Relation Jakobsweg

Hallo,

in der Relation Jakobsweg (http://www.openstreetmap.org/browse/relation/2254652 ist ein Wegabschnitt enthalten, den es sicher nicht gibt. Es handelt sich um den Weg: http://www.openstreetmap.org/browse/way/169336447. An dieser Stelle war auch nie ein Weg, das ist eine sichere Falschinformation. Wie damit umgehen? Einfach löschen?

fragt Sven

Hallo Sven

Als erstes sollte man ermitteln, wo der Jakobsweg wirklich entlang führt.
Dann sollte man die richtige Wegführung in die Relation aufnehmen.
Nun kann man die falsche Wegführung aus der Relation entfernen.

Ich würde als nächstes entweder die Taggs am falschen Weg entfernen und eine Notiz ergänzen, dass es diesen Weg nicht gibt oder durch ein FIXME “Weg existiert nicht” ersetzen. Man weiß nie, woher so eine Information kommt und ob sie eventuell wieder eingetragen wird, falls man den Weg kommentarlos löscht.

Den Ersteller würde ich noch anschreiben, wieso er diesen Weg eingetragen hat. Schließlich fehlt auch eine Brücke über die Berste.

Edbert (EvanE)

Hallo Edbert,

gut, Danke. Ich belasse die Linie (zunächst) in der Relation, entferne Weg-Tag und ergänze ein fixme. Autor schreibe ich an.

Danke,

Sven

Hallo Sven,

ich habe südlich von Neuendorf den Verlauf des Jakobsweg leicht verlegt, weil dieser über einen Acker führte, bei dem ersten jetzt ein Gewerbeobjekt steht und zweitens die Fahrspuren (tracktype=5) anders verlaufen. Dazu hatte ich vorher den Ersteller angeschrieben, der sich bedankte und meinte, ich solle so vorgehen.

Kürzlich hatte ich ja etwas ähnliches gefragt bzgl. der Radrouten, die durch auf absehbare Zeit gesperrtes ehem. Tagebaugebiet führen. Persönlich bin ich nicht sicher, ob man hier den langen bürokratischen Weg gehen sollte, oder auf der Karte direkt einen brauchbaren Umweg markieren. Ich denke, dass die OSM gerade vor allem von Freizeitsportlern benutzt wird, die keine Ortskenntnis haben (abgesehen vom Auto-Routing), deshalb würde ich geh- und fahrbare Routen gegenüber einem weiteren falschen Verzeichnis amtlicher Markierungen vorziehen.

Vielleicht hängt man an den Umweg einen “inofficial”-Tag an, so dass das erkennbar bleibt bzw. maschinell ausgewertet werden kann.

Viele Grüße
– erik

Wenn der Wegverlauf so wie er ist falsch ist und man ihn selber nicht korrigieren kann/will, dann würde ich die fehlerhaften Teile aus der Relation heraus nehmen.

Von eigenhändigen Routen würde ich abstand nehmen. Das führt dann zur Verwirrung. Wir wollen schließlich die Realität abbilden und wenn dann der Radweg zwischen A und B nicht existiert, dann ist das halt so. Typischerweise sollte aber eine Umleitung ausgeschildert sein. Auch der Radler vor Ort sollte um das “Hindernis” drumherum finden und wenn er dafür Passanten fragen muss.

Hallo Erik,

ich hab mir die Geschichte der alten Wege durch den Lübbener Hain und dann weiter in Richtung Treppendorf angeschaut. An einigen Stellen ist zwar mittlerweile vieles überbaut, und Wege umverlegt, aber ich habe jetzt eine Vortstellung, wie die Zuwegung war, wenn der Weg wirklich durch den Hain ging: etwa über Schützenplatz mit mehreren Berstequerungen. Westlich der heutigen Bahn kann der Weg nicht gegangen sein, denn der alte Dorfteil von Treppendorf ist südlich der Berste, Das andere ist erst später entstanden. Eventuell ging es aber auch gleich über die heutige Logenstraße…

Letztendlich ist das heute Erfassen eh nur eine Annäherung an den möglichen ursprüglichen Verlauf…

Sven