Hi alle! Ich bin ganz neu bei OSM und bin durch einen Zeitungsartikel aufmerksam geworden. Da ich lehrer für erdkunde bin, interessiert mich sehr, gemeinsam mit meiner Klasse Daten zu sammeln. UNsere Stadt (Grevenbroich) ist allerdings schon gut, was straßen angeht, kartiert. In der Zeitung las ich von sogenannten “Sekundärdaten” - über die Straßen und Rathäuser usw. hinaus, kann man angeblich allerlei informationen (Geschäfte in Fußgängerszone, INfos zu Spielplätzen, Bermekungen, Fotos usw.) hochladen und aktualisieren. Nun lese ich aber immer nur von Straßennamen und Hausnummern… Wie kann ich hier mit meiner klasse aktiv werden?? Danke & MfG Jörg Matzigkeit
Hallo hier! Also wenn Grevenbroich schon komplett sein sollte, bin ich überrascht wie klein das ist 
Als Sekundärdaten kann eigentlich alles rein was irgendeinen Geobezug hat. Die Beispiele aus der Zeitung find ich aber etwas merkwürdig. Spontan fiele mir so ein: Geschwindigkeitsbegrenzungen an die Straßen, Kneipen, Tankstellen, Postkästen und -filialen, Supermärkte. Von dem genannten (ausser maxspeed) bin ich persönlich allerdings net so der große Freund. (Imho gehört das in eine externe Datenbank → openbranchenbuch.org oder sowas). Was es so alles gibt findest du zb. unter http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Map_Features Gruß zorque
Hier findest du auch eine (nicht vollständige) Liste mit Dingen die man Mappen kann, und wie’s geht… http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Howto_Map_A
Man könnte Grevenbroich vielleicht auch zur ersten Stadt machen, deren Straßen vollständig mit korrekten “lanes”-Tags versehen sind 
Sprich: Jede Straße mit diesem Tag zu versehen und dabei insbesondere lange Abbiegespuren, begrenzte Mehrspurigkeiten bzw. Einengungen usw. zu berücksichtigen hielte ich für sinnvoll. Ein weiterer Punkt: Rad- und Fußwege. Dafür gibt es mehr oder weniger klare Regeln (siehe Link von zorque oben), die aber selten umgesetzt werden. Für eine vernünftige Fahrradkarte müssen nicht nur explizite Radwege eingetragen werden, sondern auch die normalen Straßen müssen flächendeckend mit den entsprechenden Infos getaggt werden, nämlich ob man überhaupt mit dem Rad dort langfahren darf, wenn ja, ob auf der Straße selbst, auf einem Streifen oder gar einem separaten Radweg. Die separaten Radwege sind häufig vorhanden, aber gerade die erstgenannten Infos fehlen häufig. Das gleiche gilt für Fußwege. Dabei sollten vor allem die Straßen getaggt werden, auf denen man NICHT zu Fuß unterwegs sein darf bzw. kann aus irgendwelchen Gründen. Wenn man dann noch Geschwindigkeits- und Abbiegebeschränkungen hinzufügt, alle Einbahnstraßen auf Korrektheit kontrolliert (Stichwort Fahrrad berücksichtigen - da kann man manchmal trotzdem in beide Richtungen fahren), ist man schon ein großes Stück weiter, denke ich. Mein persönliches Empfinden. Falls jemand was anders sieht, bitte melden Kristian