ich bin noch nicht besonders erfahren mit der Bearbeitung in Potlatch. Mir ist vermutlich ein Fehler unterlaufen, der dazu geführt hat, dass größere Teile des Gebietes in und um den Ort Bennekenstein im Harz in der Karte als Sumpfgebiet dargestellt werden, was natürlich falsch ist.
Ich habe folgendes gemacht: Ich habe mit Hilfe von Bing und eigener Ortskenntnis Sumpfgebiete eingezeichnet und als landuse=sumpf getaggt. Nachdem ich einige Zeit später die OSM wieder geöffnet habe, habe ich das oben geschilderte Phänomen festgestellt. Daraufhin habe ich (vermutlich nicht alle) von mir gezeichneten Flächen gelöscht - leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Vielleicht kann sich das jemand mal anschauen und den Fehler beseitigen. Ich würde mich auch über eine Rückmeldung freuen, um derartige Fehler in Zukunft vermeiden zu können.
Ich hätte gern einen Screenshot der Gegend mit versendet, weiss aber nicht, wie ich diesen als Anlage mit versenden kann.
danke für den Hinweis, es scheint sich allerdings inzwischen irgendjemand der Sache angenommen zu haben denn das große “Sumpfgebiet” ist wieder weg. Nur zwei kleine Flächen, die ich richtig eingetragen habe sind noch vorhanden. Ich hätte allerdings auch nicht gewusst, wie ich den Fehler hätte korrigieren können. Danke für die Unterstützung.
nochmals Danke für deine Hilfe. Ich würde gern wissen, wie du da gemacht hast; außerdem ist mir rätselhaft, wie es zu diesem Fehler kommen konnte. Hast du eine Erklärung oder Vermutung?
Erklärung:
Am 21.11. hast Du den way 97592676 von landuse=forest auf natural=wetland geändert (umgetaggt).
(Das ist halt das gesamte riesige Gebiet um Benneckenstein herum.)
Vermutung:
Kann man in Potlach2 mehrere Elemente gleichzeitig auswählen?
Falls ja - dann war das Fahrlässigkeit.
Falls nein, dann war das grobe Fahrlässigkeit.
Vorsatz wird Dir aufgrund Deiner glaubhaft gemachten Besorgnis derzeit noch nicht unterstellt.
so, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Rätsel des “versumpften Waldes” gelöst habe. Die Lösung liegt in dem “Nicht-Wald-Gebiet” östlich der kleinen Sumpfflächen. Ich habe mir, nachdem ich die Hinweise von Georg gelesen habe, die Gegend noch mal genau angesehen und versucht nachzuvollziehen, was ich am 21. gemacht habe. Also: Ich habe die neuen Sumpfflächen mit Hilfe von Bing nachgezeichnet. Dazu habe ich auf die Zoomstufe z17 hochgezoomt - logisch, wenn ich mit Bing arbeite. Danach habe ich mir die o. a. östlich gelegene Fläche angewählt und festgestellt, dass sie als landuse=forest getaggt ist. Da ich aufgrund meiner Ortskenntnis weiss, das diese Fläche ebenfalls ein Feuchtgebiet (genau eigentlich ein Auwald) ist, habe ich vermutet, dass dieser Bereich falsch getaggt ist und die Änderung landuse=wetland eingegeben - mit dem bekannten Ergebnis. Ich habe diesen Vorgang heute wiederholt und danach auf immer größer werdenden Maßstab ausgezoomt. Und siehe da: Es bot sich mir die der Auswahl des ehemaligen “Sumpfes von Bennekenstein”. Was lerne/n ich wir/daraus: Details sind wichtig - aber nie den Überblick verlieren! Damit könnten wir das Thema zu den Akten legen - bis auf eine Frage: Wie wird aus dem “Nicht-Wald-Gebiet” ein Sumpf?
Danke und Gruß, Burkhard (harzguide)
P. S Anmerkung - nicht direkt zu Thema gehörend -wäre eigentlich ´ne neue Baustelle
Als ich mir heute die Gegend genauer angesehen habe, ist mir ein ziemlich krasser “Fehler” aufgefallen.Es geht um den Weg, der nördlich der Sumpfflächen eingezeichnet ist - in einer geraden Linie quer auf einen anderen Weg zusteuernd. Ich bin diesen Weg vor ca. 2 Wochen selbst gegangen (leider ohne Garmin in der Tasche). Schon da ist mir aufgefallen, dass der Wegverlauf mit der Darstellung auf der OSM nicht viel gemein hat. Wenn man nun die Bing-Luftaufnahme zuschaltet, sieht man deutlich, dass der gezeichnete Wegverlauf eher Spekulation ist. Ich will hier niemanden unbegründet einen Vorwurf machen - zumal ich gerade mit knapper Not dem Glashaus entkommen bin. Aber ich finde, so kann man das nicht machen, zumal der Weg auf Bing im Sonnenschein liegt und in in fast seiner gesamten Länge gut zu erkennen ist. Ich bin zwar, was das Einarbeiten von Geodaten in OSM betrifft noch ein ziemliches Greenhorn; mit Orientierung im Gelände und Kartenarbeit kenne ich mich schon ganz gut aus. Ich denke, dass die Möglichkeit mit Luftbildern OSM zu vervollständigen ein probates Hilfsmittel ist. Dazu muss allerdings in vielen Fällen (bei deutlich sichtbaren Gebäudestrukturen in Orten ist das nicht so wichtig) eine entsprechende Ortskenntnis kommen. Ich hätte die Sumpfgebiete nicht nachzeichnen können, wenn ich nicht vor Ort gewesen wäre. Ich finde es toll, wenn sich möglichst viele Menschen am OSM Projekt beteiligen. Ich weiss selbst, dass das nicht immer so ganz leicht ist (s.o.). Und: Andere digitale Karten (Beispiel Garmin Topo Deutschland Nord) strotzen von gravierenden Fehlern im Harz; oder sind völlig veraltet (Kosmos-Karte). Ich will diesen eingezeichnete Weg zunächst nicht verändern, um ihn als Anschauungsmaterial zu erhalten und einen neuen Forenbereich zu diesem Thema eröffnen - besonders was den Harz betrifft. Ich würde gern eure Meinung dazu lesen.
Von Bing dürfen wir erst seit einem Jahr abzeichnen. Viele Waldwege die schon länger in der Karte sind, sind sehr grob eingezeichnet, da man keine genaueren Daten hatte. Im Wald ist die GPS Position ja gelegentlich weit von der wahren Position entfernt. Und Bing leidet natürlich auch unter Verschiebung und Veraltung. Man darf und sollte also alles was auf der Karte vorhanden ist ebenso wie das was fehlt in Frage stellten.
