Hallo,
in vielen Hotels sind Haustiere verboten. Bei manchen Hotels sogar trotz Kakerlaken und/oder Käfern im Hotelzimmer 
Ein Tierfreund würde nun sicherlich lieber in einem Hotel übernachten, in denen Haustiere erlaubt sind. Wie taggt man solche tierfreundlichen Hotels?
Gruß
Atalanttore
animal=yes ? oder dog=yes, horse=yes?
kann aber auch komische Reaktionen ergeben: hab bei uns ein Restaurant mit horse=yes getaggt, weil dort Reiter willkommen und ein “Pferdeparkplatz” (Koppel) vorhanden ist. Kam natürlich die Frage, ob die Pferdefleisch verarbeiten 
Gruss
walter
dog=yes. Auch für Restaurants, Geschäfte etcetera.
In England gibt es viele pubs, die ausdrücklich „dog-friendly“ sind. An einem Outdoorladen fand ich mal „Dogs welcome, people tolerated“.
Ich sehe das weniger als ideologische Frage („Ein Tierfreund würde …“), sondern diese Information ist für mich ganz pragmatisch dann interessant, wenn ich meinen Hund dabeihabe. Wenn nicht, ist es mir wurscht, ob ein Hotel Hunde erlaubt oder nicht, es kann gute Gründe für ein Verbot haben 
–ks
Ist das wirklich eine Geoinformation? Reicht da nicht ein Weblink auf die Hotelseite wo man solche Details nachschauen kann?
Sinnvoll ist es dann, wenn man z.b. vor einer Reise mit Hund mittels Overpass-API o.ä. nur die Hotels anzeigen lassen möchte, die Tiere erlauben.
An beidem ist was Wahres dran. Ich finde, dass wir oft Gefahr laufen, zu weit in Richtung Branchenbuch zu gehen - da werden neben dem Namen und der Art eines Geschäfts die Telefonnummer, die Öffnungszeiten, ja sogar Details zum Waren- und Dienstleistungsangebot erfasst. Bei Hotels, wie viele Sterne und wie viele Betten sie haben, bei Restaurants, welche Küche sie haben und ob es auch vegatarische, vegane oder glutenfreie Kost gibt, und so weiter. Insofern sollte man die Frage, die hfst hier stellt, durchaus immer wieder stellen und überlegen, was wir tun, statt nur blind Daten zu sammeln.
Zugleich haben alle diese nicht-Geodaten auch einen Nutzen - “wo hat jetzt noch ein Supermarkt mit Käsetheke geöffnet”, “wo ist der nächste vegane Italiener” und so weiter. Solange wir noch nicht im Linked-Data-Paradies leben, ist es schwierig, solche Infos allein durch die Verknüofung mit einer Webseite automatisch zu ermitteln, obwohl mir das lieber wäre, als sie in OSM reinzukippen.
Ich denke, man muss ein bisschen abwägen, wie “Nische” der Nutzen ist, den jede noch so esoterische Zusatzinformation zweifelsfrei hat, und wenn das Szenario nicht zu weit hergeholt ist, könnte man die Information in OSM tolerieren.
Bye
Frederik
Eine der Besonderheiten - und Vorteile - von OSM besteht meiner Meinung nach in der zentralen Pflege vielfältiger Daten, aus denen heraus ganz unterschiedliche Karten und Anwendungen generiert werden können.
… grübel… was das Geoweb angeht, kann man auch von einem weiten Begriff der Geoinformation ausgehen: Informationen / Webinhalte, die mit einem Ortsbezug versehen sind.
Edit: kosmetischer Eingriff
Ich habe durchaus vor, irnkwann für Hundehalter eine OSM-Gassikarte zu erstellen (mit allen Hundekotstationen etcetera). Da gehören Hotels, Restaurants und Geschäfte mit Hundeerlaubnis natürlich zwingend mit hinein.
–ks
Da war doch mal was? https://osm.wno-edv-service.de/hkts/
ist uralt und die rechte Box wurde nie verwendet. Aber auf die Distanzkreise bin ich schon ein wenig stolz.
Gruss
walter
Pöh
–ks
Mir ging es eher um Öffnungszeiten, Barrierefreiheit…
Es gibt aber auch Haustiere, die kein Hund sein. Soll man alle erlaubten Haustiere etwa einzeln erfassen?
Wie üblich: Tagging gemäß Beschilderung
Meist sind nur Hunde ausdrücklich erlaubt – nicht weil Wellensittiche verboten wären, sondern weil man Wellensittiche so selten dabei hat, wenn man einkaufen geht.
Wo zieht man die Untergrenze bei Haustieren? Meine Hautmilben und Darmbakterien nehme ich ja auch überall mit rein.
–ks
Wenn generell Haustiere erlaubt sind, würde ich sowas wie pets=yes taggen. Genau so taggen wir ja z.B. auch zusammenfassend vehicle=no, wenn keine Fahrzeuge einen Weg passieren dürfen, statt jeden Fahrzeugtyp einzeln aufzulisten.