willst du nur den Dienst anbieten oder wirklich etwas komplett neues entwickeln? wir hätten da nämlich eine funktionierende Lösung, die du jederzeit auf eigenen Servern einsetzen darfst.
Sollte nominatim nur einen Teil deiner uns unbekannten Anforderungen erfüllen, kannst du jederzeit in dem Projekt einsteigen. Unscharfe (Fuzzi) Suche ist z.B. ein ganz heisses Thema.
meine Anforderung ist das ich Batch Geokodierung machen kann.
Ein Beispiel wäre das ein Benutzer tausende Daten hoch lädt um diese auf einer Karte anzuschauen.
Das Stichwort ist hier die Batch Geokodierung.
Soweit ich weiß bietet mir Nominatim keine Möglichkeit eine Liste mit Adressen hochzuladen diese dann mit Koordinaten anzureichen und mir wieder zurückzuspielen.
Oder weißt du da mehr ?
PS: Hauptsächlich bewege ich mich im Microsoft Umfeld … d.h. MSSQL Server 2008 R2.
Soweit ich das weiss, kann eine Query an Nominatim nur nach einem Objekt fragen. Bulk-Queries sind technisch nur möglich, wenn die in Einzelabfragen aufgespalten werden, also die Liste nach und nach abgearbeitet wird. Organisatorisch wird das bei “unserem” Nominatim-Server geblockt (Usage Policy) aber wenn du deinen eigenen Server aufsetzt, kannst du das natürlich zulassen.
Ich würde eine kleine Anwendung schreiben, die die Liste bekommt, in x Nominatim-Abfragen abarbeitet und das Ergebnis wieder zusammenstellt. Natürlich auf eigener Hardware.
Oder Nominatim erweitern, daß er Bulk-Abfragen kann.
Ja, der aktuelle Stand der Diskussion (das ist noch nicht alles festgenagelt und etwas im Fluss) ist, dass das Bulk-Geocoden eine abgeleitete Datenbank generiert. Sprich das Resultat muss unter der ODbL verfügbar gemacht werden. Was offen ist, ist was genau zur abgeleiteten DB dazugehört, und das hängt davon ab genau wie und was geocoded wurde.
Einfachster Fall: ich nehme vollqualifizierte Adressen (z.B. Hausnummer/Strasse/Ortschaft/Land) und geocode die. Die resultierende DB mit einem Koordinaten-Tupel pro Adresse ist* eine abgeleitete DB und muss unter der ODbL verfügbar gemacht werden, falls das Resultat tatsächlich in einem öffentlich angebotenen Produkt verwendet wird. Aber die Meinung ist auch, dass wenn dies zum Beispiel Restaurantadressen waren, die Information über die Restaurants nicht “infiziert” würden. Hingegen wenn zum Beispiel “Restaurant XY, Berlin” geocodiert würde, es durchaus anders aussehen könnte.
Simon
da wie schon gesagt, die genaue Interpretation im Fluss ist, sollte man einfach im Augenblick auf der sicheren Seite bleiben