residentials ohne maxspeed in D

Haben sie das nicht vor ein paar Jahren bei turn:lanes auch gefragt und deshalb lieber separate Ways für Abbiegespuren gemappt? :wink:

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Der gleiche unbedarfte Nutzer kommt aber im zweiten Fall vielleicht an und schreibt erst mal maxspeed=50 dran. Dann überschreibt dass in 7 Jahren den Defaultwert von 40. So oder so, beide Methoden sind fehleranfällig und mir fällt es schwer eine als vorteilhafter anzusehen.

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Sicherer wäre es, kein abstraktes Zusatztag wie zone:traffic einzuführen, sondern die Referenz auf den Default direkt als Wert des maxspeed-Schlüssels anzugeben, also etwa maxspeed=DE:urban (den passenden Wert sucht sich der Router dann halt raus).

Dann kriegt der User, der explizit maxspeed=50 taggen will, nämlich vom Editor die Rückmeldung, dass es das Tag schon gibt, und informiert sich (hoffentlich) darüber, bevor er es überschreibt.

–ks

Allerdings hätte zone:traffic ja nicht nur Einfluss auf die Geschwindigkeit (obwohl das der Hauptzweck wäre), sondern eben auch andere Dinge wie etwa Parken auf Vorfahrtsstraßen und vorm Andreaskreuz, Fahrstreifenwahl, Parklicht vs. Standlicht, Hupe/Lichthupe beim Überholen etc.

Das ist mir bewusst. In einer geschulten Mannschaft, in der jeder sich über alles informiert, wäre zone:traffic die beste Lösung. Aber OSM entsteht halt nicht so. Wir brauchen vor allem fehlersichere Konzepte, auch wenn sie vom informatischen Standpunkt nur mittelprächtig sind. Es muss einfach zu verstehen bleiben, idealerweise selbsterklärend. Wenn ein Anfänger hergeht und „da darf man doch nur 50“ drantaggt, darf das keine Datenstrukturen kompromittieren. Entweder sagt dann der Editor „da steht schon zone:traffic dran, maxspeed=* wird nur für explizit ausgeschilderte Limits verwendet“, oder wir stecken diese Information bereits in das maxspeed=* rein und müssen uns nicht mehr auf Editor-Maintainer verlassen.

–ks

Da hast du recht.

Man könnte sogar hingehen und alles erlauben:

  • maxspeed=50 (oder 40 oder 30)
  • maxspeed=DE:urban (nimm diese Geschwindigkeit aus diesem definierten Bereich)
  • maxspeed=zone (eigentlich der Default, aber wenn maxspeed nicht angegeben wurde, kann das ja auch bedeuten “es hat noch keiner geguckt”).

Beim Zuweisen von Zonen und auch hier wäre noch zu überlegen, ob man Defaults der Art annimmt:

  • secondary/tertiary außerorts → DE:rural als Default
  • secondary/tertiary innerorts → DE:urban als Default
  • residential → DE:urban als Default – oder sogar de:zone30 als Default? Denn die meisten residentials dürften heutzutage ja in 30er-Zonen liegen…

eigentlich wollte ich das Fass nicht aufmachen, aber wat denn nu, DE:zone30 oder DE:zone:30 (siehe source:maxspeed - values) :smiley:

@kreuzschnabel: wie tagge ich denn nun eine innerörtliche 30er Zone? zone:traffic=DE:urban trifft darauf ja nicht wirklich zu… Sprich Ziel soll nicht sein, dass ich jetzt weiß, dass es sich irgendwas mit 30 km/h handelt, sondern dass es sich um eine Straße innerorts handelt.

source:maxspeed=DE:zone30
(wie in https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:source:maxspeed zu lesen steht)

Oder hab ich deine Frage falsch verstanden?

–ks

Und zusätzlich noch “maxspeed=30”?

Ja hast du, oder ich verstehe deine Antwort nicht :wink:
Ich möchte zusätzlich gerne das innerorts (< nochmals fett) attributieren - könnte ja evtl sein, dass es auch außerörtliche 30er Zonen gibt.

Nein. Jedenfalls nicht nach deutschem Recht. 30-Zonen sind immer innerorts. Insofern ist DE:zone30 datentechnisch eine Teilmenge von DE:urban.

–ks

ja von source:maxspeed, aber bei zone:traffic gibt’s das ja nicht … und in einem Beitrag weiter oben hattest du ja zone:traffic (im Standardfall als alleiniges Taggingmerkmal) propagiert :wink:

also nehmen wir nach dem Beitrag maxspeed:type und gut is.