S- und U-Bahn unterscheiden

Für eine 0815-Linie reicht mMn Liniennummer und Ziel aus.
EDIT: Oder Start-Ziel, wenn man nur eine Relation pro Linie anlegt. Dann aber bitte ohne from und to.

Wenn es komplizierte Linienvarianten gibt, muß man eben im Einzelfall entscheiden. Als nicht-automatisierter Mapper hat man ja sowas wie natürliche Intelligenz mit in die Wiege gelegt bekommen :wink:

Es geht ja erstmal nur darum, dass man als Mapper beim Editieren die Linien auseinanderhalten kann. Wie Routenlistenauswertungen damit umgehen, ist da zweitrangig. Dabei kann man from, via to und Verbund auch separat auswerten.

gruß,
ajoessen

ich weiß nicht ob wir uns missverstehen: http://www.bahn.de/rvd/view/static/kursbuch/360.pdf
Vergleicht man hier die Linienvarianten 127 und 727 wird man feststellen, dass sie den identischen Linienweg haben. Auch die Fahrzeiten sind gleich. Lediglich wird Mo-Fr an einigen Haltestellen nicht gehalten, um die Fahrzeiten auch bei größeren Fahrgastzahlen zu halten. Man hat also gleichen Start, gleiches Ziel, gleiches Via und der Rest ist ja sowieso gleich, weil es die gleiche Linie ist.

Wenn die Wege gleich sind, braucht man ja auch keine getrennten Relationen. Nur für ausgelassene Haltepunkte jedenfalls nicht.

Wenn du jede Fahrt einzeln abbilden willst, wird das ganze nämlich so unübersichtlich, dass dann auch wieder keiner durchblickt. Fügt dann jemand mit Potlatch ein Wegstück ein, ohne die Relationen zu übernehmen, hast du viel Spaß mit so einem Konstrukt.

Bei sowas hier:
http://www.westfalenbus.de/westfalenbus/view/static/kursbuch/464.pdf
macht es dann nur noch Sinn, alles in eine Relation zu kippen.

Gruß,
ajoessen

Wenn du jedoch nicht für jede Linienvariante eine Relation anlegst, dann hat das ganz Schema seine Bedeutung verloren. Weil dann der Nutzer eben nicht sehen kann wohin der Bus von “SEINER” Haltestelle fährt. Insbesondere wenn es darum geht zu ermitteln das man an einer Haltestelle einsteigt und an der nächsten fährt der eine durch, der andere Hält aber.
Wenn du diese Informationen nicht brauchst, dann ist es viel viel einfacher einfach alle Teile die von einer Linie befahren werden in eine Relation zu kippen. Dann brauchen wir nicht für die einfachen Fälle Schema 1 und für die anderen Schema 2 wählen. Auch die zugehörigen Haltestellen sind in der Karte nicht erkennbar. Warum also in die Relation aufnehmen? Dieser Ansatz macht meiner Meinung nach nur wenig Sinn.

Ja, irgendeinen Tod muß man sterben.

Wir tragen die Daten so ein, dass wir als Mapper es möglichst einfach haben, die Relationen zu pflegen.
25 Relationen pro Linie halte ich da für suboptimal, wenn es noch ein Dutzend andere Linien auf dem selben Straßenstück gibt.

Ob und wie die Daten genutzt werden können, ist Sache der Auswerter und Renderer. Ommmmmm…

Gruß,
ajoessen

Wenn die Daten Nicht genutzt werden können, weil sie entweder unvollständig oder total verschieden erfasst werden, dann kann man sich dies sparen. Für den renderer ist es ausreichend wenn alle Wegstücken einer Linie in einer Relation erfasst sind. Der Rest wird von nichts ausgewertet, weil die Verbreitung nicht groß genug ist. Und es wird sich daran auch nichts ändern, jedenfalls wenn man solche Ausnahmen macht.

Das siehst du zu negativ.
In Aachen und Köln werden die OSM-Daten schon von den Verbünden benutzt.

Das Grundprinzip von OSM ist nun mal, dass der Mapper die Daten so einträgt, wie er am besten kann, und der Auswerter das beste draus macht.
Wir geben die Lage der Haltestellen aus Ortskenntnis ein, und soweit bekannt auch den Linienweg. Wenn die Fahrplandaten nun exotische Linienverläufe enthalten, muß der ÖPNV-Router dann eben auf das übrige Straßennetz des OSM-Bestandes ausweichen. Eine Vollständigkeit können wir nicht garantieren, auch nicht in obigen Verbünden. Funktionieren tuts aber trotzdem.

Den Fahrplan komplett in OSM abbilden zu wollen, hat immer mal wieder jemand probiert; ist aber letztendlich immer gescheitert oder verzweifelt.

Gruß,
ajoessen