Schatten Ringe als Anker beim Zeichnen großer OSM-Polygon Strukturen.

Klar können wir das. OSM ist international und es ist völlig egal, woher die Nutzer kommen und wo sie etwas machen.

Das Problemchen das ich zu lösen versuche, sind eher solche Polygone:
https://www.openstreetmap.org/relation/3187534#map=10/46.8362/14.7231

Von mir aus sind meine “Ring Kreise” (Kornkrese möchte ich diese nicht nennen) eher, als Hilfsmittel zum Auflösen von Monster Polygonen gedacht. Nach Abschluss der Arbeiten kann man diese auch wieder entfernen. Deren Optimale Größe und Form müsste noch gefunden werden.

Interessant fände ich default Schatten Kreise in ungemappten Landschaften mit großen einheitlichen Flächen. Mit der Zeit würden sich diese sich auflösen, und schließlich in Micromapping Strukturen völlig verschwinden.

edit: typo

genauso mache ich das, führt das Polygon aber durch einen Ort hat man eine zusätzliche Linie am Gehsteig. https://www.openstreetmap.org/relation/307985#map=17/53.97603/-1.99260 Das Risiko dass ein solche Polygon bricht ist sehr groß. Handelt es sich um ein Monsterpolygon verschwinden gleich ganze Landschaften.
Meiner Meinung nach sollte man Polygone sofern es sich bei diesen um Flächenmerkmale handelt, möglichst klein halten.

Bei Umrisspolygonen wie bei einem Nationalpark geht das natürlich nicht. Hier hilft das freistellen des Polygons in eine separate Linie insofern, als dadurch die Struktur stabiler wird und nicht so leicht kleine Lücken entstehen.

Wo ist da das Problem? Wenn es zu groß sein sollte, dann kann es doch z.B. an L91, L92 und L113 getrennt werden.

Was sollen irgendwelche Kreis in ungemappten Gebieten?

Wenn das so einfach ist Bitte nur zu,
aber dann erwarte ich mir auch von Ihnen dass Sie mir in der Bereinigung und Verfeinerung der in diesem Bereich sehr grob gezeichneten Linienzüge bis hinunter auf die residental Gebäudeebene folgen.

Bitte schon mal ein Paar Tage Urlaub einplanen.

herzlichst geocodec

edit: +Verfeinerung

Egal wo man trennt, müssen wir definieren, dass kein Flächenrand existiert, wenn zwei gleichartige Flächen aufeinandertreffen. Es ist dann Aufgabe des Renderers, dafür zu sorgen, dass dort kein Flächenrand gezeichnet wird.

Wenn wir dies nicht so defininieren, dürfen wir nicht trennen, egal wie groß das Multipolygon dabei wird, sofern die Flächen nicht real getrennt sind. Straßen etc. als optionale Trennung müssten dann tabu sein. Wenn man die Straße als real trennend ansieht, wäre die Trennung ok, allerdings gilt dies dann unabhängig davon, ob das Multipolygon andernfalls zu groß würde.

Wenn zwei gleichartige Flächen per Definition keinen Flächenrand dort bilden, wo sie aufeinantertreffen, könnten wir auch z.B. entlang von Längen- und Breitengraden oder Tilegrenzen trennen. Praktikabel wäre dies aber wohl nur, wenn der Editor dies automatisch macht. Wenn man die Flächen über geeignete grafische Werkzeuge im Editor bearbeiten würde, könnte der Editor diese Trennung vor dem Benutzer auch weitgehend verbergen.

Wieder nur ein nichtssagender Link :frowning:

Ich sehe ein MP für den Wald und erkenne, dass alle Inner sauber gerendert werden. (sauber = keine Bäume).

Dazu kommen viele Flächen, die leider als “Wiese mit Bäumen” dargestellt werden, was sicher nicht gewollt ist. Dies ist aber einzig und allein Folge der Tatsache, dass diese Wiesen keine Inner des umgebenden Waldes sind. Klar, gefallen tut mir das auch nicht, aber es ist technisch gesehen korrekt.

Also nochmals: Wo ist das Problem?

wambacher

ps: Ich meine inzwischen, dass sich das Problem zwischen Tastatur und Rückenlehne befindet.

