ich nutze auf meinem Garmin Montana 600 die OSM-Basemap von http://osm.thkukuk.de/#maps. Da traten reproduzierbar, auch nach Kartenupdate, lustige Routingfehler bei den Ortsdurchfahrten von Hinterlintal und Seelach auf der B 298 auf: in Hinterlintal routete das Montana statt der geraden Ortsdurchfahrt immer einen Umweg über Eigenhofweg und Hirtenhalde, in Seelach gab es Wendehinweise mitten auf der Straße aus.
An Ways und Nodes war in OSM nichts Auffälliges zu erkennen, und es war auch alles durchverbunden.
Vorgestern habe ich versuchshalber einmal beide Ortsdurchfahrten gelöscht (auch alle shared nodes von Einmündungen) und neu gemappt, um vollständig neue Nodes zu erhalten. Und siehe da: das Montana leitet mich jetzt sauber wie erwartet durch beide Orte hindurch.
Was kann das gewesen sein? Irnkwelches Durcheinander mit Node-IDs?
Hübsches Mappen für den Rend^W^Router. Und gleichzeitiges Entsorgen eines Datensatzes, anhand dessen man vielleicht einen Fehler hätte reproduzieren können.
Das hätte dir vielleicht der Erzeuger der Karte sagen können.
Üblicherweise würde man, nachdem man keinen Fehler in den OSM-Daten feststellen konnte, den Erzeuger der Karte auf den Routing-Fehler hinweisen.
Mit diesem Vorgehen könnte der Fehler an der Wurzel beseitigt werden. Oder möchtest du lieber Die Daten bei allen Routingfehlern4, die du findest, löschen und neu mappen – und andere Anwender dieser Karte im Regen stehen lassen?
Sag mir doch mal bitte, was du damit meinst. Datenbank und Karte haben jetzt wieder denselben Inhalt wie vorher, nur mit anderen IDs an einigen Elementen. Wen genau lasse ich denn damit im Regen stehen?
Ja.
Ich weiß aber nicht, ob du den Zustand vor diesem versuchshalben Edit reproduzieren kannst.
“Versuchshalber” hätte ich nur einen der Fehler beseitigt.
Das hatte ich in “[…]” geschrieben, vielleicht nicht offensichtlich genug:
Wenn der Fehler nun (vorerst?) nicht reproduziert werden kann, ist er auch nicht zu beheben und kann an anderer Stelle auftreten, so dass andere Anwender dieser Karte mit derselben Fehlersuche von vorn anfangen müssen.
Ich sollte vielleicht noch hinzufügen, dass meine Antwort aus Sicht eines passionierten Fehlerjägers geschrieben und nicht als persönlicher Angriff gedacht war.
Von mir auch ne Entschuldigung zurück, da habe ich überreagiert. Mein Posting hier verstand sich nicht als Empfehlung für künftige Fälle, sondern nur als Ergebnis eines Versuchs, ob die Daten selbst oder irgendeine Anordnung in der Straßenführung ursächlich waren. Offenbar waren es die Daten selbst, die da irnkwie inkonsistent waren. Beim nächsten Fehler dieser Art gehe ich anders vor, versprochen
Verfügt der Montana über “Activity Routing”?
Wenn ja, mußt du mit allerhand solchen Unfugs rechnen, wenn du “normale” OSM-Garmin-Karten verwendest. Siehe z.B. http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=21764
Ich baue Karten für den Oregon 600 selbst, die diese Probleme dadurch umgehen, daß sie für nur einen Fahrzeugtyp erstellt werden und allen nicht verwendbaren Wegen IDs außerhalb der von Garmin für Routing genutzten IDs zuweisen.
Hm, zum Kartenselbstbau habe ich mich noch nicht vorgewagt. Gibt’s dazu ein empfehlenswertes Tutorial? Hab mal etwas rumgegoogelt, aber die dort gefundenen Lösungen sind entweder veraltet oder laufen aus sonstigen Gründen nicht …
Tja, das ist so nirgends beschrieben.
mkgmap verwendet einen “style”, den man selbst anpassen muß. Das “style-manual” liegt als pdf mkgmap bei (im Unterordner “doc”).
Wegen, die vom Fahrzeugtyp verwendet werden können, werden die Wegecodes 0x01-0x13; 0x16; 0x1a,0x1b zugewiesen.
Bei Garmin-Geräten mit Activity-Routing muß man also darauf aufpassen, daß keine anderen Wege - und auch keine gesperrten Wege - mit Codes aus diesem Bereich versehen werden. Das muß man sich selbst zusammenbauen…
Und: egal, welchen Routing-Typ du dann am Navi auswählst, es wird de facto immer nur für den Typ gerechnet, für den die Karte erstellt ist, mit Ausnahme der Geschwindigkeit (wenn du “Fußgänger” für eine Autokarte wählst, wirst du mit 5km/h über die Autobahn geleitet).
