Razed:highway nach 8 Jahren entfernen?

Hallo,

Dieser ehemalige Abschnitt der B 2 ist seit nunmehr 8 Jahren mehr oder weniger als razed gemappt. Auf dieser Trasse noch eventuell andere vorhandene Wege sind separat gemappt. Auf keinem Luftbild (Editor iD) ist die ehem. B 2 noch sichtbar.

Kann man diese ways dann auch mal löschen? Oder sollte dies aus irgendeinem Grund erhalten bleiben?

Gegenfrage:
Willst du auch “alte” Bahnstrecken massenweise entfernen … oder findest du das diese “Einschnitte” in der Landschaft eine gute Information sind, die z.B. für die Planung von Radwegneubau interessant sind?

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Typisch OSM.
Wir werfen nichts weg - kann man ja noch brauchen. Irgendwer, irgendwann - vielleicht… :crazy_face:
An dem Way ist sogar das Sinnfrei-tag “end_date=fixme” nach einem Jahr zu “razed:end_date=fixme” verschlimmbessert worden (“Ende der Entfernung”!?). Und das gammelt jetzt auch schon über sieben Jahre in den Daten.

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Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Wo ist in den Daten etwas, was das als Einschnitt kennzeichnet - oder als Damm?

razed heißt ja, dass praktisch nichts mehr vor Ort erkennbar ist. Und gerade wenn so wie hier bereits mit anderen Wegen überbaut wurde, wird es Zeit “loszulassen”. Wenn man jetzt also so wie @Mammi71 eh Bearbeitungen an diesem Ort vornimmt, kann man guten Gewissens auch mal solche alten Daten bereinigen.

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Und es gibt ja auch noch Open Historical Map, sodass man nicht ganz loslassen muss :slight_smile:

Auch hier wieder: es ist ein Irrglaube, daß hier die OpenHistoricalMap was nützt. Eine gemeinsame Darstellung als Kombination von Geodatenelementen beider Datenbanken als ein Objekt ist nicht möglich!

Sven

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Nach 8 Jahren bin ich für großzügig durchwischen. :+1:t4:

:mahjong: :chains:

Dann musst Du durchsetzen, dass razed-Objekte konsequent drinbleiben. Bis dahin ist selbstverständlich OHM der richtige Ort, spätestens wenn in OSM etwas abgerissenes/aufgegebenes gelöscht wird.

+1
Genau! Wenn nichts mehr zu sehen ist, kann man da auch mal durchwischen. Und nicht vergessen trockenzuwischen! Damit niemand auf den nicht mehr zu sehenden Wegen ausrutscht :wink:

Die Frage wurde zwar nicht an mich gestellt, aber ja, ich würde das tun; mit einer Einschränkung. Nur wo ich lokale Kenntnisse habe, würde ich das tun und habe das getan (nicht massenweise); mit einer weiteren Einschränkung: Dort wo auf der alten Streckenführung jetzt ein Radweg oder ein Straße verläuft und an Landmarken habe ich als Erläuterung drangeschrieben, dass hier mal die Eisenbahnstrecke XY verlief.

Streckenkundler hat insofern recht, als dass die Nutzung der OHM zusammen mit OSM nicht trivial ist.

Die Tatsache, dass es vielleicht keine gute Möglichkeit ausserhalb von OSM gibt, um geschichtliche Informationen zu längst überbauten Bahnstrecken (oder Straßen) zu sammeln, sollte uns jedoch nicht dazu verleiten, diese Informationen in OSM zu sammeln. Sie gehören nicht in OSM, und die Eisenbahnfans (oder historischen Straßenfans) müssen sich etwas eigenes bauen, wenn sie mit den Möglichkeiten nicht zufrieden sind.

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Mehr als das jedes mal runterzubeten, kann ich nicht! Ich bin ohenhin ein konsequenter Verfechter der Lifecycle- Prefixes, alleine schon wegen aktueller Bearbeitungen und das bei der Nutzung ungeeigneter Luftbildquellen. Da editiert einer nach Bing, hier in Brandenburg völlig unbrauchbar und Elemente werden gelöscht, anstelle erst mal Lifecycle anzuwenden.

Darüber hinaus kann und muß man Filtern. Ich selbst habe in JOSM stets entsprechende Filter bei Bedarf aktiv. Ähnliches setze ich mittlerweile auch bei anderen Editoren voraus, daß dem Nutzer diese Möglichkeit geboten wird.

Sven

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Nein, nicht trivial, eine gemeinsame Nutzung nach außen hinaus ist so, wie ich es derzeit sehe unmöglich!!! Es sind unterschiedliche Datenbanken und die Geodatenobjekte haben keine topologische Verbindung zueinander!!!

Sven

Wenn ich mir bspw. diesen Weg und die Luftbilder anschaue, beschleicht mich der Verdacht, dass große Teile der Ex-B3 noch gut in der Landschaft erkennbar sind und die Vorsilbe razed: falsch ist und eigentlich abandoned sein müsste, ggfs. zusammen mit cutting=yes bzw. embankment=yes
Bei disused läge noch der alte Asphalt (ggfs. nicht mehr angebunden, sonst wäre es ja noch ein nutzbarer Weg einer anderen hw-Klasse), bei abandoned ist der weg, aber die Trasse noch gut erkennbar, bspw. durch Böschungen o.ä., erst bei razed wäre die alte Trasse umgepflügt oder ganz anders überbaut und auf flüchtigem Blick nicht mehr erkennbar, kann aber durchaus noch für Experten erkennbar sein (andere Bodeneigenschaften können sich durchaus in Luftbildern abzeichnen).

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Dieser Weg, und ein weiterer etwas weiter nördlich, haben einfach sein 8 Jahren unbemerkt einen verschobenen node. Da ist kein cutting oder embankment, wo der Weg schräg runter verläuft. Die richtige Wegführung kann man auf Luftbildern sehr gut erkennen, die geht einfach quer zur Trasse.

siehe auch hier der entsprechende changeset.

Das einzige cutting, was hier noch existiert, ist die cutline im Wald. Ja, der wissende und erfahrene Mapper kann hier noch den Trassenverlauf erkennen. Ansonsten ist das hier relativ eben, abgesehen vom Hochwasserschutzdeich nebenan, aber um den geht es ja nicht. Die ehemalige Fahrbahn wurde weitgehend umgepflügt und Wald angepflanzt, teilweise existiert auf der Trasse ein track. Andere Teile wurden für Regenrückhaltebecken ausgebaggert.

Aber Ihr habt recht, solange die Schneise der alten Trassenführung erkennbar ist, macht das razed auch noch Sinn.

Die einzige Trasse wo ich viel dran gearbeitet habe ist die Bahnstrecke Venlo-Wesel. Weil aber auch schon Stücke weggemacht worden sind habe ich die Trasse kopiert nach Openhistoricalmap.
Das ging relativ einfach in JOSM.

Ich weiss nicht genau wie das mit Kopierschutz ist aber weil viel Arbeit von mir selber drin ist habe ich das so gemacht. Mann kann start_date und end_date hinzufügen, wirkt wunderbar.
Das wäre mit der B2 auch eine Möglichkeit und überhaupt auch mit Bahnstrecken. Alte Autobahnen sind nicht so mein Interesse. Ist denn die B2 noch sichtbar auf die Schummerungskarte?