Ich sehe diese Ringe als Hilfsmittel und nicht als geplantes Endprodukt.
So ähnlich wie Autobauer die Karosserie eines Fahrzuges erst zum Schweißen in einen Rahmen spannen, dieses Werkzeug anschließend wieder entfernen.

Ring oder “Kornkreise” bringen das Zeichnen von OSM-Strukuren definitiv in eine menschliche Form. Dass solche Hilfsmittel anschließend entfernt gehören steht für mich außer Zweifel.

Vernünftig gemacht könnte man mit dieser Technik eine völlig neue Zeichnerschicht ansprechen, durch die kleinzellige Struktur mit nur geringem Risiko. Das täte dem OpenStreetMap Projekt sehr gut.

Dem OSM Projekt würde es gut tun, wenn solcher unnötiger Müll nicht in die Datenbank kommt. Wenn es dir bei der Arbeit hilft, kannst du es ja gerne offline nutzen, aber nicht hochladen. Deine künstlerische Begabung solltest du besser auf deviantart o.ä. ausleben.

Doofe Frage dazwischen: Was soll einklich „Schatten Kreise“ heißen? Was ist daran Schatten?

–ks

“Schatten”, da solche Linien zwar jeweils als noch zu klärende Struktur, in große zuammenhängende OSM Flächen importiert würden, aber im Grundzustand kein Merkmale als vielleicht ein Note aufweisen würden.
Daher verhalten sich diese Linien gerendert als unsichtbar, ich sage dazu Schatten.

Neulinge würden beim Bearbeiten von großen Flächen auf solche Grund-Strukturen treffen, und könnten an diese anschließend gut ihre ID Polygone anhaften. Das würde Neulingen beim Zeichnen sicher Halt geben.

Manche mögen dazu auch Malen nach Zahlen sagen. Ich finde wenn wir dadurch neue Zeichner gewinnen können welche sonst Mandalas ausmalen, Gut.

Aber genau das trifft ja nicht zu. Je nachdem wie das übergeordnete Objekt gerendert wird, sind sie sehr wohl sichtbar. Aber das wurde ja bereits mehrfach ausgeführt.

Gruß Klaus

Dem kann ich nicht folgen. Kein Flächen Merkmal würde an einer solchen “Kornkreis oder Mandala Linie” enden.

Durchtrennt eine solche Hilfsline eine Wiese, so dockt an beiden Seiten der Linie -ordentlich gemappt- das Flächenmerkmal Wiese an.

Wenn die Ringe für Dich eh nur eine Krücke für die Zeit der Konsolidierung dieser großen Polygone sind (d.h. bis man sie klein gekriegt hat), dann habe ich da nicht so viel dagegen. Ich würde mir eben nicht die Mühe machen, da so einen Kreis zu zeichnen, sondern würde, wenn ich keine Zeit mehr habe oder keine Lust, eine grade Linie ziehen.

Solange diese Kreise nicht für dauerhafte Verwendung gedacht sind: mach doch was du willst :wink:

Kreise halte ich für die denkbar schlechteste Idee hier, da es diesen Datentyp in OSM überhaupt nicht gibt, und man daher angenäherte Kreise mit bis zu unendlich vielen Nodes erhält, und da die Kreise überhaupt nichts damit zu tun haben, was man vor Ort vorfindet. Würde ich sofort löschen, da klar Spam (entspricht nicht dem was dort ist). Ob man auf einem bestimmten Rendering was davon sieht oder nicht, spielt dabei keine Rolle, hängt im Einzelnen aber davon ab, wie die Renderregeln sind.

Grundsätzlich sollte man landuses und Flächen wie landcover m.E. an Straßen und Wegen aufsplitten, zumindest in der idealen “Endfassung” (temporär, aus Zeit- und Lust-mangel kann man natürlich auch erstmal gröber rangehen), weil die Straßen einen anderen landuse haben als die Flächen an deren Rand. Die Flächen sollten dort aufhören, wo sie aufhören, d.h. dass zwar auch wieder näherungsweise der Rand einer parallelen Straße ungefähr folgt, im Detail jedoch der Rand normalerweise vor und zurückspringt, ausgefranst ist, etc., also eine eigene Form hat, die nur grob der Straße folgt, aus diversen lokalen Gründen aber im Detail etwas anders verläuft.

