Skipistenkarte mit mapcomposer?

Ein aktuelles BaseCamp ist in Kombination mit vielen mkgmap-Karten ein richtiges Routing-Desaster, wenn man access=no etc. nicht anderweitig der Karte beibringt.

Hallo Freunde individueller OSM-Garminkarten,

hier scheint sich eine Diskussion zwischen Profis zu entwickeln. Mal sehen ob ich jemals das erforderliche Wissen und Können aneignen kann, um mich daran beteiligen zu können.

Bernhard

Ich habe mir mal Dein Paket entpackt und die Karte in Mapsource mit dem Mapsettoolkit installiert, es war nichts zu sehen, aber das war vermutlich zu erwarten, weil die eben nicht für Mapsource gemacht war, oder?
Irgendwie komme ich mit den Kommandozeilenprogrammen nicht zurecht, hatte mir mal eine osm-Datei von einem Server gezogen und mit mkgmap bearbeitet, die sah fürchterlich aus.

Insofern finde ich den mapcomposer schon ein tolles Tool um Wanderkarten zu erstellen und dabei die ganzen Kommandozeilenprogramme zu umgehen, nur leider kann ich ihn nicht entsprechend nutzen, um individuelle Karten zu erstellen.

tippeltappel

Nein, ich habe nicht mehr mit dem mapcomposer “rumexperimentiert”, weil mir derzeit nicht einfällt, in welche Richtung ich das tun sollte, denn ich denke, ich habe alles nach der Anleitung vom mapcomposer gemacht.

Übrigens habe ich mir die Screenshots auch nochmal angeschaut, ich denke ein Teil der blauen Piste auf der kostenpflichtigen skidea-map ist ein Wanderweg, der ganz gut bei Nop dargestellt ist. Na ja, es scheint alles nicht ganz so einfach zu sein.

Vielleicht liest ja doch noch einmal jemand von dem Problem, der eine Lösung parat hat.

Viele Grüße!

hedu

Ich find auch, daß das Programm eine schöne Alternative für Leute ist, die kein MapSource haben. War halt nur enttäuscht, daß mein Layout in diesem Programm erst mal nicht funktioniert.
Mögliche Ursachen für Unterschiede beim Linienlayout verstehe ich inzwischen. Wenn ich das bisherige Layout für Mapsource und das VHCx bebehalten möchte, läuft die ganze Sache auf doppelte Kartenerstellung raus.

Schlechtreden? - Nö - Hab ich so gar nicht verstanden. Wollte nur zum Ausdruck bringen, daß ich mehr daran interessiert bin, das von mir bevorzugte Kartenlayout/Kartenthema korrekt anzuzeigen, als durch die Verwendung einer anderen Karte ein besser anzeigbares Layout in QLandkarte zu erhalten.

Zuschaltbare Layer? - Nein, verwende ich nicht.

Mein mit MapComposer erstelltes Layout weicht von der ursprünglichen Vorgabe insbesondere bei der Verwendung von Wanderwegmarkierungen stark ab, weil ich viele zusätzliche Zeichen eingepflegt und dadurch wesentlich mehr Punkt-IDs belegt habe. Auch die Belegung der Linien-IDs hab ich teilweise für meine Zwecke umgemodelt.

Den IDs sind in MapSource neben anderen Auswertungsmerkmalen unter anderm auch bestimmte Zoombereiche zugeordnet, die man durch die Einstellungen im Composer einengen, aber nicht erweitern kann. In QLandkarte sind diese Vorgaben möglicherweise anders. Um das detailliert herauszufinden, müßte ich das Verhalten der Kartenelemente systematisch in nebeneinander geöffneten Kartenfenstern beobachten und zusätzlich kontrollieren, welche Zoombereiche ich in Composer einprogrammiert habe. Dafür mag ich aber im Moment keine Zeit investieren.

Bei der Umsetzung von Linien gibt es interessante Unterschiede.
Wege ohne tracktype markiere ich mit einer Zusatzlinie, deren ID MapSource 6.16.3 und auch die älteren Versionen nicht auswerten. Die (alte) Unit-Software des etrex VistaHCx erkennt diese ID, zeigt die Wege aber nicht mit dem einprogrammierten Farbschema an. QLandkarte erkennt die ID ebenfalls und zeigt die Linien obendrein mit mit dem vorgegebenen Muster an. Hier ist also die Verwendung von QLandkarte von Vorteil. Entsprechendes gilt für insgesamt 9 in MapSource nicht ausgewerteten Linien-IDs, die ich benutze und vielleicht lassen sich in QLandkarte sogar noch mehr Linientypen anzeigen. Fragt sich dann nur, was im VHCx und anderen Geräten angezeigt wird. Da gäbe es vermutlich noch einiges zu entdecken. Nur fehlt mir für derartige Tüftelei im Moment die Zeit.

Nur Icons setze ich für die Routen nicht.
Wanderrouten sind mit einer breiten Linie (innen weiß, Rand pink) so hinterlegt, daß rechts und links ein weißer Streifen mit pinkfarbenem Rand hinter Wegen und Straßen vor guckt. Die ID für diese Wegmarkierung wird in MapSource für Linien im Hintergrund verwendet, in QLandkarte liegt sie leider auf den Wegen. Ursprünglich ist die ID für die Darstellung von Grenzen gedacht. Die packt QLandkarte wohl deshalb lieber nach oben.

