Hat jemand von Euch blasse Ahnung wieviel das obige System (Kamera, Speicher, Stabilizatoren usw.) für die Montage in/unter einem Kleinflugzeug kostet, und wo man das kaufen kann?
Welches System?
Ein System bestehend aus Kamera die montiert unter einem Flugzeug senkrecht zum Boden Bilder in regelmäßigen Abständen macht, wodurch die Herstellung von georeferenzierten Luftbilder, auch Ortophoto genannt, möglich ist.
10.000 €? Minimum, würde ich sagen.
Zum einen sind die Kameras und Objektive recht teuer, weil sie möglichst geringe Verzerrung haben müssen. Dann benötigt man die Halterung, die Software zum Ausrichten und Georeferenzieren etc…
Ach so, das klang nämlich so, als hättest du ein bestimmtes System im Kopf, nur vergessen dies zu nennen.
Wäre so ein System auch drohnenbasiert interessant? Das gibt es nämlich auch. Ich hatte da mal was gelesen, alles was benötigt wird, inklusive Drohne (kein Kopter-Dings) für 20 oder 25 tausend. So was ist sicherlich nicht günstigt, aber wenn man das über die Community, die Crowd finanziert und dann exzessiv nutzt, könnte es sich vielleicht lohnen. Andererseits: es wird ja so schon gemacht, auch für OSM.
Es gab schon mal ein paar Gebiete mit selbstgemachten Luftbildern. Ich würde da nachfragen: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:MartinDornfelder
Und hier im Forum findet man sicher auch Ansprechpartner zum Thema: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=7208
Seufzz, alle 2 Monate wieder.
http://flightriot.com/ (und die anderen schon x-mal gepostet relevanten Sites) und nein man muss keine 20’000 Euro ausgegeben (2’000 max) und nein MapBox hats nicht erfunden (http://www.r-pod.ch/ stellt OSM seit 2010 mit sensefly etc gemachte Bilder zur verfügung).
Es ist halt die Frage, welche Ansprüche man an die Aufnahmen hat. Klar, mit 2000 € kann man für uns akzeptabel Aufnahmen machen. Aber das wird nicht alle zufrieden stellen.
Die Kameras die in den kommerziellen Drohnen verwendet werden sind nicht wesentlich besser als ne 08:15 canon/sony/etc. (iirc verwendet z.B. die sensefly irgendeine sony Kompaktkamera), die Unterschiede liegen eher in der einfachen Bedienbarkeit, robustere Materialien, Ersatzteile, Softwarepaket und ähnlichem. Wenn man ein kommerzielles Geschäft mit den Aufnahmen macht, dann kann es durchaus Sinn machen die Ausgabe zu tätigen, denn Zeit == Geld.
Ist eine analoge Kamera. Vielleicht interessant, für jemanden, der einzelne kunstvolle Aufnahmen machen will. Für jemanden, der masshaft georeferenzierte Digitalbilder haben will, nicht die erste Wahl.
Christian
Zur Erinnerung.
Keine Drone, ich fragte nach einem Flugzeug mit semiprofessioneler Ausrüstung.
Also nach dem Flugzeug hastest du noch nicht gefragt 
Professionelle Sachen kriegst du von http://www.microsoft.com/en-us/ultracam Leica ist IMHO auch in dem Markt tätig. Ev. können die auch Geräte aus 2. Hand vermitteln.
Danke Simon.
Grüße,
Marek
Professionelle Ausrüstung ist wie gesagt sehr teurer, und braucht auch professionelle workstations fur ein optimales Werkzeug
Leica digitale camera:
http://www.leica-geosystems.com/en/Leica-ADS100-Airborne-Digital-Sensor_103271.htm
Ein interessantes Spieler fur photogrammetrische software ist:
DAT/EM aus Alaska:
http://www.datem.com/
Der photogrammetrische software DAT/EM (Summit Evolution) arbeitet auch in Kombination mit professioneller GIS/CAD Systeme wie ArcGIS, AutoCAD und MicroStation.
Mboeringa,
ist Dir bekannt, um welche Beträge für die Anschaffung von dieser Ausrüstung inkl. Workstation notwendig wären?
Wieso willst du eigentlich Photogrammetrische Bildauswertung machen (incl. der hochpräzisen Genauigkeitsanforderungen, kalibrierten Messkameras, …) und nicht nur “nen bisschen” Ortophoto-Erzeugung?
Die FH Aachen hat so ein System unter nem Motorsegelflieger montiert, die fliegen damit in diesem Projekt: http://www.mountain-wave-project.com/index-2.html . Vielleicht kannst du die mal ansprechen? Ich hab da leider keinen Kontakt hin, hab nur von dem Projekt gehört.
Hochinteressant, Danke Dir Gormo!