Wenn man die Flächen klein genug wählt hat man die genannten Probleme weitgehend gar nicht mehr, und braucht auch keine Krücken bzw. Kreise.

Erstes Beispiel, nach 30 Sekunden Suche gefunden: http://www.openstreetmap.org/#map=18/52.07100/7.56153

Zwei Flächen mit landuse=farmland stoßen mit einer Haarlinie aneinander. Sind es zwei physische Äcker, ist das Rendering so absolut sinnvoll und gliedert die Karte viel besser als wenn dort nur ein durchgehendes Braun wäre. Ich würde es begrüßen, wenn alle aneinanderstoßenden landuse so gerendert würden, ohne daß man eine Trennlinie explizit einzeichnen muss. Denn aus dem Mapping ergibt sich ja, dass dort zwei unterschiedliche Flächen aneinandergrenzen.

Deine Schattenkreise ergäben da keinerlei Sinn.

Und die aus den Schattenkreisen folgende Forderung, gleichartige aneinanderstoßende Flächenelemente fugenlos zu rendern (eben damit man die Kreise im Rendering nicht sieht), nimmt uns auf der anderen Seite die Möglichkeit, einzelne Wiesen oder Äcker genau so aneinandergrenzend zu mappen und eine übersichtliche Karte daraus gerendert zu bekommen. Oder man müßte dem Renderer die Info mitgeben, ob die Außengrenze der Fläche physikalisch vorhanden oder nur logistisch erforderlich ist. Das verkompliziert wieder die Dateneinpflege, und die ist kompliziert genug.

–ks

Die Vorgehensweise als solches ist ja ganz interessant, aber sollte meiner Meinung nach ein proof of concept bleiben und nicht Einzug in die Datenbank erhalten.

Neulinge sollten intuitiv mit den Daten arbeiten können, dazu gehört, dass sich Strukturen an der Realität orientieren. Diese großformatigen Kreise kommen in der realen Welt aber praktisch nicht vor. Die ersten Gedanken, die ich als Bearbeiter hätte:
Da hat jemand einen Teilchenbeschleuniger als Wald getagt oder versehentlich ein Silo “etwas” vergrößert. Kurz gesagt: Sie wirken unnatürlich und meine erste Assoziation ist: Da ist was falsch. Auf die Idee mich an diese Kreissegmente anzuheften käme ich nicht und hätte sie ohne diese Diskussion hier, beim Bearbeiten vermutlich entfernt.

Malen nach Zahlen funktioniert auch ohne Mandalas.

OK, das ist tatsächlich nicht gut.
In meiner Arbeitsweise löse ich bereits meine Hilfslinien an Schnittstellen mit gleichem Flächenenmerkmal auf.
Die Idee vereinfachtes Zeichnen mittels Editor ID und einfacher Ring Polygone -angedockt an Hilfslinien-, kann ich so leider vergessen.

edit:typo
Schade

Ref: https://www.openstreetmap.org/relation/6014644#map=14/46.7159/14.6807

Der nächste Aspekt ist, daß ein Polygon, dessen Umriß auch in kleinen Segmenten schon so kreisförmig aussieht, daß die von dir geplante Warnfunktion („hier fehlt was“) erfüllt wird, in OSM kein kleiner Datensatz ist, da er nicht als Kreis (definierbar durch Mittelpunkt und Radius, 3 Zahlen), sondern als Polygon aus n Punkten gespeichert wird, und ein Acht- oder Sechzehneck erfüllt deine Forderung nach einer Außengrenze, der man auch bei kleinem Ausschnitt ihre Kreisnatur ansieht, noch nicht. Es werden also -zig Umfangspunkte benötigt und müssen abgelegt werden – für ein Element, das überhaupt nichts on the ground abbildet.

–ks

OSM ist weder ein Kunstwerk noch ein Spielfeld für spirituelle Wegfindung.