So einen Fall habe ich in meiner Umgebung auch gehabt, irgendwo aufen Feld war die Placenote für eine Gemeinde, die es nur als Namen gibt.
Die erste Aktion ging schief, das entfernen des place aus der note führte zum nicht mehr auffinden der Orte (Mitgliedsgemeinden) mit Straßen in der bestehenden Grenzrelation.
Erst das Einfügen des placetags in die Grenzrelation der Gesamtgemeinde führte zum Erfolg. Die Suche hab ich mit osmand getestet.
Ob dieser doppelter place-node nun unbedingt nötig ist (z.B. zum auffinden der Gemeinde), habe ich noch nicht durchprobiert. Insgesamt macht es aber Sinn, Gemeindezentrum und Sitz der Gemeindeverwaltung zu kennzeichnen.
Gute Praxis ist nach meiner Meinung, places nur für echte Siedlungen zu verwenden. Wie Du richtig sagst, wäre so etwas wie jetzt “Geestland” im Lk. Cuxhaven also nur als name einer Grenzrelation vorhanden. Kreise und Verwaltungsgemeinschaften etc. sollten daher auch keine places sein.
Das müsste dann die ganzen Doppelstädte ja genau so betreffen, oder?
Rheda-Wiedenbrück z. B. hat einen Stadtteil Rheda, dann Wiedenbrück und noch ein paar andere, aber keine Siedlung heißt Rheda-Wiedenbrück. Wobei ich gerade sehe, dass das da schon so gelöst ist, in manchen anderen Doppelstädten aber nicht.
vielleicht könnte man die renderer ja so einstellen das wenn die gemeinde-relation mit dem hauptort/rathaussitz (tag:place) über die rolle admin_centre verbunden ist und beide den gleichen namen haben wird kein name für die gemeinde auf der karte angezeigt. wenn sich die namen aber unterscheiden, wie im krummhörn fall, wo der hauptort ja pewsum ist, dann wird der name zur orientierung angezeigt.
Ich kenne da ein schönes Beispiel in Hessen: es gibt die Gemeinde Langgöns (ohne Bindestrich), der Hauptort der Gemeinde heißt Lang-Göns (mit Bindestrich). In OSM existieren place-nodes für beide Schreibweisen direkt nebeneinander, was extrem verwirrend ist.