Es gibt highway=track , deren smoothness ist für einspurige Fahrzeuge besser als für einspurige (weil man sich die bessere Spur aussuchen kann, oder weil es noch eine Spur in der Mitte gibt). Ich habe ich der Vergangenheit das an einer handvoll tracks mit dem Key smoothness:tracks:1 gemappt (Beispiel, taginfo).
Durch die Diskussion kam ich auf den besseren Key-Suffix “:vehicle_tracks:1” (also z.B. smoothness:vehicle_tracks:1), weil er deutlich macht, dass sich der Parameter aufs Fahrzeug bezieht und die Anzahl nötige Spuren numerisch aufführt (was für die Auswertung vielleicht einfacher ist, als “single”, “double” …). Ich würde meine grob geschätzt 15 Eintragungen darauf umtaggen. Bisher noch nicht verwendet.
Ich bin kein Muttersprachler, aber nach meinem Wissen heißen einspurige Fahrzeuge “single-track vehicle” während “single-tracked” sich auf Fahrspuren bezieht.
Keys haben generell sehr selten Bindestriche, was gegen ‘single-tracked’ bzw. ‘single-track’ spricht.
Zahlen in Keys, speziell ‘:1’ sind meistens durch das Durchnummerieren doppelter Tags in iD entstanden. Dieser Syntax würde ich hier nur ungern eine neue Bedeutung zuweisen. Zumal wir auch nur zwei Kategorien unterscheiden müssen: einspurig und mehrspurig
Wenn “track” im Key vorkommt, dann muss unmissverständlich klar sein, dass es um Fahrzeuge geht und nicht um den naheliegenden Kontext des highway=track.
Danke für die Beispiele, bei Dreispurigkeit wird’s sehr schwer, ja. Ein ähnliches Problem tritt aber sogar ja schon bei Zweispurigkeit auf tracks auf: denn Zweispurig ist ja auch z.B. ein Kinderwagen - nur hat er bei weitem nicht die Spurbreite eines üblichen KFZs. Für jene wird aber wohl die smoothness für tracks angegeben werden.
Ja, ich denke bei Einspurigkeit an Fahrrad, Motorrad, Motorroller.
Was denkt ihr denn nun über die Tags? Oder denkt ihr, dass es gar keinen Sinn hat, das für einspurige Fahrzeuge (immerhin gibt’s da nun nicht so wirklich viel Varianz) taggen zu wollen?
Es gibt immer noch die Möglichkeit einen der normalen Fahrzeugtypen zu verwenden als Suffix, z.B. smoothness:bicycle
Halte ich für die beste Lösung im Augenblick.
Hmm, nicht sooo verkehrt - aber das Ungünstige ist, dass die ganzen einspurigen Fahrzeuge - wie gesagt - ziemlich gleich sind. Und mehrere Tags für bicycle, motorcycle, moped, … würde ich sicher nicht angeben wollen.
Mit meinem Liegedreirad mit Anhänger bin ich ein 5-Spurer und die Feldwege mit Grasstreifen in der Mitte sind echt übel zu befahren. Meistens fahre ich mit den linken Rädern im Gras, damit der Kettenspanner auf dem Wegstreifen bleibt und kein Gras “frisst”.
Vielleicht wäre ein Tag mit grass_strip_center=yes einfacher.
Danke auch für die weiteren Beispiele und Kommentare!
Ist für mein Beispiel nicht passend, dann bei einem einspurigen Fahrzeug kann man sich ja eben die Fahrspur auf einem highway=track (mindestens 2 gibt es) aussuchen, wodurch man immer die jeweils beste nehmen kann.
Ich merke, dass das Zählen der Spuren nicht wirklich viel Sinn ergibt - denn es kommt eben auf die Spurabstände an.
Das ist nicht das, was ich oben im Threadbeginn beschrieb. Eben das Aussuchen der besten Spur fehlt. Für deinen Verwendungszweck mag es passen.
Nennen tut man ein einspuriges Fahrzeug wohl (wie @mueschel oben auch schreibt) single-track vehicle, insofern würde ich nun zum Suffix
Wenn Du mit Tags der Reihe tanzt, machst Du OSM mit einer neuen Ausnahme noch eine Ecke komplizierter und unintuitiver als es eh schon ist.
Außerdem kannst Du davon ausgehen, daß Du viel mehr Vertipper und damit ungültiges Tagging bekommst, weil die meisten Leute davon ausgehen werden, daß es immer Unterstriche sind.
ist es wirklich so, dass die smoothness-Qualität einer einzelnen Spur tatsächlich von der smoothness-Qualität beider Spuren durchgängig abweicht - und dann eine Abweichung um mindestens eine Stufe ins Positive gerechtfertigt?
Insbesondere wo man zum Aussuchen den oft schlechteren Mittelteil queren muss?
In der Regel steckt ein zweispuriges Fahrzeug doch Fehler besser weg als ein einspuriges.
Heißt, was für ein einspuriges noch bad ist, ist für ein zweispuriges kaum very_bad.
Zumindest kenne ich keine tracks, wo ich sagen würde, dass eine von den Spuren für ein Fahrad besser wäre als beide für ein Auto bezüglich smoothness.
Vielleicht fehlt mir aber auch die Erfahrung des Gebirges, wo tracks vielleicht einseitig von Belastung und Erosion betroffen sind
insofern würde mich mal ein Beispielfotos eines solchen Weges interessieren, wo Du meinst, dass der Unterschied zutrifft.
Ich weiß nicht, ob eine solche detaillierte smoothness-Angabe wirklich sinnvoll ist. Nach meiner Erfahrung wechselt das nämlich relativ häufig. Werden z.B. Forstarbeiten durchgeführt, ist ein ansonsten Forstweg plötzlich matschig und uneben. Auch Wetter und Jahreszeit wirken sich teilweise auf smoothness aus. Eine zu detaillierte Angabe täuscht hier eine Genauigkeit vor, die man nur bei permanenter Aktualisierung sicherstellen könnte.
Nun ich orientiere mich meistens an einem baulich “gedachten” Zustand. ein sinnvoll gebauter Kiesweg kann mit einem Srassenhobel abgezogen werden und ist dann wieder recht eben und einheitlich. Ein Weg ohne eigentliche Strassenmasse ändert sich auch oft, allerdings kann man ihn garnicht (so einfach) warten.
Aber generell finde ich, dass man schnell ins subjektive abgleitet (jedenfalls ab teack grade3). fahr / gehe / reite ich auf nem feldweg lang, muss ich mir irgendwie klarmachen, dass das ein Feldweg ist und bleibt… und es eben Wegklassentypisch ist, dass sich der Zustand verändert.
meines Wissens taggen wir smoothness ja auch eer selten an Autobahnen, obwohl man in Ostdeutschland problemfrei Strecken findet, bei denen es mehr wackelt als auf so manchem Feldweg…