Routing auf Flächen

Ich denke da sehen wir wieder das babylonische Sprachengewirr.
Was lesen wir zum Projekt:

Soweit so gut. Aber

Also sind wir Datensammler für Karten oder sind wir Datensammler für geografische Daten? Ich denke das ist der Punkt über den wir uns einigen sollten.
Natürlich kann man ein Projekt nicht beliebig komplex beginnen:

Ist eine Karte nicht (erstmal) genau das gleiche wie eine Sammlung geographischer Daten? Jede Sammlung geographischer Daten lässt sich auf Papier als Karte drucken und jede Karte stellt geographische Daten in gesammelter Form dar. Also sind beide äquivalent. Oder nicht?

Wenn du dir den Beitrag von tippeltappel betrachtest, dann ist es nicht das Gleiche. Denn Straßenflächen sind genauso geografische Daten, wie Wohngebiete. Da aber für schöne Darstellungen und Routing Linien besser geeignet scheinen/(derzeit sind) wollen einige darauf verzichten.

Das habe ich ja auch nie in Frage gestellt. Ich sage nur, dass der Begriff Karte grundsätzlich doch nichts anderes als eine Sammlung geographischer Daten beschreibt. Es gibt schließlich noch mehr Karten als nur Straßenkarten. Und auch Schönheit der Darstellung und Routingfähigkeit impliziert für mich weder der eine noch der andere Begriff.

Eine Karte ist eine Repräsentation/Darstellung eines Teils der geografischen Daten.
Zu einer Karte gehören Auswahl, Generalisierung und Verdrängung.

Aus einer Karte kann man gegebenenfalls die geografischen Daten zurück gewinnen, die den Prozess der Auswahl (nach Geschmack/Interesse) und die Generalisierung/Verdrängung (wegen Lesbarkeit und beschränktem Platz) überlebt haben.

OSM will eine Datenbank mit geografischen Daten aufbauen, aus denen man unter anderem auch diverse Karten je nach Geschmack und/oder Interessenlage erstellen kann.
Insoweit ist eine aus OSM-Daten erstellte Karte, bei weitem nicht das Gleiche wie die in OSM enthaltenen geografischen Informationen.

Edbert (EvanE)

Trotzdem sehe ich keinen nennenswerten Unterschied in der Aussage ob man nun das Ziel hat, eine freie Weltkarte oder eine freie Geodatenbank zu schaffen. Da die Karte nicht näher spezifiziert ist, kann derjenige, der die Auswahl (und Generalisierung und co.) trifft, ja jede beliebige Information aus einer Geodatenbank benötigen können.

Genau das geht eben bisher nicht so richtig, daher diskutieren wir ja über Straßen udn Wege als Flächen oder besser als Linien. Beide Dinge haben Vor- und Nachteile je nach Anwendungszweck.
Rein formal sind es natürlich Flächen, aber für die meisten Anwendungen sind Linien besser. Und um aus Flächen Linien zu machen, gabs noch keine geschickten Ideen. Ganz abgesehen von gewissen Tags die eine eindeutige Richtung erfordern.