Straßen-Ways auf unterschiedliche eigenständige Straßen testen (split)

Hi !

ich bastel gerade etwas mit Strassen und ways rum. Habe mir dazu die ways in einem Bereich gezogen und sortieren und nach den Straßennamen.

Das Problem ist nun das es von manchen Strassen mehrere gibt - bsp Dorfstrasse.

Mein Ziel ist nun diese auf einfache Art und weise zu erkennen und somit in mehrere Straßen aufzuteilen. Eine Straße ist dann immer immer eine Liste mit den ways dieser Strasse.

Hat einer eine Idee ? Ohne Datenbank !

Gruß Jan

Hallo Jan

Frag mal bei okilimu oder user_5xxx (Zahl weiß ich nicht genau) nach.
Die haben beide für ihre Straßenlisten-Auswertung (okilimu) respektive ihre Ortsdarstellung mit Straßenliste (user_5xxx) das Problem lösen müssen. Ob die eine Datenbank verwenden, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht antworten sie auch selber.

PS: Korrigier mal den Titel, so ist der kaum zu verstehen.

Edbert (EvanE)

Hallo Edbert,

als wahrscheinlich gemeinter user_5xxx habe ich heute morgen auch überlegt, ob ich nicht sowas auf meiner Platte habe. Aber leider

MfG Georg V. (OSM=user_5359)

P.S.: die Adalbertstraße gibt es einmal kurz oberhalb der Beschriftung Kreuzberg und einmal unterhalb von Glienicke/Nordbahn. Das Skript hat nunmal keine großes Interesse hervorgerufen :smiley:

Hallo,

ich habe diese saubere Trennung von Straßen, die mehrfach in einem örtlichen Bereich vorkommen, auch noch nicht programmiert.

Eiin OSM-ler hatte in meinem Straßenlisten-Thread mal vorgeschlagen, eine Lücke von 50m zwischen nicht-verbundenen Straßensegmenten als getrennte Straßen zu betrachten. Da ich es aber noch nicht programmiert habe, weíß ich nicht, ob das ein praktikabler Wert ist.

In Lübeck hatte ich letzte Woche mal die Straßenlisten angesehen (Lübeck ist mit mir auch im Mailkontakt bzw. ich habe noch eine Antwort meinerseits offen).

Beispiel einer schwierigen Situation: in der Lübecker Straßenliste hat eine Brücke einen eigenen Straßennamen und ist in zwei Stadtteilen aufgelistet (also ist die Stadtteilgrenze im Fluß). Ich würde die Straße in beiden Stadteilen erkennen (weil dort Stadtteil-Adminpolygone vorhanden sind), aber ob die Situation richtig ist, kann ich nicht sagen.
Fall a) Der Verlauf der Straße oder der Stadtteilgrenze dort konkret könnte ungenau sein, sodaß dort evtl. die Brücke doch zu einem Stadtteil gehören würde und die Straße noch woanders in einem der beiden Stadtteile vorhanden ist bzw. sein müsste.
Fall b) Die Situation in OSM ist richtig, die Grenze verläuft dort.

Ich vermute mal, im Normalfall wird es die mehrfachen Straßennamen eher im dörflichen Bereich geben und vor allem nach dem Zusammenschluß von Gemeinden (in Meck-Vorp und Sachsen gab es da einiges in 2010-2011).
Wenn in der Straßenliste dann die Gemeinde bzw. Gemeindeteil angegeben ist und es keine Admingrenzen für den Gemeindeteil gibt, wird es schwierig. Dann müsste die geringe Entfernung zu hoffentlich vorhandenen place-Knoten als Grundlage dienen. Das wird nicht fehlerfrei sein. Mit welchem Aufwand das dann geht, weiß ich noch nicht.

viele Grüße

Dietmar aka okilimu

jo

Gruss
Walter

p.s.
gerade zum Erkennen/Verarbeiten geographischer und hier speziell topologischer Fragen (“welcher Weg ist mit welchen anderen verbunden?”) sind PostGIS-Abfragen hervorragend geeignet. Dafür ist das Zeug nämlich entwickelt worden.
Die DB ist in kurzer Zeit mit osm2pgsql erstellt; und ein wenig SQL hat noch niemanden weh getan.

Moin !

