Im hügeligen oder bergigen Gelände sind manchmal diagonal verlaufende Rinnen in Wege (Wald- oder Feldwege) eingelassen um Regenwasser gezielt in einen Graben abzuleiten. Bei asphaltierten Wegen können das einfache Vertiefungen im Asphalt sein, bei geschotterten Wegen habe ich auch schon eingelassene Metallrinnen gesehen. Ich bin leider nicht fündig geworden, wie man so etwas einträgt.
Ich habe auch schon gesehen, dass so etwas mit traffic_calming=bump versehen wurde. Das ist aber aus meiner Sicht falsch, da es sich nicht um eine verkehrsberuhigende Maßnahme handelt. Abgesehen davon ist ein “bump” eine Erhöhung über der Fahrbahn und keine Vertiefung sprich Rinne.
Soll man so etwas überhaupt taggen und wenn ja, wie?
Würde ich ehrlich gesagt nicht erfassen. Welchen Verwendungszweck sähest du in der Erfassung solcher Rinnen? Wie willst du eine solche Rinne vernünftig einzeichnen bei einer GPS-Genauigkeit von ca. 10 m?
traffic_calming=bump passt nicht, eine solche Rinne dient nicht zur Verkehrsberuhigung und stellt auch kein Hindernis weder für Fahrzeuge oder Fußgänger dar, daher schlichtweg falsch
Ich sehe keinen Sinn in der Erfassung einer solchen Rinne, da kann man seine Zeit sinnvoller verschwenden, aber vielleicht kann mich ja jemand eines Besseren belehren Halte ich genauso sinnvoll wie die Erfassung von Fußballplatzmarkierungen etc…
Bin mir halt auch nicht sicher, ob das Sinn macht, deshalb hatte ich die Frage in die Runde gestellt.
An manchen Ecken waren da aber wahre Straßenbaumeister am Werk. Über diese Rinnen wollte ich mit meinem Wagen nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren, sofern der Weg für PkW nicht gesperrt ist
Wenn man die GPS-Genauigkeit als Maßstab für das Taggen verwenden wollte, dann wäre OSM aber ziemlich leer
Rollstuhlfahrer auch, vor allem wenn es bergab geht… Da weiß man schon gerne vorher, was einen auf dem Weg erwartet. Aufwärts können sie auch echte Hindernisse sein, wenn man auf einmal Steigung und Loch gleichzeitig überwinden muss.
Wenn es um schmale Rinnen (am besten mit zwei Eisen im Abstand einer Reifenbreite) geht, die man mit dem Rad tunlichst nicht im spitzen Winkel anfahren sollte, dann lohnt es sich mMn schon, das mit obstacle/hazard=street_gutter zu taggen.
Wenn es sich um schräge Wälle handelt, steht das einem Bump auf der normalen Straße nicht nach, da ja im Gefälle/Steigung.
Nicht taggen, denn dann müsste man auch jede dickere Wurzel eintragen Zumindest nicht im Wald, da muss man immer mit Hindernissen rechen.
Übrigens sind es meisten Leitplanken die dort versenkt wurden.
Nachdem ich gestern mal wieder feststellen mußte, das es in Deutschland noch immer Regionen gibt, wo die Mehrheit der Wege noch immer fehlt: taggt liebe diese anstatt Wasserabläufe oder Gullydeckel. Bei der Erfassung von Adressen sind auch noch große Bereiche ein weißer Fleck.
seit wann braucht man zum Erfassen von Adressen eine Erlaubnis? Soweit es mir bekannt ist, müssen Hausnummern-Schilder von jedermann aus dem öffentlichen Raum ersichtlich sein. Und bis zu dieser Stelle darf wohl jedermann hin.
Schau mal in eure Gemeindeordnung/Satzung rein, da müsste das drinstehen.
Ich werde das Taggen jetzt erstmal lassen, zumal es ohnehin keine Schema dafür gibt. Wobei man sich street_gutter=yes in der Kombination mit gutter:type=left/right/crossing vorstellen könnte.
Oder doch eher street_gutter=yes/left/right/crossing und gutter:type=congrete/asphalt/metal/profile/…
Halte ich genauso sinnvoll wie die Erfassung von Fußballplatzmarkierungen etc…
