Kung Fu wird seit Jahrhunderten in China gelehrt und praktiziert. Mit Japan hat das nichts zu tun.
Zu den Hauptkampfsportarten in Japan gehören Sumo, Kendo, Aikido, Judo, Shorinji Kempo, Kyudo, Naginata und das von dem im Korea geborenen und später in Japan lebende Ōyama Masutatsu entwickelte Kyokushinkai-Karate.
In Japan und weltweit werden japanische Kampfkunstschulen Dōjō (Dojo) genannt.
Bei den Koreanern heißen die Stilrichtungen so wie hier genannt.
Vor Jahrzehnten habe ich in Berlin vier Jahre bei Ingo Freier den Kyokushinkai-Stil trainiert.
Der japanische Begriff Dojo wird ins Chinesische übersetzt als 道 我 (Daochang), was “Ort / Veranstaltungsort des Weges ” bedeutet. Dies spiegelt tatsächlich die Bedeutung des Begriffs auf Japanisch wider, da Dojo wörtlich “Ort des Weges ” bedeutet.
Spricht etwas gegen eine Verallgemeinerung? Martial Arts würde sich doch anbieten. Das ist dann aber auch alles, was die Welt zu bieten hat, also auch Capoeira und, und, und…
Peer hat ja schon dargelegt, das Kung Fu bereits ein Oberbegriff ist. Ich habe einige Jahre Wing-Tsung gemacht, das ist schon anders als Shaolin Kung Fu.