Skobblers GeOs als neuen Service mit OSM-Karten

Hallo,

wenn wir gerade beim wünsch-dir-was sind: ich würde mir wünschen, dass der Button “Hide bugs with default text.” auf mapdust.com so funktioniert wie gedacht und keine Bugs mehr aus der Kategorie xyz (vor allem “Others”) mit der Beschreibung “Description: Bitte teile den OSM Mappern mehr Informationen zu dem Bug mit. Ohne sinnvolle Erläuterung werden Sie das Problem nicht lösen können.” angezeigt werden.

Gruß,
mmd

Noch schöner wäre, wenn alle diese “Bugs” (inklusive der Varianten in diversen Sprachen) in einem Aufwasch gelöscht und Neueinträge automatisch entsprechend gefiltert würden. Anfangen kann damit ohnehin niemand etwas.

Jep, Oli seh ich genauso. Denn das ist total unübersichtlich.

Gruß Jürgen

Zu Mapdust gibt es auch im Skobbler Forum viele Wünsche: http://forum.skobbler.com/forumdisplay.php/44-Deutsch
Ich glaube es ist vom Design her vielleicht auch noch nicht so gut geworden und etwas problematisch, wenn ein QA Portal so dicht an einem einzigen Hersteller angesiedelt ist. Aber hey, kann ja alles besser werden :slight_smile:

Alles was mit OSM zu tun hat wird immer besser

Jürgen

Außer Skobbler

SCNR

Baßtölpel

edit: ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber meine Erwartungen an Verbesserungen pro Zeiteinheit (Jahr) sind inzwischen übersichtlich.

Ja hast Recht.

Hoffe Skobbler liest das und rüstet auf.

Jürgen

Ja, unser aktueller Ansatz ist, dass der Nutzer das selbst bestimmen kann in der Zukunft wenn er aktiv Karten laden möchte. Gerade für Kunden mit on-board Karten ist es für uns einfach ein Preisproblem, wenn der Kunde jede Woche 2GB Karten (z.B. Europa) lädt, müssten wir den Preis deutlich erhöhen, da wir ja Datentraffic auch nicht umsonst bekommen. Wir wollen aber bis Anfang nächsten Jahres Wochenaktuelle Karten verfügbar haben.

Das ist ein bekannter Bug und der wird in den nächsten 4-6 Wochen gelöst. Wir haben ja gerade vor ein paar Wochen unsere Webseite komplett neu gelauncht und nun kommt wieder Mapdust mehr in den Fokus.

Für Routing ansich ist die OSM Karte relativ gut, das größte Problem (gegnüber komerziellen Anbietern) ist ein fundamentales und da wird die community dagegen sein das zu lösen. Die komerziellen Anbieter nutzen für Segmente nicht nur ein maxspeed sondern auch ein “average_speed” (der natürlich kein Fakt ist, sondern eine Erwartungshaltung auf Basis von verschiedenen Informationen). Insgesamt haben die komerziellen Anbieter vieler solcher Hacks drin die Routing und auch Advises besser machen.

Naja, ich bezweifle, dass man mit einer AVS die Ankunftszeitberechnung nennenswert verbessern kann, dazu ist
die einfach zu sehr abhängig vom Verkehrsaufkommen, Fahrweise des Fahrers, etc…

Die AVS kann man übrigens mit etwas Vorverarbeitungspower aus den gespeicherten GPS-Tracks ermitteln.

Chris

Bei diesen Bugs ( Marienkäfer ) die keine Informationen enthalten und damit nuztlos sind, kann man da keine Routine einbauen das diese nach z.B. 24 Stunden gelöscht werden? Wegen mir auch 48 Stunden.

Denn das man während der Fahrt nicht unbedingt die Ruhe hat dort spezifisch Daten einzutippen ist ja klar. Aber wenn ich unterwegs sagen wir mal ein fehlendes Maxspeed entdecke habe ich vielleicht die Chance das im Hinterkopf zu behalten und das dann zu Hause am heimischen Rechner in Ruhe zu ergänzen. Wenn diese Ergänzung nicht passiert wird der generelle Bug ( Marienkäfer ) nach oben angegebener Zeit gelöscht.

Dieses mit dem zu Hause einpflegen geht natürlich nur wenn man unterwegs nicht zig Bugs speichert, denn das wird sich keiner merken können.

Vielleicht keine ideale Idee jetzt, aber eventuell ausbaufähig oder veränderbar.

Gruß Jürgen

Anderseits weiß ich garnicht wieviele Skobbler Nutzer auch aktive Mapper sind. Denn wenn kaum einer von den Skobblern Mapper ist wird natürlich zu Hause auch keiner was eintragen.

Dann wäre es wohl besser wenn ich unterwegs den Bug-Knopf drücke und dieser aber auch nur gespeichert wird wenn ein Komentar zum Fehler eingetippt wird. Ansonsten kann nicht gespeichert werden.

