ich weiß, dass es hier primär um die DB geht, aber in Gänserndorf (AUT) sind mir jetzt 2 Sachen beim Rendering auf der osm.org Seite aufgefallen:
a) Der Bahnsteig ist getagged mit (area=yes, railway=platform, public_transport=platform). Ohne p_t wird der Bahnsteig dargestellt, mit dem Tag p_t nicht. Ist das ein Fehler des Renders oder meiner?
b) Der Personentunnel (als tunnel getagged) wird von der Fläche public_transport/railway=station überdeckt und somit der Weg nicht dargestellt. Die Wege, welche als covered getagged sind, werden einwandfrei dargestellt. Schlechtes tagging oder Fehler beim Render (ich bilde mir ein, diesen Fehler gab es früher nicht).
Ich nehme an, dass es um diesen Way geht: Der wird vom Bahnhofspolygon (das btw jeweils die Esig* (oder wie auch immer in Österreich die Bahnhofsgrenze* definiert ist) enthalten sollte) verdeckt. Das ist ein Fehler im Mapnik-Stil.
Weitere Anmerkungen zu dem Bahnhof:
Ways wie dieser sollten raus (der Bahnsteig ist ja schon als Fläche vorhanden).
Das Access-Tagging der Bushaltestelle sieht mir nicht ganz gelungen aus (access=no ist generell selten richtig)
Weichenverbindungen sollten (genauso wie andere Gleise, die keine durchgängigen Hauptgleise* sind) nicht die Tags der Strecke erhalten (also z.B. nicht name=Nordbahn).
*: Fachbegriffe, Bezeichnung und Definition in Österreich evtl abweichend.
Generell sind die Grenzen des Bahnhofsbereiches auf den Gleisen durch das “Halt für Verschubfahren” gekennzeichnet (keine Ahnung ob es sonst welche gibt). Aktuell habe ich bis dorthin ein landuse=railway mit name=Bahnhof Gänserndorf gezeichnet.
-) Hatte ich wohl zu oft umgebaut den Bahnsteig, da ist mir ein Fehler unterlaufen.
-) Sind aus meiner Anfangszeit, habe ich aktualisiert. (Und gleich die Umgebung noch ein wenig erweitert)
-) Muss ich mir noch ansehen, sind glaube ich nicht von mir. Werde ich aber dann beheben.
Ich wollte jetzt eigentlich zur deutschen Definition Wikipedia zitieren, bin aber dabei darauf gestossen:
Ich würde die entsprechende Fläche mit landuse=railway railway=* area=yes (und weiterem wie z.B. name=) taggen (und daran anschliessend ein eigenes landuse=railway für die freie Strecke). Die Fläche dient u.A. dazu, Signale* und Weichen einer Betriebsstelle* zuzuordnen – Also ruhig ein paar Zentimeter über die Esig hinaus ziehen
Ich hab’ nur auf Mapnik-OSM (und in einen deiner Changesets um die Bahnsteige zu finden) geschaut
*: Fachbegriffe, Bezeichnung und Definition in Österreich evtl abweichend.
Vorweggenommen: Ich habe mich mit dem Public Transport Schema noch nicht wirklich befasst und sehe das - wie immer - möglichst einfach:
Bahnhofgrenzen betrieblich sind die Einfahrsignale - “landuse=railway”. “area=yes” und “name=" ist mMn unnötig.
Doppelbahnsteige (3,4) zeichne ich als 2 Polygone. Dadurch hat jeder sein "ref=”.
Die durchgehenden Hauptgleise verlaufen sicher nicht auf Dämmen - “embankment=yes” ist falsch.
Bei den Seitengleisen ist “service=yard” falsch, richtig ist “service=siding”.
Beim Polygon “railway=station” würde ich das “area=yes” weglassen, verursacht möglicherweise den Fehler. Ich täte es gar nicht zeichnen.
Die Bussteige sind nicht mit anderen Wegen verbunden.
Also zwei (grösstenteils) übereinanderliegende Polygone (weil es eben auch landuse=railway ist)? Und wie willst du erkennen, wie der Bahnhof heisst? Überdenk das nochmal
Das ist dann nur blöd, wenn man bemerkt, dass oft auch Bahnsteige eine Bezeichnung haben (unabhängig von den Gleisbezeichnungen!). Also z.B. der Bahnsteig an den Gleisen 2 und 3 die Bezeichnung “B” hat. Da wird dann deutlich, dass es eben nur ein Bahnsteig ist und nicht zwei.
Doch, sowas gibt es (Gleise auf Dämmen durch die Stadt und auch im Bf alles etwas höher als die Stadt).
Mapnik-OSM zeichnet es auch ohne area=yes. Ob man dadurch den Fehler umgehen kann habe ich nicht getestet, bezweifle ich allerdings. Ein Fehler im Mapnik-Style ist es jedenfalls trotzdem und damit Tagging für den Renderer.
Ich nehme an, dass du die public_transport=stop_position meinst. Die sollten jeweils an der Position des Ne5 (“H”-Tafel, “gewöhnlicher Halteplatz”) sein, die maximale Zuglänge könnte man über length=* angeben. Gleichbedeutend, aber auch bei Gleisen ohne Bahnsteig nutzbar ist railway=stop.
Wie der Bahnhof heißt, ist wurscht. Der Name der Stop-Position wird angezeigt und der ist für das Reisepublikum wichtig.
