Gibt es eigentlich keine Möglichkeit einfach so in der Gegend rumstehende Schilder zu erfassen? Ich bin vor kurzem über ein paar Naturdenkmal-Schilder gestolpert. Da dachte ich, es wäre eigentlich nicht schlecht, diese erfassen zu können. Aber wie? Das war einfach ein Schild mit einer Eule und dem Schriftzug “Naturdenkmal”. Tourism ist das ja nicht, ein road sign auch nicht…
Als praktischer Hintergrund dachte ich mir, dass man bspw. auf diese Art auch Dinge zumindest grob erfassen kann, auf die man sonst eher keinen Zugriff hat. Mappt man ein paar Schilder um ein Schutzgebiet rum, dann könnte (der Renderer als Bsp.) grob abschätzen, dass es hier in der Nähe ein Schutzgebiet geben muss. Macht quasi zu einem gewissen Maße unabhängig ob die Informationen sonst noch irgendwo vorhanden sind…
Ein Schild markiert/attributiert immer eine Gegend oder eine Straße. Somit gehören die Attribute auf die Gegend.
Ein 50er Schild an einer Landstraße kann stehen wo es will. Vollkommen egal für OSM ob es links oder rechts steht. In OSM wird die Straße dann bis zum 50er-Ende(-Schild) mit dem Tag maxspeed=50 versehen.
Veto: ich denke einfach mal an die vielen Schilder am Autobahn rand, die auf Sehenswürdigkeiten verweisen (und somit sehr häufig als Tourism getaggt sind) … die markieren/attributieren definitiv nicht die Gegend oder die Straße (Autobahn).
+1, das Schild kenne ich und mich würde dazu auch die Antwort interessieren … wobei es bei mir in der Gegend definitv der Hinweis auf ein “Naturschutzgebiet” ist, womit dann Dennis wieder recht hat.
Der ist mir bekannt. Und trotzdem kann man neben dem traffic_sign das tourism anwenden, siehe http://www.openstreetmap.org/node/2297841424 - ja über das name kann man sich jetzt wieder streiten.
Aber eigentlich, um wieder darauf zurück zu kommen, wollte ich eher deutlich machen, dass das immer in
Naturdenkmale, und damit unter besonderem Schutz gestellt, können auch einfach alte besondere Bäume oder Baumgruppen (noch als Entwurf) sein. Dafür gibt es den key denotation=natural_monument. Natürlich auch besondere Landschaften (z.B. Felsen, Findlinge, Höhlen etc.)
Hier sind vielleicht noch nicht alle Beschreibungen angepasst - weil sich **denotation= natural_monument **bisher nur auf Einzelbäume bezog.
Also, eigentlich, braucht das Schild dann nicht getaggt zu werden, sondern der erkannte Bezug dazu mit diesem Zusatz. Oft ist ja auch eine Beschreibungstafel vorhanden, die man dann sehr wohl mappen kann.
Für die Natur*: schaut mal hier: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:boundary%3Dprotected_area
Naturschutzgebiete sind dort protect_class=4, Naturdenkmale sehe ich bei 7. Die spezifische nationale Bezeichnung steht dann in “protection_title”, also z.B. “Naturschutzgebiet” oder “Naturdenkmal”.
So kann man dann Multiopolygone, einfache areas oder Punkte (z.B. Einzelbäume) taggen und eindeutig unterscheiden. Im Ostalbkreis in Baden-Württemberg sehen die Naturschutzgebiete dann so aus: http://overpass-turbo.eu/s/8aQ
Solange eine flächenhafte Ausdehnung eines Objekts nicht bekannt ist, kann man die bekannten Informationen ja zunächst an einem Punkt (Schild) festmachen, warum auch nicht? Und man kann eh unterscheiden zwischen einem (Hinweis-)Schild selbst und dem beschriebenen Objekt. Kann ja beides eine Inkarnation in OSM haben.
Es besteht bei einigen Mappern das Interesse auch das eigentlich Schild zu mappen. Da es ja ein physisch existent ist sehe ich hier auch keinen Widerspruch zu den OSM-Richtlinien.
Nö, is auch kein Widerspruch. Es ist bloß besser, wenn die tatsächlich umgrenzte Fläche/der Punkt als korrekt getaggtes Objekt drinnen ist. Aber ein Schild ist besser als garnix.