Ich hoffe zunächst das man das jetzt besser versteht - war wohl noch etwas früh und dann das Smartphone.

@okilimu: die offene eMail ist zwischenzeitlich direkt beantwortet.

@wambacher: postGIS und DB klar. Aber ich verfolge oftmals den Weg Dinge über Skripte zu lösen. Zum einen weil mir die Hardware und Umgebung nur beschränkt zur Verfügung steht und zum anderen weil ich denke es soll auch für “Leien” verfügbar sein. OSM ist ein Projekt für die “Masse” und nicht für DB-Spezies.

Meine Idee. Auf dem Heimweg ist mir folgende Idee grob gekommen:

  • habe eine Liste mit den Ways (Basisliste)
  • nehme den ersten Way aus der Liste und verschiebe diesen in eine zweite (Anm. Liste, wobei jeder Wert auch wieder eine Liste sein kann)
  • ermittel die PunktID des 1. Ways aus der Basisliste
  • ermittel die PunktID ersten Ways aus der zweiten Liste
  • vergleich die PunktID’s - gibt es eine Übereinstimmung, dann liegt eine Verbindung vor. Dann verschiebe diesen Way an den ersten Way der zweiten Liste.
  • liegt keine Übereinstimmung vor, dann wiederhole den Test mit dem nächsten Way
  • wird gar keine Übereinstimmung in den nachfolgenden Way gefunden, dann liegt eine Trennung vor.
  • jetzt wird wieder oben angefangen und das erste Element der Basisliste als zweiter Wert in die Liste zwei verschoben und die Tests beginnen von vorne.

Das ganze irgendwie in Perl - habe dafür eine Klasse um die Punkte zu ermitteln etc. und es wäre fertig.

Was mir noch zu meinem Verfahren einfällt:

  • keine Sortierung der Reihenfolge der Way-Elemente; nur was zusammengehört.
  • die von eingebrachte Einschränkung das keine Brücken und kleinere Lücken berücksichtigt werden.
  • bei diesem Weg werden auch Plätze und Stichwege in Ringe berücksichtigt.

Ich hoffe man hat so einigermaßen verstanden was ich vorhabe.

Hatte noch eine andere Idee mit Flächen die unterbrochen sind - aber da bin ich im Gedankenwerk noch nicht weitergekommen.

Gruß Jan :slight_smile:

unsere Bundesministerin für Arbeit und Soziales, die Ursula macht auch mit OSM rum?

hi !

… wäre doch schön; aber ob die ARGE dann auch Mapper ausschicken sollte wäre zu überlegen. Bei manchen :sunglasses:

Laien meine ich natürlich !

gruß Jan :slight_smile:

Teil2 (von mir unterstrichen) kann ich nicht ganz nachvollziehen:

Wenn man etwas für die “Masse” erstellt, wendet man sein Know-How an und präsentiere der “Masse” das Ergebnis. Wie bei dir wohl in irgendeiner Auswertung oder gar Karte. Dabei ist der Wissensstand der Laien eigentlich ziemlich egal, solange sie mit dem Ergebnis zufrieden sind. Dass manche Laien den Weg zum Ziel eventuell nicht so einfach nachvollziehen können, kann dir bei Scripten, PHP-, C+± oder Perl-Programmen genauso passieren.

Meine Toolchain besteht nun mal aus Live-DB, PostGis, Java, Maven, GeoJson und Openlayers - und mit der komme ich inzwischen ganz gut zurecht.

Leider hapert es noch an lokaler Performance und schneller Internet-Anbindung. Sonst hätte ich auch schon wieder etwas online. Und dann stelle ich die Lösung auch ins Netz, damit man auch mal andere Wege sehen und eventuell beschreiten kann.

Gruss
Walter

p.s. wenn sich noch jemand an meine PLZ-Karten erinnern sollte: Die sind leider Futsch, da der Backup nach einem Crash nicht ok war :frowning:
Die aktuellen Sachen liegen ziemlich sicher bei Ubuntu One - oder für die “Masse”: in der Cloud.

Das gab es doch schon mal, oder? Mapper als 1€-Jobber - ist dann aber schnell gestorben, da die Qualität der Daten aufgrund der wahnsinnigen Motivation exorbitant bescheiden war.