In Österreich hat jede Bahnsteigkante eine eindeutige Bezeichnung, mit 1 beginnend vom Aufnahmsgebäude weg. Gleisbezeichnungen gehören, wenn überhaupt, ans Gleis.
Glaub mir, ich kenne den Gänserndorfer Bahnhof. Von Wien kommend, liegt er in einem Einschnitt, der Bahnsteigbereich ist eben.
…
Nein, da meine ich den Supermarkt neben dem Bahnhof. Wieso man da eine MP-Relation macht, erschließt sich mir nicht wirklich.
Also würdest du railway=station ganz weg lassen? Verstehe ich dich da richtig?
In Deutschland gibt es alles drei (Bahnsteigbezeichnungen, verkehrlichen Gleisnummern (das, was am Bahnsteig steht) und betriebliche Gleisnummern (das, wie das Gleis tatsächlich heisst)).
Für die Bahnsteige gibt es leider noch keine gute Lösung, damit ich nicht zu viel aufspalten muss, ohne Vorteile zu haben (man weiß ja sowieso nicht an welchen der 4 Kanten des Bahnsteiges, der Bahnsteig x-y liegt), habe ich es bis jetzt einfach gehalten. (Die stop-position sind ja für den “Endnutzer” meistens auch sehr irrelevant, weil man ja nicht an den Beginn des Zuges will, der ja zusätzlich noch von der Fahrtrichtung abhängt, sondern an eine vernünftige Stelle zum Einsteigen, so halte ich es auch bis jetzt. In Österreich gibt es nur mehr selten “H”-Tafeln, es liegt generell am Lokführer Kundenfreundlich zu halten. Zusätzlich gibt es die Empfehlungen auf der Schnellbahn und im FV mit der Längenangabe des Zuges z.B.: 70, 140, 200, etc. bzw. in Wien auch DoSto - Tfz)
Der Tunnel verschwindet wirklich durch das railway=station mit area=yes. Ohne area schreibt er einfach den Namen entlang der Linie. Damit ich jetzt nicht zu sehr für den Render tagge, habe ich das alte Schema (railway) auf einen Punkt gesetzt und fürs neue Schema (public_transport), welches sowieso hier nicht gerendert wird, habe ich die Fläche belassen.
Das MP des Supermarktes sehe ich auch als fragwürdig, aber da bin ich nicht der Ersteller. Werde ihn mal kontaktieren, worin der Sinn selbigen liegt.
Embankment hat sich wohl durch den Damm auf dem östlichen Streckenteil von Gänserndorf eingeschlichen, ist soweit ich die Strecke auswendig kenne behoben.
LG Jimmy
PS: Da denkt man eine Gegend ist gut (und richtig) gestaltet und dann haben sich doch einige Fehler eingeschlichen. Habe den Bahnhof jetzt komplett überarbeitet (Yard/siding, es waren zu viele Gleise elektrifiziert und überhaupt ein nördliches Gleis zu viel). Vielen Dank auf jeden Fall für euer Feedback.
EDIT: Bezüglich der “Busbahnsteige” habe ich das Problem, dass es keine offiziellen Zugänge zu ihnen gibt (Schutzweg, Markierung, oder ähnliches).
In Deutschland auch. Meistens hängen hier als Orientierungszeichen die Zusatztafeln ohne Ne5 an passender Stelle (was du glaube ich auch meintest). Das ist dann trotzdem der “gewöhnliche Halteplatz”, also public_transport=stop_position/railway=stop.
railway=station ist für das Public-Transport-Mapping zwar nicht mehr relevant, für das Railway-Mapping jedoch schon. Also nicht in jeder Form “altes Schema”
Ich halte einen Knoten für besser als eine Fläche mit unpassender Ausdehnung (weil man damit einen höheren als den tatsächlich vorhandenen Detailgrad vortäuschen würde), wenn man die Bahnhofsgrenze kennt würde ich mich jedoch nicht von den Schwächen des Mapnik-Styles abhalten lassen (wie beim Rendering von name=* nebenan). Aber letzteres muss jeder für sich entscheiden.
Auch das ist klar geregelt: Der Zug hält grundsätzlich am Ende des Bahnsteiges. Sind Orientierungstafeln mit Meterangaben angebracht, gelten diese, der Zuglänge entsprechend (deren Anbringung hängt vom jeweiligen Bahnsteigzugang ab).
Einfach einen Verbindungsweg schaffen.
Wobei: [räusper] Sind die Wege wirklich alle mit den blauen Fußwegtaferln versehen? [/räusper]
Solange es mehr als eine Meinung bei OSM gibt, wird es immer wieder Fehler (eigentlich: andere Sichtweisen) geben.
Grundsätzlich am Ende des Bahnsteigs (in Österreich)? Wusste ich nicht und ist zumindest z.B. in Amstetten bei den IC’s Richtung Wien nicht üblich. (Vielleicht hab ich da auch einfach die Zuglängenangabe übersehen?)
Wenn sie eindeutig eine Gehsteigkante haben und sicherlich für den Verkehr zugelassen sind, dann halluziniere ich immer eine blaue Tafel
In Deutschland hat man als Tf wenn kein Ne5 vorhanden ist die freie Wahl (es müssen sich nur alle Fahrgasttüren am Bahnsteig befinden). Die oben erwähnten alleinhängenden Zusatztafeln sind bei uns nur eine Hilfestellung, an die man sich halten kann aber nicht muss.