Aus persönlichem Interesse (Zeltanhänger) möchte ich gerne ein eigenes OSRM-Routingprofil erstellen mit den den Ländern entsprechenden Gegebenheiten. Diverse Feinheiten wie in welchem Land befindet sich der Straßenabschnitt oder sind Trailer auf dem Abschnit verboten habe ich bereits im Profil, aber die max. erlaubte Geschwindigkeit durch die Klassifizierung in OSM nach Verkehrsbedeutung festzustellen, macht mir grad noch Sorgen.
In Orten werden die höherrangigen Straßen durchgeführt und haben damit meist die Beschränkung auf 50.
Für default-Tempolimits sind die OSM-Klassifizierungen also nur sehr eingeschränkt verwendbar.
Das dachte ich mir schon. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man die gewünschte Zuordnung zuwege bringt, ist ja auch für LKWs, Wohnmobile etc interessant.
Also mir würde da schon deine obige Einteilung gefallen.
Aus der Praxissicht würde ich aber zumindest für unclassified einen niedrigeren Wert als für die höherklassigen Straßen nutzen, da oft enger und kurviger.
Das Problem Ortsdurch- und vorbeifahrten könnte man zumindest in D schon näherungsweise mit Hilfe von landuse (residential/commercial/industrial/farmyard*) lösen:
Die vorhandenen Flächen* um etwa 20-30 Meter “aufblähen”, um die Fraktion der “die Straße gehört nicht zum Wohngebiet”-Mapper zu berücksichtigen.
alle Straßenabschnitte innerhalb dieser vergrößerten Flächen bekommen maxspeed 50, soweit nicht explizit anders erfasst.
Wenn wegen 1. Ortsvorbeifahrten kollateral mit erwischt werden, dann wird damit auch die häufige Geschwindigkeitsreduzierung (“Lärmschutz” etc.) auf diesen Strecken indirekt berücksichtigt.