Gruß Jürgen

Ich glaube schon, dass man durch die Durchschnittsgeschwindigkeit (AVS) mithilfe geschickter Algorithmen gute Resultate bei der geschätzten Dauer erreichen kann, allerdings nicht mit statischen Daten (zumindest klingt es so bei den großen Kartenherstellern), sondern mit erfassten Geschwindigkeiten beim GPS-Empfang, wie chris66 schon angedeutet hat.

Allerdings hilft da ein erfasster Mittelwert wie der Median allein nicht weiter, da Geschwindigkeiten viel zu sehr von der Verkehrssituation abhängen.
Daher müssten Bewertungsfunktionen die Geschwindigkeitsmessung von vor 5min besser bewerten, als die vor 5 Wochen (in Verbindung mit den bisherigen Mittelwert). Natürlich würden die Ergebnisse immer abhängig von der Zahl der erfassten Geschwindigkeiten anderer Nutzer sein. Wenn man dann noch Verkehrsmeldungen machen könnte ähnlich wie bei Waze, die auch noch gut in der Routenführung berücksichtigt werden würden, hätte man wirklich die eierlegende Wollmilchsau.

Übrigens, Philipp vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst unsere Beiträge durchzulesen, von denen ja nicht alle immer positiv ausfallen :wink:

Dann eine Bitte: den Kunden nicht mehr ein halbes Dutzend Fehlerkategorien anbieten, mit denen sie offensichtlich überfordert sind, sondern nur noch zwei, die selbst ein Skobbler-Nutzer halbwegs unterscheiden kann: a) Kartenfehler, b) Programmfehler. Letztere kann Skobbler dann selbst nach /dev/null schicken, ohne die OSMler damit zu behelligen. Und alle “Kartenfehler”, die nur einen Standardkommentar beinhalten, automatisch verwerfen (nicht bloß ausblenden), ebenso alle solchen Altfälle entsorgen. Bislang kommt über “eines der besten Verbesserungsportale für OSM” (Eigenlob auf Skobbler-Website) >90% Müll.

Moin,

ich hab mir das Mapdust-Bugdings gerade mal angeguckt. Mir ist nicht klar, was das soll. Da kann man eine Stelle in der Karte anklicken und in einer Mapdust-Tabelle Fehler melden. Allerdings ist bei fast allen Meldungen kein Text dabei und auch kein Objekt der OSM referenziert, man muss also raten um was es geht. Kann mir mal jemand erklären wie der Workflow da aussieht? Soll das die Community machen oder der Support von Mapdust? Für mich ergibt nur der letztere Fall Sinn, wäre ein löblicher Ansatz, aber das kann ich der Website so nicht entnehmen. Wenn es die Community machen soll wäre ein Fixme-Tag nach redaktioneller Prüfung vielleicht eine Idee.

LG,

-moenk

Oli-Wan,

inwieweit kommt der “Müll” bei uns in der Datenbank an? Ich habe gerade schon nach Eintragungen gesucht, also sowas wie ein Fixme-Tag. Hatte auch schon darüber nachgedacht, automatisch so ein Tag zu erzeugen wenn in YAPIS ein Kommentar abgegeben wurde. Bin aber eher skeptisch ob das ein sinnvolles Feature ist, technisch ist es trivial umsetzbar.

LG,

-moenk

Doch kann man definitiv und diese Daten sind selbst sehr wichtig, da selbst die größten Provider es nicht schaffen ein Live Verkehrsbild über alle Straßenklassen zu erzeugen.
Was die großen Anbieter alle machen ist sie nehmen dynamische Daten wo sie sie haben und statische Daten wo Sie nicht genügende dynamische Daten haben.
Wie ich bereits gesagt habe, dies entspricht definitiv nicht der OSM Philosophie, aber die “Großen Kartenhersteller” mappen alle für renderer und router um dies einfacher und v.a. performanter zu machen.
Wir versuchen selbst all diese Probleme anders zu lösen, aber es ist definitiv nicht einfach.
Ich wollte hier aber auch keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, sondern nur mal kurz darstellen, wie andere es machen.

Besonders die Idee, bei den Fehlermeldungen die vom Navi empfohlene Route und die tatsächlich gefahrene Route anzuzeigen, finde ich sehr gut.
Das hat mir bei “Blocked street” bzw. “Wrong turn” schon oft sehr geholfen.

Wie ist das eigentlich bei MapDust?
Oft steht bei einem Bug “Added by skobbler”, vermutlich hat der Benutzer den Bug also über die “App” anonym eingetragen, somit besteht keine Kontaktmöglichkeit.
Der Benutzer erfährt also eher nicht davon, dass seine Fehlermeldung auf Grund mangelhafter Beschreibung nicht bearbeitet werden kann und deshalb geschlossen wird.
Es gibt also für ihn keinerlei Lerneffekt.
Wäre hier ein Rückkanal nicht sinnvoll?
Das würde einerseits gute Fehlermelder motivieren, wenn diese bemerken, dass die Fehler von uns beseitigt werden und schlechte Fehlermelder würden vielleicht darüber nachdenken, die Fehler besser zu beschreiben bzw. keinen Müll mehr einzutragen.

