Sollten für die Performanz benachbarte Flächen zusammengelegt werden?

Noch eine Frage :wink:

Hab immer wieder mal die Situation: links eine Fläche, rechts eine Fläche und dazwischen ein Weg/eine Straße, die bei genauer Betrachtung ja auch Fläche wegnehmen. (Konkret geht es meistens um landuse residential, farmland, meadow)

Wie sollte sinnvollerweise verfahren werden?

Ich mach mal ein paar Szenarien, vielleicht klärt sich das dadurch am Schnellsten:

  1. Wenn die linke und die rechte Fläche vom gleichen Typ sind, dann ein Gebiet draus machen und die Straße darüber durchqueren lassen.
  2. Sind die Gebiete unterschiedlich, dann beide Gebiete mit gemeinsamer Grenzfläche, diese ist gleichzeitig auch Weg/Straße
    2a. Sind die Gebite unterschiedlich, dann werden die Grenzflächen jeweils einzeln gezeichnet und zusätzlich eine Linie für die Straße verwendet

Macht jeder, was er will, oder gibt es doch so etwas wie ein genormtes Vorgehen?

Ich denke hauptsächlich an die Datenmenge und die Rechenzeit fürs rendern. Aber viellciht spielt das gar keine große Rolle :wink:

Vorab schon vielen Dank für Eure Antworten :slight_smile:

Oh nein, nicht schon wieder. :frowning: Da gibt es einfach keine einheitliche Meinung.

Einig dürften wir uns aber sein über:

  1. Wenn Gebiete zu groß werden, lassen sie sich schlecht handhaben. Irgendwann macht es also Sinn, ein Gebiet zu teilen.

  2. Bloß nicht. Nun ja, korrekt wäre es vielleicht (einige kommen auch auf die Idee, die Flächen über Multipolygone darzustellen, wobei eine der begrenzenden Kanten der Weg ist). Aber die meisten User dürften damit überfordert sein. Es ist einfach doof zu bearbeiten. Man muss sich halt überlegen, ob man eine korrekte Topologie haben will und dafür ggf. viele kaputte Edits in Kauf nimmt.

2a. Das wird oft so gemacht und man kann auch vergleichsweise gut mit arbeiten. Ich persönlich mache es auch meistens so. Allerdings gibt es auch Leute, welche die Wegflächen separat mappen.

Beim Rendern spielt das übrigens keine Rolle.

2a

Ah, vielen Dank SammysHP und Nop :-).

Ja, das hilft mir als Orientierung. Werde also 1. nehmen, solange Gebiete nicht zu groß werden und ansonsten 2a. Was ich nicht explizit aufgeführt habe: Denke, es bleibt sinnvoll, Wald- und angrenzende Ackerflächen direkt zu verbinden, wenn nix dazwischen liegt, wie eben ein Weg.

Den Fall 1 gibt es aber nicht, denn nahezu jede Straße hat einen Randstreifen der nicht zur angrenzenden Fläche gehört. Und auch die Straße ist eine Fläche und keine Linie.

Gruß Klaus

Ich war früher überzeugter einserZweier.

die Abwägung zwischen abstrakter Modellierung und Handhabbarkeit haben mich zum 2a Mutanten gemacht.

Und immer wieder stosse ich auf Mappings eines gewissen users TheFive, der Strassen und Landuses verklebt hat, was ich dann ab und an mühsam zurückbaue.

Christoph

Das passiert jedem von uns, das wir auf eigene Edits stoßen und denken “Was zum Henker hab ich da denn verbrochen???” :wink:

Ich bin auch ein entschiedener Befürworter von: kommt drauf an.
Je genauer die Luftbilder sind, um so eher vertrete ich die Lösung, die Flächen eindeutig zu trennen.

Hauptsache nicht 2. Zwischen 1 und 2a je nach Detailverliebtheit.

Bitte nicht 2.

Der Trend ist schon richtig, aber wenn man über 20 Residentials in einer einzigen Stadt gesehen hast und dann noch mittendrin welche fehlen, ist das nicht ganz so toll.

ansonsten 2a.

Walter, der mal in Multipolygone verliebt war :wink:

Das ist wahr, aber das ist kein Problem der Trennung der Flächen sondern der nicht vollständigen Erfassung. Allerdings tue ich mich bei residential, industrial, commercial etc. etwas schwerer als bei meadow, forest, etc… Hat damit zu tun, dass Wege und Straße durchaus ein Teil der unsichbaren Fläche (und Grenze) residential oder industrial ist, aber offensichtlich nicht von der sichtbaren Fläche meadow, forest etc.

Richtig; denn ein Zusammenlegen benachbarter Flächen für die Performanz wäre ja nichts anderes als ein Spezialfall von – Mappen für den Renderer, und das wollen wir doch nicht, gell? :slight_smile:

+1; eine oft geleugnete Wahrheit, die man aber wohl nicht immer ganz wörtlich nehmen darf, sonst müssten wir ja überall sofort Micromapping machen. :slight_smile:

Grüße von Chrysopras