Hab black_bike mal angeschrieben und gefragt ob er sich hier bzgl. des Renderings und der Vorschläge (nur ref= und note= ) äußern will.
edit: habe auch gleich auf die falschen Bindestriche (OSM-Wikilink geht auf “Bundestagswahlkreis Goslar - Northeim - Osterode”, Artikel ist aber als “Bundestagswahlkreis Goslar – Northeim – Osterode” in WP) in den Wikipedia-Links hingewiesen. Vielleicht hat er ja ein Tool, um das gradezubiegen.
und hat er reagiert? Ich hab ihm auf talk-de gerade auch mal drauf angesprochen - ich würde sagen, in 2-3 Tagen machen wir das selber wenn er nicht antwortet.
Stimmt. Bin heute morgen nämlich auf eine interessante Darstellung gestoßen.
Grenze Lkr. Miesbach und Lkr. Rosenheim im Sudelfeldgebiet: Bei einem bestimmten Zoomlevel (wieder leider nicht angezeigt) darf man die Kuriosität lesen, dass Starnberg an den Landkreis Rosenheim grenzt. Wenn eine Stufe weiter vergrößert, dann steht da plötzlich “Landkreis Rosenheim Starnberg Miesbach Bayrischzell”. Gleiches gilt für die Staatsgrenze zu Österreich: “Österreich Starnberg Miesbach”.
Das verwirrt mehr als es nützt und schadet aus meiner Sicht dem Projekt, da man annehmen könnte, dass der/die Kartenersteller keine Ahnung von Geografie hat/haben…
Mein Vorschlag: entweder die Wahlkreisgrenzen weglassen oder zuschaltbar machen, aber nicht als Default eintragen.
Aber eigentlich gehören sie überhaupt nicht hierher, sondern sind etwas für Wikipedia als Zusatzlayer.
du verwechselst da “Daten in OSM vorhanden” und “auf der Karte darstellen”.
Das Problem liegt nMn nach nicht daran, dass die Daten in OSM vorhanden sind - sie sind nämlich gut zu verwenden - sondern dass sie leider auf der Mapnik-Karte dargestellt werden. That’s all.
Die optimale Lösung ist es, Mapnik an diese Situaltion anzupassen - und solange das nicht geschehen ist, name=* bei bestimmten Grenzen zu vermeiden.
man könnte auf ein Umwandlung in note=* ebenso verzichten, da im tag “wikipedia:de” der Name ja drinsteht.
Das ist aber nunmal der Name des Objektes. Wenn Mapnik dies dann so darstellen möchte, dann soll MApnik das so tun. Das ist aber kein Grund, die Daten kaputt zu machen.
Ich finde, das sollte man nicht rendern. Die Grenzen in der DB zu haben, ist aber schon sinnvoll.
Schöner wäre es natürlich, das im Mapnik-Stil zu ändern. Das wird aber so schnell nicht gehen und ich kann die Folgen nicht abschätzen: Viele Leute haben jetzt jahrelang mit der “name-wird-immer-gerendert”-Regel gemappt und würden sich vermutlich wundern, was alles auf der Karte verschwindet, wenn es plötzlich eine Positiv-Liste für gerenderte Namen gäbe.
Also hilft kurzfristig nur, den name-Tag wegzulassen und durch “note” (oder “name_bundestagswahl” oder irgend etwas anderes) zu ersetzen.
Egal wie man das nennt, es wird Verwirrung stiften. “Landkreis Rosenheim Wahlkreis Starnberg Miesbach Bayrischzell” ist auch nicht wirklich das was man an einer Grenze sehen will.
Grüße, Max
PS: Gut dass keiner die Landtags-Stimmkreise 2013 eingetragen hat. Da gibt es auch einen, der “Starnberg” heisst. Der ist ein bisschen grösser als der Landkreis und deutlich kleiner als der Bundestagswahlkreis.
Bundestagswahlkreise haben einen Namen. Diese Information wird in den entsprechenden OSM-Relationen mit
name=* getaggt.
Genau an dieser Stelle würde man auch nach dieser Information im OSM-Datenbestand suchen. Und darum ist es auch richtig, diese Information auf diese Weise in den OSM-Datenbestand einzutragen.
Wenn ein Renderer nun den Namen von Wahlkreisen anzeigt, und dies nicht gewünscht wird, sind der Renderer oder die Regeln, die das Aussehen der Karten bestimmen anzupassen.
Eine Veränderung des Taggings von name=* auf note=* halte ich nicht für sinnvoll.
Dann kann man sich aber über kurz oder lange vor lauter Name-Tags an den Grenzen nicht mehr retten. Wenn man in diesem Fall so streng ist und sagt, wir taggen nicht für den Render, dann müssten wir auch so streng sein und sagen, wir bilden nur ab, was man sieht. Und ich habe noch keine “Willkommen im Wahlkreis xyz” Tafeln gesehen.
Ich sehe es auch so, dass das im Mapnik-Style und nicht in den Daten geändert werden sollte. Dadurch steht auch einiges anderes an in dieser Form Nutzlosem auf den Kacheln, was auch Nutzer verwirrt (Quelle: OSM-Notes). Wenigstens finden sich dadurch auch manchmal Fehler, die man sonst nicht finden würde…
Die Diskussion auf Talk-de pendelt auch zwischen den Extremen Löschen <–> Mapnik korrigieren.
Da wir ja auch noch andere unerwünschte benamte Objekte auf “Der Karte” haben, bin ich für das Filtern: Mapnik soll gefälligst sich die Objekte rauspicken, die er kennt und darstellen will - basta.
Ja, sowohl osm.org als auch osm.de rendern “ohne Verluste”. Rheingau-Taunus-Limburg als Wahlkreis ist hier auf beiden Karten zu sehen. 1x ganz oben und 1x ziemlich weit unten an der Kreisgrenze
Das Problem ist halt auch, das die Wahlkreisnamen nicht nur an der Wahlkreisgrenze erscheinen, sondern auch mitten im Gebiet. Siehe die Note im Ausgangsposting oder bspw. bei http://www.openstreetmap.org/#map=17/51.80006/10.34034&layers=N rechts von der B242.
Ich bin auch für “Mapnik anpassen”. Vielleicht über Negativlisten? “Rendere nichts, was die Tags t1=x, t2=y und t3=z hat”?
Bei einer Negativliste hast du immer das Problem, dass sich die Mapper immer neue Tags ausdenken und du mit dem Pflegen der Liste immer hinterher sein musst. Bei der Positivliste erweiterst du die einfach, wenn du ein neues Objekt der Darstellung hinzufügst.
Klar, für ihn ist das eine Grenz-Fläche mit Rand und Zentrum. Beides wird beschriftet.
Gruss
walter
p.s. bei Talk-de “prügelt” man sich noch immer - inzwischen weiss ich auch nicht mehr ob drin lassen, umtaggen oder löschen besser ist
Nur daß Mapnik unbedingt besser werden muß und auch seit der letzten großen Umstellung auch werden kann, ist unbestritten.