Für die farbigen Querstriche, die sich auf die Wanderwegmarkierungen beziehen, benutze ich IDs, die in Mapsource nicht angezeigt werden, im VHCx jedoch erkannt und zwischen Weg und weiß-pinker Markierungslinie gelegt werden. In QLandkarte sitzen die nun leider ganz oben.

Ob nun Wanderweg- oder Radroutenmarkierung … - Da diese Linien in meinem Layout per Farbdefinition entstehen, sind diese grundsätzlich symmetrisch und durchgehend. Genau das ist das Verhängnis in QLandkarte.
Galoppstrecken hinterlege ich mit einer aus einer Grafik zusammengesetzten Linie. Die ist durchsichtig mit einem farbigen Randstreifen. Die Breite der Grafik ist so formatiert, daß die einseitig angezeigte Strichellinie nur auf der rechten Wegseite zu sehen ist. Der Abstand zur Hauptlinie wird durch die Breite der Grafik bestimmt. Er ist so groß, daß sich diese Markierung nicht mit Wanderwegmarkierungen oder Straßen und Wegen überlagert. Das kommt in QLandkarte ganz gut raus.
Ersetzt man nun die durchgehende Linie der Routenmarkierungen durch ähnliche, durchsichtige Grafiken, bleiben Straßen und Wege sichtbar. Auf dem VHCx gefallen mir Linien aus Grafiken nicht so gut, weil sie bei schräger Ausrichtung sehr dünn und irgendwie durchsichtig aussehen. Ich benutze sie aber trotzdem vereinzelt ganz gezielt, um das Überdecken anderer Linien zu verhindern. Und natürlich enthält auch Composer solche durchsichtigen Grafiken für bestimmte Objekte, die mit der Straßendarstellung kombiniert werden.

Wenn ich mal eine schöne QLandkarte-Version erstellen möchte, wird es für mein Layout wohl das Sinnvollste sein, Farbdefinitionen für problematische Linien durch transparente Grafiken zu ersetzen. Solche Grafiken sind leicht erstellt und die Verwendung der IDs braucht nicht umgestellt zu werden.

Basecamp??? - Was ist das? :wink:
Basecamp mag ich nicht.
Als das Programm vor längerer Zeit auf den Markt kam, wurde es in GPS-Foren heiß diskutiert. Um mir selbst ein Bild zu machen, hab ich es mir dann mal auf den Rechner geladen … und ziemlich schnell wieder runter geschmissen.

@ hedu
Experimentieren - Im Moment fehlt mir die Zeit, Deine Vorgaben mal durchzuprobieren.
Wie groß ist der von Dir gewählte Kartenausschnitt?
Hast Du einiges rumprobiert, bevor Du gerendert hast?
Mir ist schon mal passiert, daß nach viel Rumprobiererei das Rendern schief ging.
Nachdem das Layout gespeichert, Composer ordnungsgemäß beendet und der Rechner frisch hochgefahren wurde, klappte plötzlich alles wunschgemäß.

Viele Grüße
tippeltappel

@ajoessen
Inzwischen habe ich mehrere Karten in QLandkarte eingebunden, weil es sehr interessant ist, in der Objektbeschreibung (Kästchen rechts oben) die ID-Nutzung in den verschiedenen Karten zu vergleichen.
Dabei erkennt man nicht nur unterschiedliche Zuordnungen von ID und Linientyp (Straßen, Wege, Routen, Begrenzungen …).
Es wird auch sichtbar, wer sich auf die 2-stelligen IDs beschränkt, wie sie in MapComposer abrufbar sind und wer zusätzlich 5-stellige IDs einsetzt.
Durch die Nutzung 5-stelliger IDs erhöht sich die Anzahl der darstellbaren Linientypen.
Im MapComposer können solche langen IDs für Wege nicht eingegeben werden. Das funktioniert nur, wenn man die Renderregeln ohne diese grafische Maske konfiguriert.

In dem Kästchen (QLandkarte) wird auch sichtbar, wie unterschiedlich die Kartenobjekte bezeichnet werden.
Hast Du Dich darauf bezogen, als Du geschrieben hast: “Die Klassifizierung von Straßen ist auch etwas gewöhnungsbedürftig übersetzt.” ?
Diese Bezeichnungen werden im MapComposer in der Tabelle “Kartenobjekte” in der Spalte “Name” angezeigt und können beliebig editiert werden.

@ aighes
Die Qualität des Routings hängt ebenfalls von der auf Garmin-Software abgestimmten ID-Verwendung ab. Da ich OSM-Karten mangels Interesse bislang noch nicht auf ihre Routing-Tauglichkeit hin getestet habe, weiß ich jetzt nicht, welche gut und welche schlecht funktionieren. Ein Vergleich der ID-Verwendung wird vermutlich mögliche Ursachen aufdecken.

Viele Grüße
tippeltappel