Manchmal steht dort aber nicht “Added by skobbler” sondern “Added by Irgendeinname”, wie funktioniert das genau?
Wie werden solche, anscheinend nicht anonymen, Einträge eingetragen?

Weiterhin eine Unterteilung von a) wäre aber hilfreich, denn ich filtere gerne nach “Blocked street”, “Wrong turn”, der Rest interessiert mich nämlich nicht so sehr.

Ist das wirklich in allen Fällen sinnvoll?
Ich habe da schon einige wertvolle Hinweise bekommen, bei denen nur die vom Navi vorgeschlagene Route, die tatsächlich gefahrene Route und der Bug “Blocked street” eingeblendet waren, der Benutzer also keinen Text eingegeben hat.
Diese Informationen reichen hier aus, da der Fahrer nicht die vorgeschlagene Route fuhr und mit Beginn der Abweichung von dieser der Bug gesetzt wurde.

Das mit den 90% Müll stimmt leider, allerdings möchte ich auf die 10% auf keinen Fall verzichten.

Letztendlich finde ich MapDust ist eine sehr gute Idee, allerdings sollte es besser an die Fehlermelder angepasst werden und für die Mapper einfacher gestaltet werden.
Z.B. ist es sehr mühsam die unsinnigen Fehlermeldungen bzw. Meldungen zu Programmfehlern zu schließen, denn man muss immer ein CAPTCHA lösen und dann noch einen Text eingeben, hat man das CAPTCHA falsch erkannt, muss man es nochmals probieren, hat man den Text “vergessen” (wirklich sinnvoll ist es nicht, wenn man schon auf “Non-reproducible / software bug” bzw. “Mark as fixed” geklickt hat, nochmals gezwungen zu werden, irgendetwas ins Textfeld einzutragen), darf man nochmal ein CAPTCHA lösen.
Wäre es nicht möglich, z.B. nur beim ersten Eintrag und dann bei jedem 5.-10. Eintrag ein CAPTCHA anzuzeigen?

Gruß,
Mondschein

Das sollen die OSMler machen - ähnlich wie bei OpenStreetBugs, aber mit breiterem Input. Man bekommt Hinweise, die man dann in der Realität überprüfen kann (auch wenn ebenso wie bei OSB einzelne Mapper Informationen auch ohne weitere Prüfung übernehmen). Im Prinzip könnte Mapdust damit sehr nützlich sein, fällt aber aufgrund der miserablen Umsetzung bisher in die Kategorie “gut gemeint”.

Glücklicherweise gar nicht. Der “Müll” bezog sich auf die Meldungen in Mapdust selbst, die Du ja auch schon gefunden hast. Der Großteil enthält keinerlei Information, sondern nur den Standardtext “Bitte teile …”, und resultiert wohl aus erratischem Herumdrücken auf dem Telefon, sodaß man sich nicht einmal auf die ausgewählte Fehlerkategorie verlassen kann.
Die wenigen Meldungen mit Text enthalten weiterhin etliche Duplikate, beziehen sich auf Skobbler-Features statt Fehler in OSM, auf Unmapbares (“unfall”, “stau”), unpräzise GPS-Daten (“ich fahre auf der autopahn aber er klaupt ich wäre auf den feldwek danepen”), nichtlokale Probleme (“in China fehlt die Deng-Xiao-Ping-Straße”), sind unverständlich oder völlig unspezifisch (“so ein scheiß”). Was dann noch an Hinweisen auf OSM-Fehler übrig bleibt, stimmt leider auch längst nicht immer.

Vor allem dem zweiten Punkt kann ich nur zustimmen. Es ist offensichtlich sehr leicht, einen “Fehler” ohne jede Information anzulegen (~1000 neue pro Tag); aber ihn zu schließen ist im Verhältnis zu aufwendig.

Deutlich schneller geht es mit dem mapdust-Plugin für JOSM. Da wird man zwar ebenfalls gezwungen, einen Kommentar anzugeben, aber unter Linux geht das ganz fix mit der mittleren Maustaste. Zumindest der Captcha-Unsinn und das träge Hin- und Herwechseln zwischen Karte, und Detailseite und Kommentardialog entfällt gegenüber der Website.

Achso, das geht auch über die Webseite, hatte ich noch gar nicht bemerkt, da ich davon ausging, dass das sinnvollerweise nur über die “App” geht und ich mich immer sofort auf die Fehlermeldungen konzentriert habe.

Damit hat sich dann vermutlich auch meine Frage erledigt:

Die Eintragung über die Website halte ich eher nicht für sinnvoll, da gibt es schon OpenStreetBugs.
Die Eintragung über die “App” (*) inkl. der Information, wie der Benutzer gefahren ist und wie die von der “App” vorgeschlagenen Route war, inkl. der erfolgten Anweisungen (Sprachansagen), finde ich allerdings, wie schon in meinem anderen Beitrag angemerkt, sehr gut, die Umsetzung ist aber noch nicht optimal gelöst.

(*) Es werden auch andere Informationen mit angezeigt, siehe z.B.:
http://www.mapdust.com/detail/228848

Gruß,
Mondschein