Nahmd,
beim Umfang von OSM kann man sich nicht mit dem Detail-Tagging in allen Bereichen auskennen. Muss man auch nicht. Das ist aber kein Grund, auf detailliertes Tagging zu verzichten.
Auch wenn ich nicht alle filigranen Unterschiede kenne, erfasse ich, so gut ich kann, und freue mich, wenn ein — nennen wir es mal — Experte darauf aufbaut und das Tagging erweitert oder auch korrigiert.
Schön wäre in diesem Zusammenhang ein voll in die OSM-Welt integrierter Bildspeicher: wenn ich ein Artefakt erfasse, lade ich gleichzeitig ein Bild hoch; und das gibt einem Experten die Infos, die er für ein Detailtagging braucht.
Unabhängig davon: Nodes zu editieren statt zu löschen und neu anzulegen und beim Umwandeln eines Punktfeatures in ein Flächenfeature den alten Node nicht zu löschen, sondern (als “Grundstein”) in den neu geschaffenen Way aufzunehmen, zeigt Respekt vor der Arbeit anderer.
Doch wenn es einfacher ist, eine Fläche von alten Gebäuden abzuräumen und dann — klick, klick, klick… — schnell mit einem Linienverfolger neue Gebäude anzulegen, als die alten Gebäude anzufassen und an die richtigen Stellen zuschieben (nur ein Beispiel), nun, dann bleiben Respekt und Benehmen leicht auf der Strecke. Und manchmal auch die Attribute.
Gruß Wolf