Die Schiffsroute teilt das Wasser und auch die Landzunge in verschiedene Bereiche, zu Erkennen an den Farbtönen (hell/dunkel). Das erinnert mich an die Darstellung eines geschlossenen way, dem man einen einen Zweig weggelöscht hat
Auf den ersten Blick kann ich an dem Tagging der Schiffsroute keinen Fehler erkennen.
Ich vermute, dass dies an dem amenity=restaurant für die Fährlinie liegt.
JOSM und P2 erwarten bei amenity=restaurant an einem Weg eine geschlossene Fläche (meist ein Gebäude). Konsequent wird die Fläche auch bei unvollständigem Eintrag angezeigt.
Es ist jetzt die Frage, ob die Linie bewirtschaftet ist oder der Hauptzweck dieser Linie der Restaurant-Betrieb ist. Je nachdem würde ich das amenity=restaurant entfernen oder dran lassen. In letzteren Fall muss man halt weiter mit der ‘merkwürdigen’ Darstellung leben.
Das access=permissive ist mir aufgefallen. Falls es einen Beförderungsanspruch gibt (z.B. durch die Genehmigung), wäre der Wert falsch. Falls es sich um eine privat betriebene Schiffslinie handelt und kein Beförderungsanspruch besteht, kann es so bleiben.
Ein Tagging um zu zeigen, dass diese Schiffslinie bewirtschaftet ist, wäre natürlich sinnvoll. Auch auf einigen Fernlinien der Bahn wäre so eine Information (Speise-/Buffetwagen, Trolley) sinnvoll.
Leider kenne ich dazu keine passenden Taggs.
Diese Info sollte man dann aber auf der Route erfassen und nicht auf der Strecke. Routen-Relationen sind bei Fähren allerdings noch nicht so weit verbreitet.
Die Route besteht zur Zeit aus genau dem einen Weg. In dem Fall ist der Weg also die Route. Das ist bei vielen Fähren so.
Was den Edersee angeht, gibt es noch eine (nicht erfasste) Route von Bringhausen bis Herzhausen und einen Abzweig nach Nieder-Werbe, die beide zur großen Edersee-Rundfahrt gehören. Da ist also durchaus noch Bedarf (auch für Routen-Relationen).