Mit was beschreibt man die Fläche um eine Gedenkstätte. In einfachen Fällen, also Gedenkstein auf Grasfläche, landuse=grass.
Es gibt aber auch gärtnerisch gestaltete Gedenkstätten mit Wegen,Blumenbeeten,manchmal Rasen, beschnittenen Büschen, manchmal auch Sitzbänken. Die Fläche ist meist einige hundert Quadratmeter, manchmal auch größer.
Gesehen habe ich bisher:
landuse=grass
leisure=garden
leisure=park
leisure= common
Ich tendiere in diesen Fällen zu leisure=park. Gibt es andere Vorschläge?
Ggf. gehört die Fläche zur Gedenkstätte dazu? Könnte dann ins “historic” mit rein. Für physische Objekte gibt es auch landcover (=grass), und die einzelnen Objekte, z.B. Blumenbeete, kann man einzeln mappen. (Ich würde man_made=flowerbed verwenden, aber häufiger ist landuse=flowerbed).
leisure=park oder evtl. garden passt vielleicht auch, bei garden würde ich noch garden:type und oder garden:style ergänzen.
Mmh, das ist nicht vergleichbar und schließt sich auch nicht aus.
landuse=grass ist potentiell Teil einer (ggf. späteren) detaillierten Darstellung (zusammen mit natural=scrub, landuse=flowerbed, natural=tree, natural=wood, natural=water, Wegenetz …)
leisure=garden/park ist demgenüber Sackgasse aber sinnvoll wenn eine Grünfläche einen Namen besitzt.
Du kannst leisure=park auch als “definierte Fläche mit grüner Render-Grundierung und Namen dran” auffassen, auf der man dann die detaillierte Darstellung (s.o.) entwickeln kann.
leisure=common war und ist IMHO in DE ein Taggingfehler.
Nur um es hier nochmal klarzustellen: Ich habe nicht vor jedes Blumenbeet und jeden Busch einzeln einzutragen. Ich suche etwas für die Gesamtfläche allgemein.
Damit werden Regionen wo klimatisch bedingt keine Bäume wachsen können (z. B. Australien) von leisure=park ausgeschlossen. Halte ich nicht für sinnvoll.
Also: Für das europäische Verständnis eines Parks im 20. und 21. Jahrhundert halte ich die Einbeziehung hochstämmigen Bewuchses in das Gestaltungskonzept für erforderlich.
–ks, den Text noch nicht vom Anwalt habend gegenlesen lassen
Nicht erst seit dem 20. Jhd.
wobei dieses Gestaltungskonzept auch eine gewisse Mindestgröße voraussetzt.
Konzept und Größe führen dann idR auch zu einer Namensgebung
(nicht zwingend mit “park” als Namensbestandteil).
Also bitte nicht jede innerörtliche Wiese zum Park aufpimpen - das ist Pokemon.