Frage: Hat schon mal jemand einen entsprechenden Antrag eingereicht und ich meine hier genau den Antrag beim Land Tirol wie in obigem Link zu sehen?
Frage: Wenn ja, wie war das Ergebnis?
Frage: Wenn nein, was muss ich alles beachten, um die Daten auch wirklich “lizenzkonform” nutzen zu dürfen? Was müsste ich in den Antrag hineinschreiben, vor allem vorausschauend auf die Lizenzumstellung von OSM?
Ich habe den Eindruck, dass das Land Tirol die Verwendung Ihrer Daten unterstützen würde, vor allem für Projekte wie OSM, nur hat es noch keiner Versucht, bzw. in die Hände genommen. Alleine schaffe ich das sicher nicht, die Rechtsexperten sind nun gefragt.
Ich bitte um Hilfe, um den Antrag möglichst bald versenden zu können.
Um die Daten sinnvoll und längerfristig zu nutzen, braucht es eine ähnliche Regelung wie bei GeoImage. Im Prinzip uneingeschränkte Nutzung im Rahmen von OSM ohne Namensnennung.
Die Frage ist eher, was erhoffst du dir davon? Luftbilder dürften doch die Bilder von GeoImage und Bing locker ausreichen und alle anderen Daten wird man ohnehin einzeln übertragen müssen. In gut gemappten Gebieten kann man automatische Importe nahezu vergessen.
Naja, was ist daran falsch zu verstehen. Es wird derzeit als ausreichend angesehen, dass Nutzer von OSM-Daten nur OpenstreetMap Contributors als Namen nennen müssen. Das wird in mit der neuen Lizenz dann auch so festgeschrieben.
Ein (c) Land Tirol unter jeder Nutzung von OSM-Daten wird es nicht geben. Auch in der Datenbank an sich kann keiner Sicherstellen, dass eine Namensnennung erfolgt und diese erhalten bleibt.
Wenn man neu auf diesem Gebiet ist, dann gibt es sehr viel falsch zu verstehen! Du darfst für einen Newbie nicht zu viel Wissen voraussetzen, das muss man sich erst im Laufe der Zeit aneignen.
Was ich mir davon erhoffe ich doch klar. Ich öffne ein Fenster mit TIRIS und den Adressdaten einer ganzen Gemeinde. Nun übertrage ich für jedes vorher von Geoimage abgezeichnete Haus auch die entsprechende Straße und Hausnummer unter dem Adress-Tag in OSM.
Und eben diese Hausnummern erhalte ich alle vollständig über eben TIRIS, zwei Fenster nebeneinander, TIRIS und OSM. Nur dieses Übertragen ist eben, so viel ich weiß, nicht erlaubt, aus urheberrechtlichen Gründen.
Ich erhoffe mir also vollständige Adresslisten und eine genaue Zuweisung auf die Objekte, was mit TIRIS super möglich wäre.
Soweit ich weiß gibt es bei der DVT schon konkrete Pläne Daten bereitzustellen. Wieweit die schon sind und was genau betroffen ist weiß ich nicht. Ich werde noch einmal nachfragen.
Schöne Grüße, Leo
Eben drum weiß ich´s ja nicht, bin kein Kind, bin 46
Ich habe jetzt eine Anfrage per E-Mail nach Innsbruck geschickt und darin mein Anliegen kurz erklärt, bin auf die Antwort schon gespannt.
Wenn jemand denn Sinn und Zweck von OSM kapiert und vor allem auch den touristischen Nutzen sieht, müsste man doch der freien Verwendung sofort zustimmen, das wäre doch nur im Sinne vom Land Tirol. Ich würde da nur positives sehen und keine Nachteile oder finanzielle Verluste, aber vielleicht verstehe ich eben den Hintergrund vom Urheberrecht noch immer nicht
Das Problem für amtliche Stellen ist der Gleichheitsgrundsatz.
Wenn sie uns (OpenStreetMap) die freie Nutzung erlauben, die wir ja explizit eine kommerzielle Nutzung unserer Daten zulassen, dann müssen sie das auch allen anderen inklusive aller kommerziellen Anbieter erlauben. Das ist in der Regel nicht erwünscht.
Das zweite Problem ist der oft geforderte Copyright-Hinweis.
Wir können es nicht erlauben, dass irgendjemand erzwingen will, dass wir grundsätzlich an alle Daten und daraus abgeleiteten Produkten (ggfs. nur aus einem bestimmten Gebiet) ein Copyright Hinweis anbringen müssen. Ein source-Tagg aus Höflichkeit ist in Ordnung, aber wir können nicht mal zusichern, dass sich alle Mapper daran halten. Jeder Mapper ist schließlich für die von ihm/ihr erfassten Daten selber verantwortlich.
DVT ist die ausgelagerte EDV Abteilung vom Land Tirol. Dort stehen die Tiris Server.
Darf ich fragen an wen du dein EMail geschickt hast?
Das Erfassen von Geodaten ist für das Land mit einem gewissen finanziellen Aufwand verbunden. Dadurch dass diese Daten anderen kostenpflichtig zur Verfügung gestellt werden, sinken die Kosten für das Land.
Wenn es dir hauptsächlich um die Hausnummern geht, würde ich das BEV (Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen www.bev.gv.at) kontaktieren. Die haben die Adressen für ganz Österreich.
Sollte diese Stelle nicht direkt zuständig sein, dann hoffe ich, meine Mail wird weitergeleitet. Es gibt eine gute Seite für die Informationsweiterverwendung des Landes Tirol, siehe Link. Wir werden sehen was kommt.
