaiserlautern so gut wie immer über Bundesstraßen (B39/B37) führt und stetig leicht bis auf etwa 320m ansteigt, wogegen die andere über Landstraßen durch die Hügel führt und gleich hinter Neustadt mit fast konstant 5% Steigung von 230m auf 530m hoch geht, dann wieder runter auf 200m und nochmals hoch auf 470, diesmal mit weniger Steigung.
Das ist typisch für die Planung von längeren Strecken mit dem Fahrrad. Man hat oft die Wahl zwischen einer kürzeren Strecke mit wenig Steigung aber viel Verkehr und einer längeren Strecke mit wenig Verkehr, dafür aber mehr Höhenmetern. Das Straßennetz im Mittelgebirge und noch mehr im Hochgebirge ist nun mal so ausgelegt, dass die Hauptstraßen, welche größere Städte miteinander verbinden, über steigungsarme Trassen führen. Die Nebenstraßen führen dann vielfach von der Hauptstraße rechts und links in die Hügel und Berge hinein.
Ob dir der Gewinn an Entfernung und Höhenmetern das Fahren auf der Bundesstraße wert ist, kannst du nur selbst entscheiden.
Ich würde zwar über Lambrecht, aber nicht über Kaiserslautern fahren, nur 7 km mehr, dafür spart man sich den Stress und den nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand, den eine Stadtdurchquerung mit sich bringt:
Nicht zu vergessen: Landschaftlich reizvoll im Gegensatz zu Kaiserslautern - Landstuhl, fast ununterbrochen Industriegebiete auf Bundesstraßen und der ehemaligen B 40 …
Also Zielort Metz, mit Start am Freitagmorgen in Neustadt? Warum ist Saarlouis gesetzt? Ohne Saarlouis gibt es weitere Alternativstrecken.
hab jetzt erst all eure Antworten gelesen. typischerweise mag ich die Pfalz u. auch den Pfälzerwald - und ja: ich hab nix gegen Berge und die Steigungen - fahr schon seit 8 Jahren z.B. auch eines der verrücktesten Bergrennen in der Vorderpfalz mit - den Kalmit-Klapprad-cup. ja ich mag die Berge schon - aber am Fr. u. meinem Tourstart zählt erstmal das Wegkommen - u. moeglichst mal - sagen wir nach Homburg zu kommen u. ins Saarland zu rollen - dann weiter durch das SL in Richtung Saarlouis.
Also ihr Beiden - vielen Dank für die Rückmeldung und die vielen interessanten Ideen. Also ja. - Was auf alle Fälle gesetzt ist - ist die Metz-Etappe am Fr. Abend.
Das Wetter sollte gut sein - und das Rad ist relativ leicht - nur ein paar Bikepacking-Taschen…
Ab Saarlouis - (ist iwie auch gesetzt, da ich da schon öfter durchkam ist quasi der obligatorische Einstieg in den Frankreich-Urlaub hi Vinzenz
noch eine Frage - ist die Strecke um Krickelbach “herum” - durch das Schweinstal - ist die geteert - denn ich bin ja mit dem Rennrad unterwegs…
freu mich von dir nochmals zu hoeren. VG
martin
Dann in La France sind mir alle Straßen recht - die nicht sooo viel Traffic haben - m.a.W. also die der Bikerouter auch rausgesucht hat…
BTW: @Vinzenz_Mai , noch eine Frage - ist die Strecke um Krickelbach “herum” - durch das Schweinstal - ist die geteert - denn ich bin ja mit dem Rennrad unterwegs…
das Schweinstal ist geteert, Anlieger und Fahrrad frei.
Ich schätze, dass die Ampeln bei der Durchfahrt durch Kaiserslautern in etwa soviel Zeit kosten, wie Dich die zusätzlichen Höhenmeter bei Neustadt-Lambrecht-Johanniskreuz-Landstuhl kosten. D.h. für diese schönere Route würde ich maximal 20 Minuten mehr Fahrzeit einkalkulieren.
Von Landstuhl würde ich kräftesparend über St. Ingbert und Saarbrücken radeln. bikerouter.de (Baustellen und Sperrungen zwischen St. Ingbert und Saarlouis sind in dieser Route berücksichtigt.
Die Streckenführung der Originalplanung funktioniert wegen verschiedenen baustellenbedingten kurzzeitigen Sperrungen und Ampelverkehr ohnehin nicht. Abgesehen davon würde ich die B 51 zwischen Saarbrücken und Bous im Freitagnachmittagverkehr nach Möglichkeit vermeiden.
Zwischen Verdun und Reims ist man durch die Militärgebiete eingeschränkt, aber Du könntest Dir überlegen, ob Du vielleicht die Nordumgehung über den geschichtsträchtigen Ort Varennes-en-Argonne wählst. Ok, der Anstieg kurz danach hat es in sich 1,6 km mit 100 Höhenmetern. Aber wer die Kalmit mit dem Klapprad bezwingt …
Zu guter Letzt: Nach Paris hinein haben wir seinerzeit den Radweg entlang des Canal de l’Ourcq genommen und das würde ich jederzeit wieder tun. Kreuzungs- und ampelfrei von der Peripherie bis fast in die Stadtmitte, das war recht flott und toll. Bei Deiner Planung in etwa ab Bercy mit dem Profil Trekkingrad: bikerouter.de