http://www.c3technologies.com ist eine Tochterfirma der Saab AB spezialisiert in Erfassung der Luftaufnahmen in Hochauflösung. C3 technologies hat eine Technik der 3D Modellierung entwickelt, die hochqualitative Ergebnisse liefert. Diese Modelle verwendet seit Kurzem Nokia in Ovi Maps. Momentan haben sie 20 Städte und bauen weitere auf. Ob dies zu einem globalen Produkt führt ist unklar: Keiner weiß wie die strategische Partnerschaft von Nokia und Microsoft im Kampf gegen Google so ausgeht…
Man kann sich für die Zukunft ein Szenario vorstellen: Karten von Navteq+Bing+3D Modelle von C3… Als Nachtisch POI+ Zusatzinfos von OSM
Hehe naja also flächendeckend eine Stadt mit 3D Modellen zu versorgen, ohne zuhilfenahme von Laserscannern ist…schwierig
Aber ich denke die wichtigsten Gebäude zu modellieren sollte durchaus machbar sein. Na vielleicht habe ich im Herbst wieder mehr Zeit mich an einem solchen Projekt zu versuchen
!i! - Zwischendurch habe ich die Seite: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Roof_table weiter ausgebaut.
Es geht auch ohne Laserscanner aus der Luft. Terrestrische Messung mit einem einfachen Handlaserscanner kann auch vieles bewirken.
Ich lade nochmal nach Garching am 27.08 ein…
Das mit Garching wird bei mir leider nichts werden
Nun ein Laserscanner hat aber nunmal nicht jeder Marek Aber klar kann man auch mit Fotos ein 3D Modell machen. Nur sehe ich, dass sich dafür wohl nur sehr wenige Mapper begeistern werden, deswegen halte ich einige wenige wichtige Gebäude aber dennoch für machbar. Man sieht ja schon z.B: an Hausnummern, dass bei großflächigen und relativ monotonen Aktionen die Teilnehmerzahl abnimmt.
Wie wär’s noch mit einem alten gebrauchten Theodolit, Distanzmesser “draufschnallen” - etwas sin, cos, tan rechnen und schon habe ich ein schönes 3D Modell eines beliebigen Gebäudes (zumindest den Teil den ich sehen kann).
Hi Noframe: Klar, es geht auch! Wenn man die Messtechnik die Du beschreibst beherrscht, sind die 3D Modelle sogar präziser als bei der Messung mit einfachem Laser Entfernungsmesser
Ziemlich wackelige Angelegenheit … Vorteilhaft könnte aber sein: Hardware bei vielen Mappern schon vorhanden, lässt sich auch direkt in einen mobilen OSM-Editor auf dem Smartphone einbauen.
Japs solche Sachen gibt es ja auch für den PC und sogar nen 3D Scanner mit der MS Kinect. Aber mal ehrlich glaubt ihr wir kriegen die Leute dazu motiviert ne ganze Stadt abzufahren und Gebäude zu fotografieren und zu modellieren? Mal ganz davon abgesehen, dass der Mehrwert vielleicht noch nicht so doll wäre.
Naja, wenn man z.B. per Video Hausnummern mappt, hat man ja schon meist min. ein Drittel des Hauses aufgenommen.
Dann stopft man das Video in mplayer, z.B. mit:
und bekommt hier dann z.B. jede Sekunde ein Jpeg-Bild des Videos ausgeworfen oder wenn man “-sstep 1” wegläßt, dann jeden Frame des Video, aber steht ja alles schön in der Manpage die es auch in deutsch gibt.
Dann hat man jedenfalls eine schöne Fotosammlung mit leider etwas mistiger Auslösung, aber 'ne Full-HD-Cam schafft dann doch noch 5 MP.
Wie aus Experimenten mit http://sourceforge.net/projects/insight3dng/ herausgefunden habe, werden da irgendwie erst die Kameraparameter ermittelt und dann sucht man mit speziellen Verfahren wie http://www.ipol.im/pub/algo/my_affine_sift/ nach korrospondierenden Punkten zwischen den Bildern, die dann offenbar pro korrospondenz in einen 3D-Raumpunkt umgerechtnet werden können. Mit http://pointclouds.org/ kann man laut der Beispiele Punkte die statistisch “ab vom Schuß” liegen und wahrscheinlich nicht mehr zum Objekt gehören herausfiltern und das ganze dann ja scheinbar auch als mehr oder minder primitives Flächenmodell darstellen.
Ich meine aber gerade den Aufwand betreiben ein extra Modelle Portal zu erstellen, das ist ja nicht ohne. Bei Bäumen war es ja nur ein Tagging Schema.
Ach ich glaube wenn mans anbietet wirds bestimmt auch genutzt (und wehe wenn nicht )
Naja mit Videomapping fährst du gerade bei Hausnummern doch recht nahe an das Gebäude. Außerdem veränderst du ja deinen Ausgangspunkt, das mag Insight3D und verwande stereometrische Verfahren garnicht. Denke um einzeln knipsen kommt man da nicht rum.
Aber hey das sehen wir, wenn es mal soweit ist
Naja, weltweit was 100% Logikpatentfreies in dem Bereich zu finden dürfte schwer sein, außer OSM leistet sich 'ne Forschungsabteilung, und selbst dann ist das keine Gewähr, weil gerade die Softwarepatente sind ja eh nur dazu da, um was zur Erpressung der vermeintlichen oder realen Konkurrenz zu haben, um den Fortschritt der Menschheit geht es dabei ja, wie generell im Kapitalismus, nicht. Und wenn es danach ginge, dürfte man ja nicht mal bearbeitete Fotos als JPEG abspeichern, etc.