wenn man versucht, eine Route zu berechnen, die durch Oberrodenbach führt, jagt einen der Router mitten durchs Wohngebiet statt über die Hauptstraße.
Da sowohl die Hauptstraße Tempo 30 ist (wegen enger Straßen und scharfer Kurven) als auch das Wohngebiet Tempp-30-Zone, meint der Router wohl, durch das Wohngebiet gehe es schneller, obwohl das völlig absurd ist.
Gibt es wirklich keine Priorisierung von highway=secondary vor highway=residential? Nimmt der Router einfach stur den kürzesten Weg, egal wie verrückt der ist?
Versuch’s mal bei https://discuss.graphhopper.com/c/directions-api. Ist jedenfalls ein Graphhopper-Issue, kein OSM-Issue (sofern richtig gemappt ist und die Hauptstraße kein vehicle=no trägt, aber dann würde auch Osmand nicht da durchfahren).
Was eventuell noch helfen könnte die Situation für die Router klarer darzustellen wären vielleicht Angaben zur Anzahl der Fahrspuren (lanes), und Vorfahrtsstraße ja/nein (priority_road=yes/no)
Der Vollständigkeit halber: BRouter macht es in den car-Profilen natürlich auch wie gewünscht. Und sogar im „shortest“-Profil, also bloße Streckenlänge kann es nicht sein, was den Graphenhüpfer da antreibt.
In anderen Profilen kommt es mit BRouter dagegen zu durchaus einfallsreichen Wegführungen
wenn der Autoverkehr aber durch das Wohngebiet geroutet wird, ist es in der Tat besser, mit dem Rad die nun leere Hauptstraße zu benutzen, anstatt in der Enge des Wohngebietes mit den Autofahrern in Konflikt zu geraten.
Ja, ziemlich eindeutig ein technischer Glitch und nix mit dem Mapping zu tun. Das Resultat hängt ja sogar von der genauen Platzierung der Zielmarke ab, auch wenn sich dadurch der gematchte Zielpunkt garnicht ändert.